Tribe eröffnet zehntes Hotel

| Hotellerie Hotellerie

Nach Batignolles und La Défense eröffnet Tribe das dritte Hotel in Paris und das zehnte insgesamt. Das Tribe Paris Saint-Ouen entstand in Zusammenarbeit mit der Betreibergruppe Suitcase Hospitality. Das neue Haus in der französischen Hauptstadt eröffnete bereits am 30. Januar. Das Hotel verfügt über 112 Zimmer im „Boutique-Stil“.

Vom obersten Stockwerk aus hat der Gast Zugang zu einer Dachterrasse und kann bei einem Kaffee die französische Metropole von oben betrachten. Eine Nespresso-Maschine steht in jedem Zimmer zur Verfügung. Die Kosmetikartikel stammen aus der Kollektion des australischen Star-Coiffeurs Kevin Murphy. Zu den besonderen Merkmalen zählen außerdem ein 50-Zoll-Fernseher mit Chromecast, ein Steamer sowie eine Regendusche.

Der sogenannte "Social Hub" ist Herzstück aller Tribe Hotels. Er wurde als voll ausgestatteter Coworking-Space konzipiert. Mittendrin liegt der 203 Quadratmeter große Gemeinschaftsbereich: tagsüber Café, abends Cocktailbar. Im Grab & Go gegenüber wartet rund um die Uhr ein Imbiss mit lokalen Zutaten. Nicht zu vergessen das Hotelrestaurant, das ab mittags Fingerfood serviert.

„Die Eröffnung des TRIBE Paris Saint-Ouen als zehntes Haus unserer Gruppe wurde hier sehnlichst erwartet. Das ganze Viertel befindet sich derzeit im Umbruch. Die Gestaltung haben unsere Teams zusammen mit Maison Malapert und unserem Partner Ennismore gemeinschaftlich übernommen. Jeder, der das Haus betritt, ist davon begeistert. Mit dem begrünten Innenhof, dem Boccia-Spielfeld, dem Café und der Bar haben wir einen traumhaften Ort zum Leben geschaffen, der alle Gäste begeistern wird – tagsüber und abends. Die Metrostation (Linie 14) liegt gegenüber und bringt unsere Gäste in weniger als 15 Minuten zu allen Sehenswürdigkeiten im Herzen von Paris. Das TRIBE Paris Saint-Ouen wird gerade - wie alle unsere neuen Häuser - mit der Clé Verte Internationale 2023 für nachhaltigen Tourismus zertifiziert. Wir sind sehr glücklich, diese sechste Eröffnung in Franchise-Zusammenarbeit mit Accor und Ennismore feiern zu können“, erklärt Jean-Baptiste Martin, Geschäftsführer und Mitbegründer von Suitcase Hospitality.

Das Design

Das Design des jüngsten Tribe Hotels stammt aus der Feder von Maison Malapert. Als zentrale Gestaltungselemente und Bindeglieder zwischen den verschiedenen Räumlichkeiten fungieren Linien und Streifen. Michael Malapert hat eine Vorliebe für dieses gestalterische Element. Man findet es in der Lobby, auf den Fluren und in den Zimmern – „die Linie in allen ihren möglichen Zuständen“, wie er es nennt.

„Die Linie in ihrer Schlichtheit hat einen ästhetischen Aspekt, aber sie bietet auch praktische Vorteile: Man kann sie als Leuchte einsetzen, als Wandmotiv oder zur Raumaufteilung verwenden... und man kann sich dabei von der modernen Kunst, von tribaler Kunst, von der Pop Art und aus vielen anderen Quellen inspirieren lassen.“

Alle Projekte des Maison Malapert wurzeln im Dialog und im Kontrast zwischen einer rohen Hülle und ihrer raffinierten Ausgestaltung. So hat die Agentur den Beton und die Leitungen teilweise unverputzt gelassen. Dann wurde der Raum durch stark designorientierte Einrichtungselemente strukturiert. Dabei kam effektvolle Mikroarchitektur aus edlen Materialien wie Kupfer, Marmor oder Samt zum Einsatz. Die Bar, ein großer Tisch, eine Eckbank, ein Buffet, ein Bücherregal – diesen funktionalen Elementen des Social Hubs hat Malapert einen eigenen Charakter verliehen.

In den Zimmern sind alle Bedienungselemente sowie die Technik in den Kopfteilen der Betten untergebracht, sodass die oberen Bereiche der Wände als Hintergrund für graphische Projektionen aus Licht und Schatten genutzt werden können. Gemäß den Vorgaben wurden dabei zwei charakteristische und einander ergänzende Farbtöne verwendet: Ein elektrisches Blau sorgt für den künstlichen Touch, während die Komplementärfarbe Kupferbraun ihre Wärme dagegensetzt.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

The Ascott Limited baut die Kooperation mit dem FC Chelsea aus und eröffnet erste Themensuiten in Jakarta. Während in Indonesien die Vereinsgeschichte und das Stadionerlebnis im Fokus stehen, ist für 2026 ein markenspezifisches lyf-Hotel direkt an der Londoner Stamford Bridge geplant.

Hyatt hat die Eröffnung des Kennedy 89 in Frankfurt am Main bekanntgegeben. Das neue Haus gehört zur The Unbound Collection by Hyatt. Das architektonische Konzept orientiert sich am Geist der frühen 1960er-Jahre und nimmt Bezug auf den Frankfurt-Besuch von John F. Kennedy.

Die Stadt Kaiserslautern schafft die rechtlichen Voraussetzungen für ein neues Hotelprojekt. Damit wird der Weg geebnet, ein seit längerer Zeit ungenutztes Areal für den Tourismus wieder zugänglich zu machen und die regionale Bettenkapazität im gehobenen Segment zu erweitern.

Das Hotel Remarque in Osnabrück kehrt zu seinen Wurzeln zurück. Seit dem 15. Dezember ist die Beschriftung der internationalen Kette Vienna House by Wyndham vom Dach des Gebäudes entfernt. Stattdessen trägt das Haus nun wieder den Namen Hotel Remarque.

In Bodenmais eröffnet am 26. Dezember das Arber Hotel am Rothbach unter der Leitung von Martina Müller. Das Besondere an dem Neustart des ehemaligen Hotels Rothbacher Hof ist die vollständige Übernahme des Teams aus dem früheren Hotel „Zum Arber“.

Die US-Hotellerie startet mit einem deutlichen Minus in den Dezember. Während Hurrikan-Folgen und eine sinkende Belegung die landesweiten Kennzahlen drücken, sorgen Sportevents und Kongresse in ausgewählten Städten für punktuelle Zuwächse.

Das 5-Sterne-Superior-Resort Trofana Royal in Ischgl präsentiert zur Wintersaison einen neugestalteten Wellnessbereich. Mit Fokus auf modernes Design, hochwertige Naturmaterialien und eine erweiterte Saunalandschaft investiert das Resort weiter in sein Spa-Angebot.

Leonardo Hotels bündelt unter der Initiative „LeoDo“ über 180 soziale Projekte in ganz Europa. Von der Obdachlosenhilfe bis hin zu neuen Aktionen für Geschwister kranker Kinder setzen die Hotelteams auf eigenverantwortliches Engagement als festen Bestandteil der ESG-Unternehmensstrategie.

Der Faktencheck von Kohl & Partner und RateBoard zeigt für die Wintersaison 2025/26 im Alpenraum eine solide Ausgangslage. Die Nachfrage liegt über dem Vorjahr, bei deutlich regionalen Unterschieden. Tirol führt bei Auslastung und Wachstum, Südtirol liegt im Mittelfeld, Bayern bleibt zurück.

Das Hotel Vier Jahreszeiten am Schluchsee präsentiert nach einem Führungswechsel umfangreiche Neuerungen. Mit einer neuen Sportarena, inklusive Padel-Plätzen, einer großflächigen Kinderhalle und einem mediterranen Restaurantkonzept, setzt der Betrieb auf eine moderne Ausrichtung für Familien und Sportbegeisterte im Schwarzwald.