trivago Hotel Price Index: Madrid und Paris verzeichnen höchsten Preisrückgang

| Hotellerie Hotellerie

Die meisten europäischen Hauptstädte senken die Hotelpreise im August, wobei Madrid den höchsten Rückgang von 12 Prozent gegenüber dem Vormonat verzeichnet. Auf der anderen Seite steht Istanbul: Die Stadt verzeichnet für den August den stärksten Anstieg der Hotelpreise (8 Prozent) unter den Städten, die im trivago Hotel Price Index (tHPI) aufgeführt sind.

Madrid verzeichnet den stärksten Rückgang der Hotelpreise in diesem Monat mit einem Durchschnittspreis für ein Standard-Doppelzimmer von 79 € pro Nacht, was einem Rückgang von 12 Prozent gegenüber Juli entspricht. Paris folgt mit einem Rückgang von 10 Prozent im Vergleich zu Juli, der durchschnittliche Hotelpreis liegt nun bei 124 € pro Nacht. Auch die durchschnittlichen Hotelpreise in Dublin sinken in diesem Monat um 10 Prozent gegenüber dem Vorquartal auf 148 € für ein Standard-Doppelzimmer pro Nacht. 

Brüssel meldet laut trivago einen Rückgäng von 9 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Die Stadt mit der höchsten Preiserhöhung ist demnach Chicago, wo die Reisenden nun durchschnittlich 166 € für eine Übernachtung in einem Standard-Doppelzimmer bezahlen müssen. Dies entspricht einer Steigerung von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Sydney folgt mit einem Anstieg von 10 Prozent gegenüber dem Vormonat, dort kostet eine Übernachtung nun durchschnittlich 123 €.

Hotelpreise in Europa im Jahresvergleich

Die meisten europäischen Städte, die im trivago Hotel Price Index gelistet sind, verzeichnen im August jedoch einen Anstieg ihrer Hotelpreise gegenüber dem Vorjahr. Die durchschnittliche Übernachtungsrate für ein Standard-Doppelzimmer in Istanbul beträgt nun 78 €, was einem Anstieg von 15 Prozent gegenüber August 2018 entspricht.

Brüssel folgt mit einer Steigerung von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr, was einem Anstieg von 91 € für ein Standard-Doppelzimmer pro Nacht entspricht. Wien belegt mit einem Plus von 14 Prozent den dritten Platz gegenüber August letzten Jahres, in dem der durchschnittliche Hotelpreis nun bei 109 € für eine Hotelübernachtung lag.

Am anderen Ende des Spektrums liegen Reykjavik und Dublin, die Städte mit dem stärksten Rückgang der Hotelpreise im Jahresvergleich. Reisende, die die Hauptstadt Islands besuchen, zahlen 148 € für ein Standard-Doppelzimmer für eine Übernachtung, was einem Rückgang von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dublin meldet einen Rückgang von 6 Prozent gegenüber August 2018, was einem Preis von 100 € pro Nacht entspricht. Sowohl Lissabon als auch Amsterdam verzeichneten einen Rückgang um 2 Prozent gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Hotellerie steht vor einer Phase tiefgreifender Veränderung: Märkte schwanken, Kosten steigen, das Reiseverhalten verschiebt sich spürbar – und technologische Entwicklungen verändern, wie Gäste Reisen planen. In dieser Situation mahnt Philipp Ingenillem, Gesellschafter von Online Birds, zu Weitblick und Haltung. Ein Gastbeitrag.

Im Naturresort & Spa Schindelbruch im Harz ist ein neuer 25 Meter langer Natursteinpool in Betrieb genommen worden. Zur offiziellen Einweihung schwamm der Olympiasieger Lukas Märtens die ersten Bahnen im ganzjährig beheizten Becken. Das Wellnesshotel in Alleinlage gilt als Vorreiter bei der kompensierten CO₂-Bilanz.

In Friedrichshafen am Bodensee könnte ein B&B-Hotel mit 96 Zimmern entstehen. Die Pläne für das Bauvorhaben wurden dem Gestaltungsbeirat der Stadt in einer öffentlichen Sitzung präsentiert. Das Projekt befinde sich derzeit in einer frühen Phase, vergleichbar mit einer Machbarkeitsstudie.

Nach dem Insolvenzverfahren der Lindner Hotels AG kehrt das Parkhotel Oberstaufen in die Hand der Gründerfamilie zurück. Der Enkel des Gründers übernimmt das Haus in Oberstaufen, das ab dem 1. Juli 2025 nicht mehr zur Lindner Hotel Group gehört, und richtet es neu aus. Ein erfahrener General Manager ist für die operative Führung des 87-Zimmer-Hotels verantwortlich.

Das Flushing Meadows Hotel beendet nach zwölf Jahren seinen Betrieb in München. Das Haus, das durch seine Dachterrasse, sein Design und unkonventionellen Gästezimmer bekannt wurde, bleibt noch bis zum 20. Dezember geöffnet. Danach ist endgültig Schluss.

Rocco Forte Hotels hat die Eröffnung eines zweiten Standorts in Apulien bekanntgegeben. Die Masseria del Cardinale soll im Jahr 2028 in Fasano an den Start gehen und das Italien-Portfolio der Gruppe ergänzen.

Meliá Hotels erweitert das eigene Portfolio an Luxus- und Lifestyle-Marken und hat für das Jahr 2026 insgesamt 23 neue Hoteleröffnungen bestätigt. Die Expansion erstreckt sich über Südostasien und Südamerika bis nach Europa und in den Indischen Ozean.

Der Hotelkonzern Accor plant für das Jahr 2026 die Eröffnung von rund 350 neuen Häusern weltweit. Auch in der DACH-Region kommen ein paar Häuser hinzu. Mit dem Wachstum früherer Jahre ist der Ausbau der Geschäftstätigkeiten hierzulande allerdings nicht zu vergleichen.

Die PKF Hospitality Group hat die Hotelgruppe B&B Hotels offiziell als die schnellstwachsende Hospitality-Marke Europas für das Jahr 2025 ausgezeichnet. Die Ehrung unterstreiche die Position der Gruppe im Budget- und Economy-Segment sowie deren Rolle als Impulsgeber im europäischen Value-for-Money-Markt.

Die europäische Kollektion unabhängiger Boutiquehotels Quality Lodgings vergrößert ihr Portfolio um acht neue Häuser. Damit wächst die Sammlung auf insgesamt 126 Hotels in acht Ländern. In Deutschland umfasst die Kollektion nun 30 Adressen.