Über eine Million Übernachtungen: Numa Group meldet Rekordjahr

| Hotellerie Hotellerie

Die Numa Group blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurück: Das Unternehmen konnte über eine Million Übernachtungen verzeichnen und seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppeln. Insgesamt stieg der Umsatz um 80 Millionen Euro, das Bruttobetriebsergebnis erhöhte sich um rund 50 Millionen Euro.

CEO Christian Gaiser: „Mit modernster, KI-gestützter Technologie reagieren wir auf die Bedürfnisse unserer Gäste und schaffen dabei ein wirtschaftlich solides Geschäftsmodell.“ Für 2025 rechnet das Unternehmen mit weiterem nationalen und internationalen Wachstum.

Expansion in Europa

Numa ist mittlerweile in 36 Städten in 15 Ländern vertreten. 2024 erfolgte der Markteintritt im Vereinigten Königreich – unter anderem mit dem Haus Numa Bloom in London. Durch die Übernahme der Aparthotelmarke Native Places erweiterte Numa das Portfolio in Großbritannien um über 800 Einheiten in London, Manchester, Edinburgh und Glasgow.

In Südeuropa wurden neue Objekte in Madrid, Lissabon, Málaga, Rom, Venedig und Florenz erschlossen. Auch in Kopenhagen konnte mit einem neuen Standort der Markteintritt in Dänemark realisiert werden.

Technologie im Fokus

Im Zentrum des Numa-Konzepts steht eine eigene Technologieplattform mit KI-Lösungen, die betriebliche Abläufe automatisiert und das Gästeerlebnis verbessern soll. So werden unter anderem 65 Prozent der Gästekommunikation automatisiert und Zimmer effizienter zugewiesen. Künftig plant Numa KI-Assistenten in Zimmern, die beispielsweise Reiserouten vorschlagen oder Restaurantbuchungen vornehmen können.

Wachstum und Nachhaltigkeit

Mit einem verwalteten Vermögen von über 2,5 Milliarden Euro, einer Eigenkapitalquote von über 60 Prozent und Projekten in ganz Europa will Numa auch 2025 weiter wachsen. Zudem legt das Unternehmen verstärkt Wert auf Nachhaltigkeit.

Zur Unterstützung der Expansion wurden neue Schlüsselpositionen geschaffen, unter anderem in Portugal und im B2B-Bereich. Zusätzlich berät ein neu gegründeter Markenbeirat mit Experten aus Unternehmen wie Nike und Airbnb das Unternehmen strategisch.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Handwritten Collection setzt ihren Wachstumskurs fort und eröffnet mit dem Blooma Hotel Liège Centre ein neues Haus in Lüttich in Belgien. Das Hotel verfügt über 149 Zimmer, deren Gestaltung sich an den berühmten botanischen Gärten Lüttichs und der Vergangenheit des Gebäudes als ehemaliges Kloster orientiert.

Hyatt setzt im Luxussegment auf eine neue Führungskraft und ambitionierte Expansionspläne. Ein Fokus liegt auf dem internationalen Debüt der Wellness-Marke Miraval im Roten Meer sowie auf Neueröffnungen der Marken Park Hyatt und The Unbound Collection.

Die Luxushotelgruppe Four Seasons kehrt nach 20 Jahren in die deutsche Hauptstadt zurück. Das Unternehmen übernimmt in Partnerschaft mit dem europäischen Hotelentwickler Gruppo Statuto das Management des Hotel de Rome in Berlin-Mitte und wird es nach einer umfassenden Renovierung Ende 2027 als Four Seasons Hotel Berlin wiedereröffnen.

Das Fünf-Sterne-Resort Alpenhof Murnau am Staffelsee steht vor einem Eigentümerwechsel. Peter Inselkammer, Münchner Hotelier und Unternehmer, wird die Immobilie im neuen Jahr übernehmen. Der Betrieb des Resorts wird unter der bisherigen Leitung fortgeführt.

Die BWH Hotels Central Europe und die ipartment GmbH gehen eine neue Partnerschaft ein. Ziel ist es, neue Zielgruppen, Märkte und Marktanteile im Longstay-Segment in Deutschland und perspektivisch in Europa zu erschließen.

Die in Berlin ansässige Amano Group setzt ihren Expansionskurs fort. Das Unternehmen plant, bis zum Jahr 2028 insgesamt acht weitere Hotels zu eröffnen. Die derzeitige Zimmerkapazität soll durch die neuen Projekte um über 1.500 Zimmer erweitert werden.

Mandarin Oriental hat ihr erstes Haus in Österreich eröffnet und setzt auf die Verbindung von historischer Architektur, zeitgenössischem Design und einem breit gefächerten Kulinarik-Konzept.

Die Eröffnung des neuen Motel One Standorts in Wien-Donau City verbindet urbanes Design mit einem spezifisch für das Haus konzipierten Kunstwerk des in Wien lebenden Künstlers Paul Riedmüller. Das Hotel mit 198 Zimmern und Dachterrassen-Bar setzt auf die Nähe zu Donau und Stadtzentrum.

Das Radisson RED Vienna hat in Kooperation mit dem Unternehmen Where to know ein System zur Künstlichen Intelligenz (KI) implementiert, das die Analyse von Gästefeedback in Echtzeit ermöglicht. Ziel der Anwendung ist die Verbesserung des Gästeerlebnisses und die Steigerung der betrieblichen Effizienz im Hotelmanagement.

Die offizielle Baugenehmigung für die Hauptgebäude markiert den Beginn der Umsetzung des Veritas Parks in Wittenberge, einem 16 Hektar großen Zukunftsquartier auf dem ehemaligen Singer-Gelände, das auf CO₂-Neutralität und die Verbindung von Industriehistorie mit moderner Nutzung setzt. Im Zentrum der ersten Phase steht unter anderem das künftige Singer-Hotel.