US-Richter lässt Milliardenklage gegen McDonald's zu

| Gastronomie Gastronomie

McDonalds muss sich in den USA einer Milliardenklage stellen, nachdem der afroamerikanische Medienunternehmer Byron Allen sich wegen seiner Hautfarbe benachteiligt fühlt. Er wirft der Fastfood-Kette „rassistisches Vertragsverfahren“ bei der Anzeigenschaltung vor.

Byron Allen, der Eigentümer der Entertainment Studios Networks sowie der Weather Group ist, wirft McDonalds vor, „ein zweistufiges, auf Hautfarbe basierendes System“ eingeführt zu haben, heißt es bei Spiegel Online. Dieses System soll ihn angeblich vom normalen Anzeigenmarkt ausschließen, behauptet er.

Allens Vorwurf: Sein Unternehmen hätte „Dutzende Millionen Dollar an jährlichen Werbeeinnahmen von McDonald's erhalten“ als es noch einen weißen Besitzer hatte. Angeblich schließe die Burger-Kette Verträge mit einer anderen Werbeagentur für „afroamerikanische Medien“ ab. Für diese sei ein deutlich kleinerer Etat, als für den restlichen Markt vorgesehen, heißt es in dem Bericht weiter. Laut Allen würden nur 0,3 Prozent des Werbeetats von McDonalds für Anzeigen bei Medienunternehmen ausgegeben, die Afroamerikanern gehören.

McDonalds Anwältin und ehemalige US-Justizministerin Loretta Lynch erklärte jedoch, dass es bei der Beschwerde „um Einkommen, nicht Hautfarbe“ gehe. Außerdem würden die Vorwürfe die „legitimen betrieblichen Gründe“ für geringere Investitionen ignorieren. Genauso wie die „lange bestehenden Geschäftsbeziehungen“ zu Unternehmen mit Eigentümern unterschiedlichster Herkunft.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Marriott International hat die Ergebnisse für das erste Quartal 2024 bekanntgegeben. Der weltweite RevPAR wuchs um über vier Prozent. In den USA und Kanada hat sich die Nachfrage normalisiert, die internationalen Märkte waren besonders stark.

Im Jahr 2023 haben Gäste aus dem In- und Ausland über die vier großen Online-Plattformen insgesamt 46 Millionen Übernachtungen in Ferienwohnungen und -häusern in Deutschland gebucht. Das Vor-Corona-Niveau wurde deutlich übertroffen.

Eine Nacht im Ferrari-Museum oder einer Nachbildung des fliegenden Hauses aus «Oben»: Airbnb will mehr als eine Plattform für gewöhnliche Unterkünfte sein. Doch zunächst werden das nur wenige erleben.

Der DEHOGA Bayern hat wieder einen Ausbildungsbotschaftertag durchgeführt. Im Freistaat werben inzwischen 136 Ausbildungsbotschafter für eine praktische Berufsorientierung oder eine Ausbildung im Hotel oder in der Gastronomie.

Airbnb will mit neuen Funktionen Gruppenreisen auf der Unterkünfte-Plattform einfacher machen. Bisher habe man den Nutzern die Organisation gemeinsamer Reisen unnötig schwer gemacht, räumte Mitgründer und Chef Brian Chesky ein. Dabei machen Gruppenreisen laut Airbnb gut 80 Prozent der Buchungen aus.

Zum ersten Mal in der Firmengeschichte kommt Kempinski Hotels mit einem Hotel am Wasser, eingebettet in die Kurven des Saigon Rivers, nach Vietnam. Das Hotel wird derzeit in Zusammenarbeit mit dem vietnamesischen Bauträger Ecopark Corporation entwickelt.

Die Marke Steigenberger Hotels & Resorts wächst in Ägypten mit dem Steigenberger Hotel Saint Catherine. Die Eröffnung ist für 2025 geplant. Das nahegelegene Katharinenkloster sowie der Berg Sinai werden durch das „Great Transfiguration“-Projekt für ein größeres Publikum zugänglicher gemacht.

Ein bedeutender Tag im Seehotel Wiesler: Dr. Andre Baumann, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg, war zu Besuch und weihte die neue Energiezentrale des Hauses ein.

Die Serviced-Apartment-Marke Stayery expandiert weiter und eröffnete vergangene Woche den siebten Standort in Deutschland. Die 37 Apartments sowie Gemeinschaftsflächen mit Coworking-Bereich befinden sich im neu entwickelten Schüttflix-Tower in Bahnhofsnähe. 

Anzeige

So vielfältig die Hotellerie-Branche ist, so unterschiedlich und umfangreich sind auch die abzusichernden Risiken. Umso wichtiger ist ein ganzheitliches Versicherungskonzept, das für jeden Bedarf und jede Situation individuellen Schutz gewährt.