Wie Las Vegas hätte aussehen können

| Hotellerie Hotellerie

Las Vegas ist nicht nur die größte Stadt im US-Bundesstaat Nevada, sondern auch das Spielparadies des Landes. 2019 besuchten rund 42 Millionen Touristen die Stadt in der Wüste. Bekannt ist Sin City vor allem wegen der vielen Casinos, die sich hauptsächlich entlang des Las Vegas Strip angesiedelt haben.

Viele Resorts sind dort im Laufe der Jahrzehnte entstanden, viele wurden wieder abgerissen. Aber was ist mit den Resorts und Casinos, die nie über das Planungsstadium hinausgekommen sind?

Viva Lost Vegas hat diese Resorts zum Leben erweckt und illustriert, wie der Strip heute aussehen könnte, wenn einige der Projekte ihre Türen geöffnet hätten.

Desert Kingdom (3.500 Hotelzimmer)
 

Desert Kingdom sollte eines der ikonischsten Hotelresorts auf dem Las Vegas Strip werden und hätte die Stadt damsls revolutioniert. Die Eröffnung war 1997 geplant, Sheraton wollte dafür rund 750 Millionen Dollar ausgeben. Auf dem Zettel standen unter anderem neun Restaurants und eine Flussbootfahrt, die unter dem Kasino hindurch und für eine nächtliche Wassershow auf eine Lagune führen sollte. Nachdem das Unternehmen jedoch das Caesars Palace gekauft und stark in das Resort investiert hatte, wurden die Pläne schnell wieder beerdigt.


The Titanic (1.200 Hotelzimmer)

Das Titanic-Hotel ist einer der bekannteren Vorschläge, die es nie auf den Strip geschafft haben. Das 1,2 Milliarden Dollar teure Projekt sollte sowohl das "unsinkbare" Schiff als auch den Eisberg, der es versenkte, mit 1.200 Hotelzimmern umfassen. Das Schiff sollte eine riesige neue Attraktion für den Las Vegas Boulevard werden, mit einem Kasino, einem Hotel, einem Theater, einem Vergnügungspark und einem Zoo.


London Resort & Casino (2.000 Hotelzimmer)

Paris, Venedig, New York und das antike Rom können in Las Vegas bereits besichtigt werden. Hinzu sollte London kommen – und das inklusive Big Ben, einer Nachbildung des Parlamentsgebäudes sowie einer Miniaturversion der Tower Bridge und des Riesenrads London Eye. Obwohl die Idee des London Resorts im Laufe der Jahre viele Male wieder aufgegriffen wurde, steht die Realisierung der englischen Hauptstadt mitten in der Mojave-Wüste noch aus.


Xanadu (1.700 Hotelzimmer)

Erstmals in den 1970er Jahren vorgeschlagen, lange bevor die heutigen Mega-Resorts die Skyline von Las Vegas dominierten, wäre dieses 150 Millionen Dollar teure Resort eines der größten auf dem Strip gewesen. Sein Untergang sollte jedoch viel weniger glamourös sein. Die Abwasserkanäle der Stadt waren damals dem Projekt nicht gewachsen, und so wurden die Pläne schnell wieder beerdigt. Das Excalibur Hotel & Casino befindet sich nun auf dem von Xanadu freigelassenen Grundstück, das Luxor Hotel & Casino befindet sich gleich nebenan.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Schweizer Hotelgruppe The Living Circle erweitert ihr Portfolio um das Hotel Bergwelt Grindelwald. Die operative Übergabe an den neuen Eigentümer ist für Herbst 2026 geplant und soll in enger Abstimmung mit der bisherigen Betreiberin erfolgen.

Die Dormero Hotelgruppe setzt ihre Expansion in Rheinland-Pfalz fort. Nach Koblenz, Worms und Bad Kreuznach wird das Best Western Hotel Pirmasens in der Bahnhofstraße 35 das nächste Haus der Gruppe. Die Übernahme des Hotels mit 45 Zimmern ist für das zweite Halbjahr 2026 geplant.

Die Villa Keller in Saarburg, Rheinland-Pfalz, ist nach umfangreicher Sanierung und Neugestaltung als Boutique-Hotel wiedereröffnet worden. Das Haus, dessen Ursprünge auf das Jahr 1801 zurückgehen, empfängt seit dem 1. November 2025 Gäste. Es gehört zur Erasmus Collection der Gastgeberfamilie Boesen.

Eine aktuelle Marktstudie vergleicht die Hotelstandorte am Starnberger See und Tegernsee und zeigt, wo Investoren und Betreiber die aktuell besten Perspektiven finden. Der Artikel beleuchtet die strukturellen Unterschiede in Angebot und Nachfrage sowie die jeweiligen Investorendynamiken der südbayerischen Destinationen.

Motel One plant mit 128 Zimmern, einer Skybar und einem Tagescafé den ersten Standort in der Bodenseeregion. Das 26 Millionen Euro teure Projekt in Bregenz soll 2029 eröffnen.

Die größte Hotelkette Skandinaviens, Scandic Hotels, hat ihren Expansionskurs in Deutschland fortgesetzt und am 1. Dezember ihr achtes Haus bundesweit eröffnet. Das Scandic Stuttgart Europaviertel liegt zentral in der Stadt und wurde umfassend renoviert.

Die Handwritten Collection setzt ihren Wachstumskurs fort und eröffnet mit dem Blooma Hotel Liège Centre ein neues Haus in Lüttich in Belgien. Das Hotel verfügt über 149 Zimmer, deren Gestaltung sich an den berühmten botanischen Gärten Lüttichs und der Vergangenheit des Gebäudes als ehemaliges Kloster orientiert.

Hyatt setzt im Luxussegment auf eine neue Führungskraft und ambitionierte Expansionspläne. Ein Fokus liegt auf dem internationalen Debüt der Wellness-Marke Miraval im Roten Meer sowie auf Neueröffnungen der Marken Park Hyatt und The Unbound Collection.

Die Luxushotelgruppe Four Seasons kehrt nach 20 Jahren in die deutsche Hauptstadt zurück. Das Unternehmen übernimmt in Partnerschaft mit dem europäischen Hotelentwickler Gruppo Statuto das Management des Hotel de Rome in Berlin-Mitte und wird es nach einer umfassenden Renovierung Ende 2027 als Four Seasons Hotel Berlin wiedereröffnen.

Das Fünf-Sterne-Resort Alpenhof Murnau am Staffelsee steht vor einem Eigentümerwechsel. Peter Inselkammer, Münchner Hotelier und Unternehmer, wird die Immobilie im neuen Jahr übernehmen. Der Betrieb des Resorts wird unter der bisherigen Leitung fortgeführt.