Zehn Jahre „Das Graseck“: Gesundheit und Gastlichkeit hoch über Garmisch

| Hotellerie Hotellerie

Das Boutiquehotel „Das Graseck“ feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen. Was einst als königlich-bayerisches Forsthaus diente, ist heute ein mehrfach ausgezeichnetes Hideaway mit angeschlossenem medizinischem Vorsorgezentrum – hoch gelegen über der Partnachklamm, mit Blick auf das Wettersteingebirge.

2015 eröffneten die beiden Ärzte Dr. Sylvia und Dr. Vincens Weingart das modern-alpenländisch gestaltete Hotel mit dem Ziel, Gesundheitsvorsorge in einem entspannten Urlaubsambiente zugänglich zu machen. Heute umfasst „Das Graseck“ 33 Zimmer und Suiten, ein Panorama-Spa, ein Restaurant mit vitaler Küche – und ein medizinisches Zentrum für umfassende Prävention.

Gesundheit und Genuss

„Viele unserer Gäste integrieren ihre Vorsorgeuntersuchung inzwischen ganz selbstverständlich in ihren Aufenthalt. Wir freuen uns, dass wir damit ein Bewusstsein geschaffen haben, wie leicht sich Gesundheit und Genuss verbinden lassen“, sagt Dr. Sylvia Weingart.

Zentraler Bestandteil des Konzepts ist das medizinische Check-up-Programm, das in direkter Anbindung an das Hotel durchgeführt wird. Hier werden Gäste individuell betreut – von einem Team um die Gründer selbst, beide erfahrene Mediziner. Die Nachfrage nach ganzheitlicher Vorsorge wächst, ebenso das Interesse an gesundheitsorientierten Urlaubsangeboten, das „Das Graseck“ mit speziellen Arrangements und Retreats bedient.

Diagnostik und Erholung im Fokus

Neben der Diagnostik steht die Erholung im Fokus: Der Panorama-Wellnessbereich mit Blick auf die Berge, zwei beheizten Außenpools, Saunen und Fitness-Angeboten soll für körperliche wie seelische Regeneration sorgen. Wer mag, wird von Personal Trainern auch jenseits des Spa-Bereichs durch den Aktivurlaub begleitet.

Ein technisches Highlight stellt die Anreise dar: Erreicht wird das Hotel über die Graseckbahn – die erste vollautomatische Kabinenbahn Deutschlands im öffentlichen Betrieb. Sie ersetzt seit einigen Jahren die frühere, historische Seilbahn und ermöglicht auch Rollstuhlfahrern und Familien barrierefrei die Fahrt auf das sonnige Hochplateau (Tageskarte berichtete).

Nach einem Jahrzehnt zieht das Ärztepaar Weingart eine positive Bilanz: „Wir wollten einen Ort schaffen, an dem sich Menschen nicht zwischen Urlaub und Vorsorge entscheiden müssen. Heute sehen wir, dass dieses Konzept trägt – und noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung ist.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Wohnungsnot in Zermatt spitzt sich zu. Der lokale Hotelier Heinz Julen präsentiert mit dem 260 Meter hohen Wohnturm Lina Peak eine radikale Lösung, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Besucherströme des Tourismus-Hotspots neu zu lenken.

Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat das von der Staatsregierung erlassene Verbot der Bettensteuer in Bayern bestätigt. Die Klage dreier Städte gegen das Verbot, das seit 2023 in Kraft ist, wurde abgewiesen. Die Entscheidung verwehrt den Klägerkommunen die erhofften Millioneneinnahmen, während Hotellerie und Gastgewerbe das Urteil begrüßen.

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert. 

In Leipzig wurden die SO!APART Awards 2025 verliehen. Die ausgezeichneten Häuser präsentieren Konzepte, die laut Jury-Einschätzung trotz des aktuell schwierigen Marktumfelds und der Zurückhaltung bei Neueröffnungen „extrem stark und zukunftsgewandt“ sind.

Der aktuelle „Changing Traveller Report 2026“von SiteMinder zeigt eine deutliche Verschiebung im Suchverhalten von Reisenden bei der Hotelsuche. Demnach haben Online-Reisebüros die Suchmaschinen als primären Startpunkt für die Hotelrecherche abgelöst.

Die britische Aufsichtsbehörde Advertising Standards Authority (ASA) hat Beschwerden gegen große Akteure der Reisebranche, darunter die Hotelgruppen Hilton, Travelodge und Accor sowie das Buchungsportal Booking.com, stattgegeben. Der Vorwurf: Irreführende Werbung mit sogenannten „Ab-Preisen“ für Hotelzimmer.

Der auf Hotelimmobilien spezialisierte Berater Christie & Co ist mit der Vermarktung des etablierten Romantik Hotel Bösehof in Bad Bederkesa beauftragt worden. Das Midscale-Hotel, gelegen im Elbe-Weser-Dreieck zwischen den Städten Bremen, Hamburg und Cuxhaven, wird zum Verkauf angeboten.