Aus Milliardenprojekt: Mexikaner lehen Corona-Brauerei ab

| Industrie Industrie

Nach einer Bürgerbefragung in Mexiko darf eine Brauerei eines US-Konzerns an der Grenze der beiden Länder nicht in Betrieb gehen. Das 1,5 Milliarden US-Dollar (rund 1,4 Mrd Euro) teure Projekt des Unternehmens Constellation Brands in der mexikanischen Grenzstadt Mexicali war im 2016 angekündigt und bisher zu 65 Prozent fertiggestellt worden.

Die geplante Brauerei war umstritten, weil befürchtet wurde, dass sie den Menschen der trockenen Region dringend benötigtes Wasser entziehen würde. Bei der Befragung der Bewohner Mexicalis am Wochenende stimmten 76,1 Prozent der Teilnehmer gegen die Inbetriebnahme der Brauerei, wie Mexikos Regierung am Montag mitteilte.

Es beteiligten sich allerdings nur 36 780 der mehr als eine Million Bewohner der Stadt im Bundesstaat Baja California. Die Befragung erfüllte aus mehreren Gründen nicht die Kriterien eines verbindlichen Bürgerentscheids. Die Regierung hatte aber erklärt, das Ergebnis anerkennen zu wollen. «Man muss die Entscheidung des Volkes respektieren», sagte Präsident Andrés Manuel López Obrador am Montag.

Die nationale Wasserbehörde werde dem Konzern wegen der Ablehnung durch die Bevölkerung keine Nutzungserlaubnis erteilen, hieß es. Die Regierung wolle mit dem Unternehmen in Kontakt treten, um Lösungen für die entstandenen Schäden zu suchen.

Constellation Brands besitzt seit 2013 das US-Geschäft des mexikanischen Bierunternehmens Modelo. Dazu gehört unter anderem die beliebte Marke Corona. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Bewerbungsphase für den Internorga Zukunftspreis 2026 läuft. Bis zum 10. Januar können Betriebe aus Gastronomie, Hotellerie und Handwerk ihre nachhaltigen Konzepte einreichen.

Krombacher hat schon vor Jahren Vitamalz übernommen, Rivale Veltins zieht mit dem Kauf der Marke Karamalz nach: Die beiden Großbrauereien aus Nordrhein-Westfalen liefern sich jetzt bei Malzgetränken ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Der Verkäufer der Marke Karamalz, die Brauerei Eichbaum in Mannheim, kämpft unterdessen ums Überleben. 

Pressemitteilung

Noch knapp drei Monate – dann steht am 1. und 2. März 2026 die dritte Ausgabe der EUROVINO – Fachmesse für Wein in der Messe Karlsruhe an. Fachbesuchende aus Handel und Gastronomie können sich auf das kuratierte Portfolio an Weinerzeugenden und -vermarktenden aus dem In- und Ausland freuen, die vor Ort ihr Angebot an verkaufsstarken Weinen und Schaumweinen präsentieren.

Sekt bleibt die Nummer eins in Deutschland, doch der Crémant erlebt einen klaren Aufschwung. Der hochwertige Schaumwein gewinnt stetig an Beliebtheit und wird von Konsumenten oft als sensorisch nah am Champagner beschrieben. Auch in der Gastronomie greifen viele Schaumwein-Liebhaber immer öfter zum Crémant.

Die Zeitschrift Der Feinschmecker stellt die 500 besten Weingüter Deutschlands in ihrem jährlich erscheinenden Wein Guide vor. Zum Winzer des Jahres wurde Sebastian Fürst aus Franken gekürt.

Sie gestalten die Zukunft der Hospitality-Branche – und nicht nur das. Die Emerging Professionals in Consulting (EPiCs) führen den FCSI in ein neues Zeitalter: digitaler, vernetzter und kollaborativer denn je. Nur die intensive Zusammenarbeit von erfahrenen und jungen Mitgliedern auf Augenhöhe kann den Weg in eine gelingende Zukunft weisen.  

Geringere Ernte, sinkende Preise, weniger Betriebe: Die deutschen Hopfenbauern stehen vor grundlegenden Veränderungen. Womit Vertreter der Branche jetzt rechnen.

Pressemitteilung

Rund 300 Teilnehmer erlebten drei Tage voller Impulse, Praxiswissen und gemeinsamer Verantwortung. Zugleich zeigte das Event, wie groß der Wille ist, Zukunft aktiv zu gestalten und nachhaltiges Handeln sichtbar und erlebbar zu machen. 

Pressemitteilung

Der Food & Concept Court bleibt auch 2026 der zentrale Treffpunkt für Fachleute aus dem Foodservice und der Gemeinschaftsverpflegung auf der Intergastra. Im „Restaurant am Wasser“ bietet das Konzept eine ebenso inspirierende wie praxisorientierte Mischung aus Diskussionsrunden, Lounge-Gesprächen und intensivem Erfahrungsaustausch.

Pressemitteilung

Die von Salto für Mobile Access entwickelte JustIN Mobile App unterstützt ab sofort die NFC-basierte „Tap to Access“-Funktionalität auf iOS-Geräten. Dieses Upgrade bietet iPhone-Nutzern in Europa eine schnelle, sichere und intuitive Möglichkeit, Türen zu öffnen – einfach durch das Antippen von Salto Türhardware oder Wandlesern mit dem Smartphone.