Britischer Mozzarella profitiert vom Brexit

| Industrie Industrie

Bis zum Brexit sind es nur noch wenige Wochen. Nicht nur die Bürger bereiten sich auf den Abgang vor, auch die Unternehmen reagieren und setzen, wenn möglich, vermehrt auf heimische Produkte. Das bemerken derzeit auch die Hersteller von britischem Mozzarella. So auch der ehemalige Rennfahrer Jody Scheckter, der im englischen Hampshire einen Bio-Bauernhof betreibt und seit zehn Jahren Mozzarella herstellt. Seine Abnehmer sind zum Beispiel Pret A Manger und eine Supermarktkette. Wie n-tv nun berichtet, sei Scheckter wenige Wochen vor dem Brexit weiterhin optimistisch. Schließlich hätten bereits potenzielle Neukunden bei ihm angefragt. 

Auch die Restaurantgruppe Azzurri will ihren Bedarf von 650 Tonnen Mozzarella im Jahr künftig mit britischem Käse stillen. Dies übernimmt dann Glanbia Cheese, laut n-tv einem der größten Mozzarella-Produzenten des Kontinents. Und deren Produktion soll in der nächsten zeit sogar noch wachsen: Zu den zwei Fabriken in Wales und in Nordirland kommt noch eine weitere auf der grünen Insel hinzu. Der Brexit sei zwar nicht der einzige Grund dafür gewesen, aber er habe durchaus eine Rolle gespielt, wie Kathryn Turner von Azzurri auf Nachfrage verriet. 
 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Feiernde Fußballfans sind für Brauereien ja eigentlich gern gesehene Kunden, entsprechend hoch waren die Erwartungen an die aktuelle Fußball-Europameisterschaft. Doch nun gibt es lange Gesichter.

Als Durstlöscher gerade an heißen Tagen sind hierzulande auch zuckerhaltige Erfrischungsgetränke beliebt. 7,76 Milliarden Liter wurden davon im Jahr 2023 in Deutschland produziert. Das waren rund 93 Liter pro Kopf.

Trotz höherer Preise hat der Kräuterschnaps-Hersteller Underberg weniger Geld in die Kasse bekommen. In dem Ende März ausgelaufenen Geschäftsjahr 2023/24 habe der Umsatz 142 Millionen Euro betragen und damit 3 Millionen weniger als im Jahr zuvor.

Das Deutsche Weininstitut (DWI) hat auf Basis der Rebflächenerhebung des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2023 ausgewertet, wodurch sich die 13 deutschen Weinanbaugebiete besonders auszeichnen.

Block Menü steckt 27 Millionen Euro in den Ausbau seiner Kapazitäten. Gerade feierte das Unternehmen Richtfest für einen Neubau in Zarrentin am Schaalsee in Mecklenburg-Vorpommern. Die Produktionsfläche wird um 4.800 auf 13.500 Quadratmeter erweitert.

Kabellose intelligente Energiemanagement-Lösungen von Betterspace werden zukünftig auch von der Deutschen Telekom angeboten. Dies gaben jetzt Vertreter beider Unternehmen bekannt. Die Partnerschaft soll, mit vereinten Kräften, die Themen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz von Gebäuden vorantreiben.

Der frühere Präsident des Deutschen Tennis Bundes, Claus Stauder, ist tot. Stauder starb am vergangenen Freitag im Alter von 86 Jahren. Der Brauereiinhaber aus Essen engagierte sich auch über Jahrzehnte als Vorsitzender des Initiativkreises Gastgewerbe im DEHOGA Bundesverband.

Der Anbau der neuen robusten Rebsorten schreitet hierzulande weiter voran. Wie das Deutsche Weininstitut nach einer Auswertung der bundesweiten Rebflächenerhebung für das Jahr 2023 mitteilt, haben sie im vergangenen Jahr um gut 300 Hektar zugelegt.

Der Anbau der neuen robusten Rebsorten schreitet hierzulande weiter voran. Wie das Deutsche Weininstitut (DWI) mitteilt, haben sie im vergangenen Jahr um gut 300 Hektar zugelegt. Der Riesling stand im vergangenen Jahr unangefochten an der Spitze der Rebsortenstatistik.

Mit dem Johannistag am 24. Juni geht die Spargelernte traditionell zu Ende. Für Sachsens Spargelbauern lief die Saison gut - trotz zwischenzeitigem Frost - und dem zu Jahresbeginn angehobenen Mindestlohn.