Gutes Mineralwasser für kleines Geld

| Industrie Industrie

Die Stiftung Warentest hat sich das Mineralwasser vorgenommen. Für die Untersuchung prüfte eine Gruppe von sieben Personen die Produkte auf Geschmack und Geruch. Die Verpackung sowie mögliche Schadstoffe wurden ebenfalls untersucht. Das Ergebnis war ein voller Erfolg vor allem für die günstigen Varianten: Vier der fünf besten Classic-Mineralwässer kosten nur 13 Cent pro Liter, so der test-Bericht.

Dabei handelte es sich um ein Produkt von Aldi Süd (Aqua Culinaris Kurfels), zwei von Netto Marken-Discount (Naturalis Vitalbrunnen und Naturalis Quintus-Quelle) sowie ein Produkt von Rewe (Ja aus der Waldquelle). Das beste Wasser einer Traditionsmarke stammte von Adelholzener. Mit einem Preis von 61 Cent pro Liter ist es allerdings fast fünfmal teurer als die günstigen Testsieger.

Gute Traditionsmarken sind teurer und kosten zwischen 19 und 66 Cent je Liter. Zwei der stark sprudelnden Wässer sind nur ausreichend: Eins enthielt Keime, die Immungeschwächten gefährlich werden können, ein anderes schmeckte fremdartig und leicht nach Acetaldehyd aus dem Flaschenmaterial.

In fünf Wässern fanden die Tester leicht erhöhte Gehalte kritischer Stoffe aus der Natur: Arsen, Nickel oder Uran. Die Gehalte liegen aber deutlich unter den gesetzlichen Grenzwerten und behördlichen Empfehlungen. Die Stoffe können sich aus Gesteinsschichten lösen durch die das Wasser in die Quelle sickert. In einigen Wässern fanden sich Abbauprodukte von Pflanzenschutzmitteln, in einem Wasser Süßstoffe, all diese Funde sind gesundheitlich unkritisch. Medikamentenrückstände fanden die Tester nicht.

Längst nicht jedes Mineralwasser ist auch mineralstoffreich und muss es laut EU-Verordnung auch nicht sein. 14 der Classic-Wässer im Test enthalten sogar weniger Mineralstoffe als vielerorts das Leitungswasser. Lediglich vier Classic-Wässer bieten viel an Mineralstoffen, sie kosten zwischen 20 und 66 Cent pro Liter.
 

 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Störe stehen unter strengem Schutz. Die Vorschriften scheinen aber oftmals noch hinter kommerziellen und kulinarischen Interessen zurückzustehen, wie eine Studie zeigt.

Die Düzgün Gruppe hat gemeinsam mit The Vegetarian Butcher​​​​​​​ ihren ersten pflanzlichen Kebab vom Spieß auf den Markt gebracht, der sich weder im Geschmack noch in der Textur und Handhabung von herkömmlichem Fleisch unterscheiden soll.

Die Weinhandlung „Bergwein" am Gärtnerplatz in München wurde mit dem „Südtiroler Preis für Weinkultur“ ausgezeichnet. Die Gründer, Dr. Claudia Dietsch und Johann Dietsch, wurden für ihre Leidenschaft, Hingabe und Einsatz zur Förderung der Südtiroler Weinkultur gewürdigt.

Das Geschäftsgebaren von Coca-Cola ruft Deutschlands oberste Wettbewerbshüter auf den Plan. Wegen möglicher wettbewerbswidriger Rabattgestaltung habe man ein Missbrauchsverfahren eingeleitet, teilte das Bundeskartellamt mit.

Die Schwarzwälder Schinkenhersteller sind stolz darauf, seit über 25 Jahren ein EU-Herkunftslabel zu haben. Im Südwesten ist die Herstellung ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor - im vergangenen Jahr wurde trotzdem weniger verkauft.

Pressemitteilung

Drei Monate vor Messestart verrät Markus Tischberger, Projektleiter der INTERGASTRA und GELATISSIMO, auf welche Highlights sich die Besucherinnen und Besucher besonders freuen dürfen und welche Schwerpunkte die Fachmesse aufgrund aktueller Branchenentwicklungen setzt.

Deutsche Sektkellereien haben mit Blick auf die Umwelt das Gewicht der Flaschen in den vergangenen Jahren durchschnittlich um fast 100 auf knapp 585 Gramm gesenkt. Mit dieser «größtmöglichen Reduzierung» habe die Branche einen «wichtigen Grundstein zu nachhaltigem Handeln» gelegt, so der Verband Deutscher Sektkellereien.

Die weltweite Weinproduktion könnte nach einer Branchenschätzung in diesem Jahr auf den niedrigsten Stand seit 60 Jahren zurückgehen. In Deutschland, dem viertgrößten europäischen Erzeugerland, rechnen die Fachleute mit einem leichten Zuwachs.

Ein Bräu, das gar nicht braut: Ein Gericht in München nimmt sich der Frage an, welche Angaben auf Bieretiketten erlaubt sind - und bezeichnet die eines Getränkehändlers zumindest zum Teil als irreführend.

Das Edeka Frischecenter Wagner in Coburg hatte die Nase vorn im Finale der zehn besten Wursttheken Deutschlands. Die Jury um Johann Lafer kürte die Wursttheke in der Niorter-Straße zur Nr. 1 Deutschlands.