Hotellerie kann jährlich sieben Millionen Tonnen CO2 vermeiden und gleichzeitig Kosten senken

| Industrie Industrie | Pressemitteilung

Im neuen „IHA Hotelmarkt Deutschland 2024“ werden Beispiele aus der Praxis aufgezeigt, wie die Branche mit leicht umsetzbaren Massnahmen deutlich nachhaltiger zu gestalten ist.

Der ökologische Fussabdruck der Hotellerie selbst wird in kg CO2-eq pro Übernachtung gerechnet. Im Zuge einer nachhaltigeren Ausrichtung des Tourismus weltweit, ist vor allem die Hotellerie als einer der wichtigsten Dienstleister besonders gefragt: „Die Berechnung und die Optimierung des ökologischen Fussabdrucks werden bisher häufig nicht ernst genug genommen. Wirft man jedoch einen Blick in den neuen Branchenreport 'Hotelmarkt Deutschland 2024' des Hotelverband Deutschland IHA, wird einem sofort auffallen, wie oft das Wort 'Nachhaltigkeit' genutzt wird. Wenn dieser Begriff auf 348 Seiten 225-mal eine Verwendung findet, sollte es auch den letzten Zweiflern deutlich zu verstehen geben, dass sie sich dieser Thematik nicht entziehen können“, so Philipp Hangartner, Geschäftsführer der Swissfeel AG.

Der „IHA Hotelmarkt Deutschland 2024“ liefert zudem konkrete Beispiele, wo die Hotellerie für eine bessere Umweltbilanz ansetzen muss. Diese hat Prof. Dr. Sandra Rochnowski – Mitglied des Instituts für Nachhaltigkeit an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin & Akademische Leitung des Masterstudiengangs Nachhaltigkeits- & Qualitätsmanagement – zahlreich zusammengetragen.

„Denn 'Scope-3' umfasst alle indirekten Treibhausgasemissionen aus Quellen, die der bilanzierende Hotelbetrieb nicht besitzt oder direkt kontrolliert. Sie nehmen den grössten Anteil am CO2-Fussabdruck mit rund 80% der Ökobilanz des Hotelbetriebs ein und entstehen durch vor- und nachgelagerte Aktivitäten entlang der Wertschöpfungskette“, fügt Prof. Dr. Sandra Rochnowski hinzu. Zur Verringerung der Scope-3-Emissionen sei vor allem die Zusammenarbeit mit nachhaltigen Lieferanten für Hotel- und Gastronomiebetriebe der entscheidende Hebel für nachhaltiges Wirtschaften.
 

Mit welchen Zulieferbetrieben der Hotellerie welches Einsparungspotential verbunden ist, wird in dem Report „IHA Hotelmarkt Deutschland 2024“ ebenfalls aufgeführt. Das Schweizer Unternehmen Swissfeel steht seit der Gründung für nachhaltige Matratzen und wurde für sein Engagement mit der Auszeichnung „Silber“ im Nachhaltigkeitsrating von EcoVadis bewertet. Mit den speziell für die Hotellerie entwickelten Matratzen lässt sich ein spürbarer Beitrag zur CO2 -Reduzierung erreichen, wie Prof. Dr. Sandra Rochnowski ausführt: „Das Unternehmen setzt konsequent auf eine lange Nutzung des Produkts sowie auf einen möglichst umweltschonenden Herstellungsprozess von Matratzen in der Schweiz. Durch die langfristige Produktnutzung mit Hilfe des 'Swissfeel-2-Cycle' werden bis zu 77% CO2-eq eingespart. Dies bestätigte auch die Carbotech AG in Basel im Jahr 2023 in einer unabhängigen Life Cycle Assessment Studie im Vergleich mit herkömmlichen Hotelmatratzen. Dafür kombiniert das von Swissfeel entwickelte 'Swissfeel-2-Cycle'-System zwei Kreisläufe: erster basiert auf einer waschbaren Matratze zur Verlängerung der Nutzungsdauer und zweitens wird nach Erreichen der Belastungsgrenze die Matratze vollständig recycelt.“

Bisher erneuerten Hotels ihre Matratzen meist aus hygienischen Gründen vor Ablauf ihrer eigentlichen Nutzungszeit – entsorgt über die Müllverbrennung. Das sind hunderttausende Matratzen pro Jahr, die unnötig vernichtet sowie anschliessend neu produziert werden müssen. Swissfeel stellt dazu eine Alternative dar: Würde man SWISSFEEL-2-CYCLE auf den Gesamtmarkt in Deutschland übertragen, könnte die unnötige Verbrennung von Matratzen verhindert und der Bedarf an pro Jahr neu zu produzierenden Matratzen für die Hotellerie deutlich gesenkt werden. Auf die Branche umgerechnet wäre damit pro Jahr eine Reduzierung von zirka sieben Millionen Tonnen CO2 möglich. Das würde gleichzeitig der Hotellerie helfen Kosten zu sparen. Denn der reduzierte Einkauf von Matratzen sorgt letztlich für geringere Ausgaben.

Über SWISSFEEL:

Das Unternehmen hat sich seit über zehn Jahren in der Schweiz, Deutschland und Österreich besonders auf das Thema Nachhaltigkeit, Hygiene und Innovation in Bezug auf Hotelbettwaren spezialisiert. Alle Produkte werden aus hochwertigem Schweizer Mineralschaum hergestellt. Mit voll waschbaren Matratzen sowie der entsprechenden Waschlogistik verfügt Swissfeel europaweit über ein einzigartiges, nachhaltiges Angebot, da Swissfeel nicht nur verbrauchte Matratzen zurücknimmt, sondern auch dem Recycling zuführt. Das in der Schweiz produzierte Sortiment von Swissfeel wird laufend strengen Qualitätskontrollen unterzogen, um höchste Standards erfüllen zu können. Dabei setzt Swissfeel seit Beginn auf eine ökologische Verantwortung und umfangreiche Serviceleistungen für die Hotellerie. Swissfeel garantiert mit seinen Bettensystemen einen guten, sauberen und langfristig gesunden Schlaf: Das Erfolgskonzept wird seit Herbst 2019 daher auch für Privatkunden angeboten. Hier profitieren vor allem Allergiker vom langjährigen Knowhow des Schweizer Unternehmens auf dem Gebiet der Bettenhygiene.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Kaffeepreise sind zuletzt stark gestiegen - nun geben sie erstmals nach längerer Zeit leicht nach. Für Verbraucherinnen und Verbraucher wird das beliebte Heißgetränk wieder etwas günstiger.

Vor Jahrzehnten tobte um die Biermarken «Bud» und «Bit» ein Rechtsstreit. Jetzt bringt der weltgrößte Braukonzern AB Inbev unter dem Namen «Anheuser-Busch Bud» sein Lagerbier zurück auf den deutschen Markt. Der Verkaufsstart erfolgt bei einer Supermarktkette.

Die diesjährige bundesweite Weinmosternte wird die kleinste Menge seit dem Jahrgang 2010 erreichen. Dies geht aus den finalen Ernteschätzungen des Deutschen Weininstituts hervor. Das Statistische Bundesamt ging in seiner Schätzung vom 20. September 2025 noch von einer Zunahme der Erntemenge aus.

Die BMC Hotelservice & Dienstleistung GmbH hat beim Amtsgericht Landshut einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Als Ursache für die wirtschaftliche Schieflage nannte das Unternehmen mit Sitz in Freising vor allem stark gestiegene Lohnkosten und eine nur verzögerte Preisweitergabe an die Auftraggeber.

Der Schweizer Lebensmittelkonzern Nestlé plant den weltweiten Abbau von 16.000 Stellen innerhalb der nächsten zwei Jahre. Konzernchef Philipp Navratil teilte diese Entscheidung bei der Veröffentlichung der Neunmonatszahlen mit.

Pressemitteilung

Gelungene Premiere am Viktualienmarkt in München: Am 15. Oktober brachte das 370GRAD Pop-Up in der Kustermann Eventlocation rund 30 Aussteller und zahlreiche Entscheider aus Hotellerie, Gastronomie und Catering zusammen – für einen Tag voller Innovationen, Austausch und neuer Impulse.

Die Internorga 2026 hat die Bewerbungsphase für ihre drei wichtigsten Auszeichnungen eröffnet. Mit dem Internorga Zukunftspreis, dem Next Chef Award und dem Deutschen Gastro-Gründerpreis sollen innovative Lösungen, unternehmerischer Mut und der Branchennachwuchs gewürdigt werden.

Pressemitteilung

Zur EUROVINO 2025 hat die Fachmesse für Wein das eigene Podcast-Format ConVINOsation gelauncht. Als B2B-Angebot liefert der Podcast den Zielgruppen der EUROVINO auf Ausstellenden- und Besuchenden-Seite, wertvolle Insights und Impulse für die tägliche Praxis. Nun folgt die zweite Staffel mit sieben neuen Folgen bis zur EUROVINO 2026.

Der Feinschmecker hat die besten dunklen Schokoladen des Jahres 2025 ausgezeichnet. Im Rahmen einer Blindverkostung wurden 45 Tafeln mit einem Kakaoanteil um die 70 Prozent untersucht, darunter etablierte Marken und internationale Bean-to-Bar-Manufakturen.

Anzeige

Am 29. und 30. Oktober 2025 wird das MOC München erneut zum Hotspot für Gastgeber mit Haltung und Handschrift. Die Independent Hotel Show Munich (IH Munich) ist der einzige Branchentreff im deutschsprachigen Raum, der sich konsequent auf die unabhängige Luxus- und Boutique-Hotellerie fokussiert – mit starkem Blick auf die Alpenregion.