Intergastra greift Internorga frontal an

| Industrie Industrie

Kurz nach der Absage der Messe Internorga in Hamburg präsentiert die Intergastra aus Stuttgart ein digitales Messeformat für 2021. Pikant: Im nächsten Jahr würde eigentlich gar keine Intergastra stattfinden. Zudem liegt die Online-Veranstaltung direkt in der Woche vor der eigentlichen Internorga. In Hamburg wird derzeit die Machbarkeit einer digitalen Messe noch geprüft.

Mit der ersten „Intergastradigital“ vom 8. bis 10. März 2021 erhalten die Teilnehmer der Online-Messe die Möglichkeit zur Präsentation ihrer Produkte auf einer digitalen Plattform. Daneben sollen Präsentationen, Diskussionsforen und Vortragsveranstaltungen stattfinden.

„Wir möchten unseren Teilnehmern mit der Intergastradigital in einer herausfordernden Zeit ein Forum für den Austausch innerhalb der Branche bieten. Gleichzeitig ist es unser Ziel, den Ausstellern eine Möglichkeit zu geben, ihre Produktneuheiten vorzustellen“, so Stefan Lohnert, Geschäftsführer der Messe Stuttgart. „Digitale Eventformate werden und können Live-Messen jedoch nicht ersetzen. […] Mit der „Intergastradigital“ haben wir ein neues Format, das eine Vielzahl von Online-Angeboten beinhaltet, entwickelt. Dies wird die physische Zusammenkunft auf der INTERGASTRA 2022 in Stuttgart ergänzen. Damit möchten wir die Branche in dieser herausfordernden Zeit bereits 2021 virtuell zusammenbringen und unterstützen.“

Kurz bevor die erste Corona-Welle über Deutschland schwappte, fand im Frühjahr die Intergastra in Stuttgart noch turnusgemäß statt. Die Internorga 2020 war wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden. Ursprünglich hätte die Messe vom 13. bis 17. März 2020 stattfinden sollen, wurde dann jedoch auf die Zeit vom 20. bis 24. Juni verschoben und dann abgesagt.

Erst vor zwei Wochen hatte sich die Messe dann entschieden, auch die Internorga 2021, die vom 12. bis 16. März in den Hamburger Messehallen stattfinden sollte, als Präsenzveranstaltung abzusagen. Stattdessen soll nun die Machbarkeit einer digitalen Internorga geprüft werden. Sollte dieses Format in der eigentlichen Messezeit stattfinden, hätten sich die Schwaben mit einer vergleichbaren Veranstaltung terminlich direkt davor positioniert.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Düzgün Gruppe hat gemeinsam mit The Vegetarian Butcher​​​​​​​ ihren ersten pflanzlichen Kebab vom Spieß auf den Markt gebracht, der sich weder im Geschmack noch in der Textur und Handhabung von herkömmlichem Fleisch unterscheiden soll.

Die Weinhandlung „Bergwein" am Gärtnerplatz in München wurde mit dem „Südtiroler Preis für Weinkultur“ ausgezeichnet. Die Gründer, Dr. Claudia Dietsch und Johann Dietsch, wurden für ihre Leidenschaft, Hingabe und Einsatz zur Förderung der Südtiroler Weinkultur gewürdigt.

Das Geschäftsgebaren von Coca-Cola ruft Deutschlands oberste Wettbewerbshüter auf den Plan. Wegen möglicher wettbewerbswidriger Rabattgestaltung habe man ein Missbrauchsverfahren eingeleitet, teilte das Bundeskartellamt mit.

Die Schwarzwälder Schinkenhersteller sind stolz darauf, seit über 25 Jahren ein EU-Herkunftslabel zu haben. Im Südwesten ist die Herstellung ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor - im vergangenen Jahr wurde trotzdem weniger verkauft.

Pressemitteilung

Drei Monate vor Messestart verrät Markus Tischberger, Projektleiter der INTERGASTRA und GELATISSIMO, auf welche Highlights sich die Besucherinnen und Besucher besonders freuen dürfen und welche Schwerpunkte die Fachmesse aufgrund aktueller Branchenentwicklungen setzt.

Deutsche Sektkellereien haben mit Blick auf die Umwelt das Gewicht der Flaschen in den vergangenen Jahren durchschnittlich um fast 100 auf knapp 585 Gramm gesenkt. Mit dieser «größtmöglichen Reduzierung» habe die Branche einen «wichtigen Grundstein zu nachhaltigem Handeln» gelegt, so der Verband Deutscher Sektkellereien.

Die weltweite Weinproduktion könnte nach einer Branchenschätzung in diesem Jahr auf den niedrigsten Stand seit 60 Jahren zurückgehen. In Deutschland, dem viertgrößten europäischen Erzeugerland, rechnen die Fachleute mit einem leichten Zuwachs.

Ein Bräu, das gar nicht braut: Ein Gericht in München nimmt sich der Frage an, welche Angaben auf Bieretiketten erlaubt sind - und bezeichnet die eines Getränkehändlers zumindest zum Teil als irreführend.

Das Edeka Frischecenter Wagner in Coburg hatte die Nase vorn im Finale der zehn besten Wursttheken Deutschlands. Die Jury um Johann Lafer kürte die Wursttheke in der Niorter-Straße zur Nr. 1 Deutschlands.

Die Anfänge waren holprig. Firmengründer Dietrich Mateschitz hatte gar Existenzängste. Ein Jahr nach seinem Tod erinnert sich ein Weggefährte - und ist sich sicher: Der Erfolg von Red Bull hat noch lange keine Grenzen.