Internorga Zukunftspreis 2026: Bewerbungsfrist endet im Januar

| Industrie Industrie

Die Suche nach wegweisenden Konzepten für den Außer-Haus-Markt geht in die finale Phase. Bis zum 10. Januar 2026 können Unternehmen ihre Bewerbungen für den Internorga Zukunftspreis einreichen. Die Auszeichnung, die seit dem Jahr 2011 vergeben wird, gilt als wichtiger Indikator für Trends und nachhaltige Entwicklungen in der Hotellerie, Gastronomie sowie im backenden und fleischverarbeitenden Handwerk.

Kategorien und Zielgruppen des Wettbewerbs

Der Preis wird in drei spezifischen Kategorien vergeben, um die gesamte Bandbreite der Branche abzubilden. Hierzu zählen Nahrungsmittel und Getränke, Technik und Ausstattung sowie Gastronomie und Hotellerie. Das Bewerbungsverfahren steht dabei unterschiedlichen Akteuren offen. Sowohl junge Start-ups als auch etablierte Betriebe und traditionelle Handwerksunternehmen sind aufgerufen, ihre Innovationen einzureichen. Im Fokus stehen Lösungen, die Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit im Markt neu definieren.

Bewertung durch eine unabhängige Expertenjury

Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch ein Fachgremium, das die Einreichungen in einem transparenten Prozess bewertet. Zur Jury gehören die Trendforscherin Hanni Rützler, der Nachhaltigkeitswissenschaftler Dr. Daniel Dahm, der Umwelttechniker Carl-Otto Gensch vom Öko-Institut Freiburg sowie der Gastronomieberater Rainer Roehl. Laut Hanni Rützler belegen die Qualität und der Problemlösungsgeist der Nominierten regelmäßig, dass sich eine zukunftsfähige Gestaltung kulinarisch und wirtschaftlich erfolgreich umsetzen lässt.

Bedeutung für die Preisträger

In der Vergangenheit diente der Award bereits für mehrere Unternehmen als Marktplattform. Bekannte Beispiele für ehemalige Gewinner sind der Getränkehersteller Lemonaid, das Unternehmen Bettafish mit pflanzlichen Fischalternativen oder das Hotel Muchele aus Südtirol. Martina Ganthaler vom Hotel Muchele bezeichnete die Auszeichnung als unternehmerischen Türöffner, der den eigenen Ideen Mut verliehen habe. Dr. Daniel Dahm, Vorsitzender der Jury, betont die Zielsetzung des Preises: „Mit dem Internorga Zukunftspreis wollen wir eine zukunftsfähige, generationengerechte Entwicklung beschleunigen und ihre Pioniere sichtbar machen. Dafür stärken wir diejenigen, die den Markt für die Zukunft öffnen und zeigen, wie es nicht nur besser, sondern wirklich gut geht.“

Preisverleihung auf der Internorga 2026

Die feierliche Bekanntgabe der Gewinner ist für den 13. März 2026 um 12 Uhr geplant. Die Verleihung findet im Rahmen der Internorga auf der Open Stage in Halle A3 statt. Interessierte Unternehmen finden alle relevanten Informationen zu den Teilnahmebedingungen und das Anmeldeformular auf der offiziellen Webseite der Messe Hamburg.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Brauerei Oettinger wird in Braunschweig kein Bier mehr brauen. Die Entscheidung sei endgültig, sagte eine Sprecherin der Brauerei. Die Gewerkschaft hatte sich noch gewehrt - jedoch ohne Erfolg.

Der Bierabsatz sinkt - vor allem junge Kunden bleiben weg. Auch Wein wird seltener getrunken. Die Produzenten sehen den Genuss ihrer Getränke zu unrecht an den Pranger gestellt.

Eigentlich müsste es ein Grund zur Freude sein, aber weder Landwirte noch die Verbraucher können in diesem Jahr über die reichhaltige Kartoffelernte jubeln. Die Gründe sind vielfältig.

Weniger deutsche Gänse zu Weihnachten? Die Geflügelpest sorgt teils für ein knapperes Angebot. Verbraucher greifen fürs Weihnachtsmenü jetzt auch häufiger zu Wild, meinen zumindest Jäger.

Zwei oberbayerische Traditionsbrauereien gehören fortan zusammen. Eine gute Entscheidung, finden alle Beteiligten. Denn die Bande zwischen den Miesbachern und den Tegernseern waren schon vorher eng.

Die zunehmende Digitalisierung hat den Finanzsektor im rasenden Tempo verändert. Neue Zahlungssysteme, digitale Banken, Fintechs – überall entstehen Services, die schneller, bequemer und grenzüberschreitender funktionieren. Doch je digitaler die Welt der Finanzen wird, desto größer wird auch die Herausforderung, Identitäten sicher und rechtskonform zu prüfen. Die bisherigen Verfahren sind oft langsam, aufwendig und kostenintensiv. Doch eine Lösung zeichnet sich bereits a mit der sogenannten EU-Identitätswallet, kurz EUDI Wallet.

Pressemitteilung

Am 2. Dezember wird das JW Marriott Berlin zum Schauplatz der GREEN MONARCH Award Night, dem Nachhaltigkeitspreis der Hotellerie und Gastronomie. Über 21.000 Stimmen wurden bereits beim öffentlichen Voting abgegeben. Bald entscheidet sich, wer in den vier Kategorien Hotel, Restaurant, Product und Personality die begehrten Trophäen erhält.

Bier wird teurer, Hersteller erhöhen die Preise. Der Lebensmittelhändler Edeka wehrt sich dagegen. Suchen Kunden in den Märkten bald vergeblich nach Marken wie Beck’s oder Corona?

Die BMC Hotelservice & Dienstleistung GmbH, ein Unternehmen, das sich auf Reinigungs- und Servicedienstleistungen für die Hotellerie spezialisiert hat, ist saniert worden. Im Rahmen des Insolvenzverfahrens konnte der Geschäftsbetrieb durch den Einstieg eines strategischen Investors aus der Hotelbranche vollständig übernommen werden.

Der Trend-Geschmack Matcha-Erdbeere führt zu einem direkten Wettbewerb der Schokoladenhersteller. Nachdem Ritter Sport bereits im September 2025 mit einer limitierten Edition in den Markt gestartet ist, präsentiert nun auch Lindt & Sprüngli seine Interpretation und setzt auf eine extreme Limitierung, was die Erwartungshaltung auf einen neuen Hype schürt.