Katrin Lang aus Baden ist 74. Deutsche Weinkönigin

| Industrie Industrie

Die neue Deutsche Weinkönigin heißt Katrin Lang und kommt aus dem Weinanbaugebiet Baden in Baden-Württemberg. Die 23-Jährige setzte sich im Finale im pfälzischen Neustadt an der Weinstraße gegen vier Mitbewerberinnen aus Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt durch. «Ich widme die Krone meiner Heimat Baden und meiner Familie - und meiner Oma, die mich zum Weinbau gebracht hat», sagte die Winzerin nach ihrem Sieg am Freitagabend. Als 74. Deutsche Weinkönigin vertritt sie rund 15 000 deutsche Winzerinnen und Winzer.

Im Namen der Rebe nimmt die wichtigste Botschafterin der Branche innerhalb eines Jahres zahlreiche Termine auch im Ausland wahr. Lang löst die bisherige «First Lady des Rebensafts» Sina Erdrich ab, die ebenfalls aus dem Anbaugebiet Baden kommt.

«Meine Oma hat mir schon als Kind gesagt: Jetzt kommst du mit in die Reben», sagte Lang nach dem Empfang der Königinnen-Krone im Konfettiregen. «Ich glaube, ich realisiere das erst, wenn ich morgen früh die Krone sehe.» Die Kandidatinnen seien ein tolles Team gewesen. «Ich hätte es jeder gegönnt», sagte Lang der Deutschen Presse-Agentur.

Vor mehr als 700 Gästen im Saalbau wählten eine Jury und erstmals auch das Publikum Juliane Schäfer (25; Anbaugebiet Rheinhessen) und Luise Böhme (22; Anbaugebiet Saale-Unstrut) zu Weinprinzessinnen.

Die fünf Kandidatinnen mussten unter anderem Weinsorten bei einer Blindverkostung erkennen und Schlagfertigkeit unter Beweis stellen. Im Kampf um die Krone unterlagen Mariella Cramer (25; Ahr) und Sophia Hanke (26; Pfalz).

Die Deutsche Weinkönigin wirbt seit 1949 für die Branche. Bis 1999 galt die Bedingung, dass die Kandidatinnen ledig sein und aus einer Winzerfamilie stammen mussten. Insgesamt gibt es in Deutschland 13 Weinanbaugebiete.

«Mit Katrin Lang haben Jury und Zuschauer eine hervorragende Wahl für die deutsche Weinwirtschaft getroffen», teilten die rheinland-pfälzische Weinbauministerin Daniela Schmitt und Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit. «Wir freuen uns, dass mit Juliane Schäfer als Prinzessin auch eine Rheinland-Pfälzerin als wunderbare Repräsentantin für den deutschen Wein in der Welt ausgewählt wurde.»


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das neue FCSI Magazin geht den zentralen Branchenthemen auf den Grund: Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Innovation stehen im Fokus. Experteninterviews, praxisnahe Berichte und Analysen zeigen, wie Hotellerie und Gastronomie mit neuen Technologien und nachhaltigen Konzepten zukunftsorientiert reagieren.

Das Deutsche Weininstitut und die Fachzeitschrift WEIN + MARKT haben herausragende Weinfachhändler für ihre Leistungen ausgezeichnet. Der Fachhandelspreis würdigt die besten Betriebe in den Kategorien Beratung, Sortimentsgestaltung und Kundenpflege.

Nach einem schwierigen Weinjahr 2024 nähern sich die Winzer bei der diesjährigen Ernte wieder den üblichen Werten. Doch nicht alle Gebiete profitieren gleichermaßen.

Die Independent Hotel Show Munich präsentiert vom 29. und 30. Oktober 2025 im MOC München ein deutlich erweitertes Seminarprogramm. Die Messe, die sich an das Fachpublikum aus Hotellerie, Design und Hospitality richtet, verzeichnet dieses Jahr nicht nur ein räumliches, sondern auch ein inhaltliches Wachstum.

Die Namensrechte für das bekannte Getränk sind kompliziert und haben schon die Justiz beschäftigt. Jetzt hat sich die Münchner Brauerei mit dem Augsburger Konkurrenten und Namenserfinder geeinigt.

Pressemitteilung

​​​​​​​Wenn sich die Mitglieder des FCSI Deutschland-Österreich treffen, stehen die drei Leitsätze des internationalen Planer- und Beraterverbands immer im Fokus: Nach dem Motto „we share – we support – we inspire” geht es stets um Kommunikation, Kooperation und Kollaboration von Experten verschiedener Disziplinen zum Wohle der gesamten Hospitality-Branche.

Das Deutsche Weininstitut hat den Deutschen Fußball-Bund erneut bei der Zusammenstellung des Weinsortiments für die kommende Saison unterstützt. Die Auswahl soll den VIP-Gästen bei einer Reihe von DFB-Veranstaltungen zur Verfügung stehen.

Die Rindfleischpreise in Deutschland klettern von Rekordhoch zu Rekordhoch. Die Schlachtpreise für Jungbullenfleisch haben mittlerweile die Schwelle von 7 Euro je Kilogramm überschritten, nachzulesen in amtlichen bayerischen Daten ebenso wie bei der Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) in Oldenburg. Im Vergleich zum Sommer 2023 ist das ein Preisanstieg von gut 50 Prozent, weit über der allgemeinen Inflationsrate.

Vor genau 70 Jahren, im Jahr 1955, wurden auf der Anuga erstmals Tiefkühlprodukte für den deutschen Lebensmittelhandel präsentiert. Seitdem hat sich die Tiefkühlkost von einem Nischenprodukt zum Massenartikel entwickelt.

In wenigen Tagen ist es soweit: Am 15. Oktober 2025 öffnet das 370GRAD Pop-Up erstmals seine Türen in München. Von 13 bis 20 Uhr erwartet die Besucher in der Kustermann Eventlocation am Viktualienmarkt ein Tag voller Inspiration, Networking und frischer Ideen für die Hospitality.