Metro-Übernahmepläne: Vorstand bewertet Angebot als zu niedrig

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Der Handelskonzern Metro hat von der Holding EP Global Commerce am Freitag nach Börsenschluss ein Übernahmeangebot erhalten. Hinter der Holding stecken laut Handelsblatt der tschechische Geschäftsmann Daniel Křetínský und sein slowakischer Partner Patrik Tkac.

Wie Metro am Sonntag mitteilte, werde der Konzern dieses unaufgeforderte Angebot umfassend bewerten, sobald die vollständige Angebotsunterlage vorliegt. Der Angebotspreis enthalte demnach eine Prämie von ungefähr 3 Prozent auf den Schlusskurs der Stammaktie von Freitag, den 21. Juni. Der Vorstand sei fest davon überzeugt, dass das Angebot von 16,00 Euro je Stammaktie und 13,80 Euro je Vorzugsaktie das Unternehmen erheblich unterbewertet und dessen Wertschöpfungsplan nicht reflektiert. 

Das Metro-Management werde deshalb nach eigener Aussage den Kurs entschlossen fortsetzen, den Großhandels- und Lebensmittelspezialisten zu transformieren und ihn effektiv im sich ändernden Marktumfeld zu positionieren. Damit verfolgt der Vorstand das Ziel, eine nachhaltige und langfristige Wertschöpfung zu erzielen. In ihrer Veröffentlichung wurde zudem den Aktionären geraten, bis zur Veröffentlichung der begründeten Stellungnahme von Vorstand und Aufsichtsrat zum Übernahmeangebot keine Maßnahmen zu ergreifen.

Wie das Handelsblatt berichtet, hält die Holding EP Global Commerce bereits 10,91 Prozent der Metro-Anteile. Zudem hätten sie Optionen auf Anteile an Metro von der Familie Haniel und von Ceconomy, die Ende des Monats auslaufen. Sollten sie die Option ziehen, kämen Křetínský und Tkac auf über 30 Prozent und wären spätestens dann verpflichtet, allen Aktionären ein Übernahmeangebot zu unterbreiten. 


 

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