Pferdefleisch jetzt «kulinarisches Erbe» der Schweiz

| Industrie Industrie

Pferdefleisch gehört neuerdings zum kulinarischen Erbe der Schweiz. Es wurde neu in die Liste mit mehr als 400 Produkten aufgenommen, die «regional und national mit den traditionellen Ess- und Trinkgewohnheiten verwurzelt sind», wie der Verein Kulinarisches Erbe der Schweiz mitteilte. In der Liste sind etwa auch Bündnerfleisch, Glarner Alpkäse und Walliser Roggenbrot enthalten.

Um zu verhindern, dass Metzger Pferde- als Rindfleisch ausgeben, durften die beiden Fleischsorten in der Schweiz bis 1995 nicht in denselben Räumen verkauft werden. Metzger, die Pferdefleisch anboten, mussten als «Rossmetzg» gekennzeichnet sein, schreibt der Verein. 

Das Verbot wurde vor 25 Jahren aufgehoben, als klare Vorschriften zur Kennzeichnung in Kraft traten. Der Verein ist ein Projekt der Bundesregierung. Er erfasst seit 2004 Herstellung, Eigenschaften und Geschichte traditioneller Nahrungsmittel.

Die Schweizer verzehrten pro Kopf im Jahr gut 50 Kilogramm Fleisch, davon 450 Gramm Pferdefleisch. Es sei mager und fettarm, so der Verein. Neben Edelstücken wie Filet und Entrecôte eigne sich das Fleisch auch als Ragout, Geschnetzeltes oder Gehacktes sowie für Roh- und Kochwürste, Terrinen und Pasteten. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Pressemitteilung

GreenLine – sustainable experience präsentiert sich nach einem umfassenden Relaunch in frischem Design und mit erweiterten Funktionen. Gegründet vor fast 25 Jahren als Hotelkooperation, ist GreenLine heute die Adresse für nachhaltige Hotelerlebnisse in Europa.

Der US-Getränkekonzern Keurig Dr Pepper will den niederländischen Kaffeeanbieter JDE Peet’s, bekannt für Marken wie Jacobs, Tassimo, Senseo und L’Or, übernehmen. Der Kaufpreis soll bei rund 18 Milliarden US-Dollar liegen. Die Ankündigung führte an der Börse zu deutlichen Kursgewinnen.

Im globalen Kaffeegeschäft zeichnet sich eine Milliarden-Übernahme und Bündelung der Kräfte ab. Der US-Konzern Keurig Dr Pepper will den niederländischen Jacobs-Mutterkonzern und Tassimo-Hersteller JDE Peets zur Stärkung seines schwächelnden Kaffee-Geschäfts übernehmen. 

Steigende Kosten, sinkender Absatz, US-Zölle - all das setzt Winzern zu. Die rheinland-pfälzische Weinbauministerin sieht die schwierigste Lage der Nachkriegszeit. Welche Maßnahmen jetzt geplant sind.

Pressemitteilung

Am 29. und 30. Oktober 2025 kehrt die Independent Hotel Show Munich ins MOC München zurück - und präsentiert sich größer, vielfältiger und innovativer als je zuvor. Besucher können an sofort registrieren - für Hoteliers und Architekten sind die Tickets wie im vergangenen Jahr kostenlos. Warum sich ein Besuch in diesem Jahr besonders lohnt, zeigen fünf Gründe.

Die Obstbaubetriebe in Deutschland erwarten für das Jahr 2025 eine überdurchschnittliche Apfelernte. Laut einer ersten Schätzung wird die Ernte voraussichtlich bei rund 1,009 Millionen Tonnen liegen. Damit würde die Erntemenge höher ausfallen als im Zehnjahresdurchschnitt.

Man nennt ihn Neuen Wein, Rauscher, Süßer oder Bitzler - in den Weinanbaugebieten werden die ersten Trauben geerntet für den Federweißen. Aber was macht den so besonders?

Draußen herrschen hochsommerliche Temperaturen, aber in Sachsens Stollenbäckereien wird bereits die Vorweihnachtszeit eingeläutet. Für den Einzelhandel wird bereits fleißig gebacken, weil die ersten Stollen im September in den Regalen liegen sollen.

Die NATO Support and Procurement Agency (NSPA) hat Circus SE in ihr offizielles Lieferantenverzeichnis aufgenommen. Damit ist das auf KI-Software und Robotiklösungen für den Food-Service-Bereich spezialisierte Unternehmen berechtigt, an Verteidigungsbeschaffungen und Direktvergaben aller NATO-Mitgliedstaaten teilzunehmen.

Pressemitteilung

Unter dem Titel „The Answer. Only 42 Will Know.“ traf sich am 12. August 2025 eine exklusive Auswahl führender Hospitality-Entscheider im Schrödterhaus Leipzig. Die von MICE DESK initiierte Veranstaltung versammelte 42 geladene Führungskräfte aus dem DACH-Raum und UK, um interaktiv, offen und auf Augenhöhe über die Zukunft von MICE-Prozessen, KI in der Hotellerie und den Umgang mit Systembrüchen zu diskutieren.