Solidaritätsaufruf nach Großfeuer bei Bos Food

| Industrie Industrie

Am Wochenende hat ein Feuer einen Teil des Lagers der Bos Food GmbH in Meerbusch vernichtet. Wie Ralf Bos anschließend dem Express mitteilte, seien sie alle getroffen, aber es gehe weiter. Alles werde pünktlich ausgeliefert. Sie arbeiteten pausenlos an einem Wunder. Und laut Express habe das Wunder auch Namen: Ralf Bos, sein Partner Ralf Borkowsky und die der Mitarbeiter, die seit dem Brand alle Hebel in Bewegung setzen. 

Der Brand hatte eine der Lagerhallen mit Kühlhäusern vernichtet. Darin lagerte Feinkostware von Trüffel bis Champagner. Die 150 Feuerwehrleute konnten das Gebäude nicht mehr retten, verhinderten aber an den Nachbargebäuden einen noch größeren Schaden.  

Ralf Bos gibt sich aber noch lange nicht geschlagen: Das sei schon ein Super-Gau gewesen, erklärte er dem Express. Aber sie seien alle Kämpfer. Zudem gebe es noch weitere Lagerhallen und sie hätten tolle Lieferanten und Spediteure, die Sonderfahrten machen. Es sei wie die Story mit dem Phoenix aus der Asche, so Bos. Darüber hinaus sei eine irre Solidarität zu spüren. Wie groß die Solidarität in der Branche ist, zeigt unter anderem der Aufruf von „Eat Drink Think“:
 

In der Zwischenzeit haben Ralf Bos, seine Mitarbeiter und Freunde eine riesige Sternfahrt organisiert, um in ganz Europa die Lieferanten aufzusuchen und persönlich neue Ware abzuholen, um schon morgen wieder zu 100 Prozent lieferfähig zu sein.

Laut Jürgen Dollase habe die Aktion funktioniert! Bos Food sei in der Lage, alle Bestellungen zu den Feiertagen auszuführen. Der Gastrokritiker ruft zur Solidarität auf: “Ralf Bos steht mit 200 hochmotivierten Mitarbeitern „Gewehr bei Fuß“. Bestellt weiter, bestellt wie immer, lasst alles so wunderbar weitergehen, wie es seit vielen Jahren ist. Die Leute bei Bos Food haben es verdient, dass Gastronomen und Feinschmecker und überhaupt Freunde des guten Essens ihnen nun ganz einfach und ganz präzise treu bleiben – nicht zuletzt dank der Mithilfe aller Produzenten.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Düzgün Gruppe hat gemeinsam mit The Vegetarian Butcher​​​​​​​ ihren ersten pflanzlichen Kebab vom Spieß auf den Markt gebracht, der sich weder im Geschmack noch in der Textur und Handhabung von herkömmlichem Fleisch unterscheiden soll.

Die Weinhandlung „Bergwein" am Gärtnerplatz in München wurde mit dem „Südtiroler Preis für Weinkultur“ ausgezeichnet. Die Gründer, Dr. Claudia Dietsch und Johann Dietsch, wurden für ihre Leidenschaft, Hingabe und Einsatz zur Förderung der Südtiroler Weinkultur gewürdigt.

Das Geschäftsgebaren von Coca-Cola ruft Deutschlands oberste Wettbewerbshüter auf den Plan. Wegen möglicher wettbewerbswidriger Rabattgestaltung habe man ein Missbrauchsverfahren eingeleitet, teilte das Bundeskartellamt mit.

Die Schwarzwälder Schinkenhersteller sind stolz darauf, seit über 25 Jahren ein EU-Herkunftslabel zu haben. Im Südwesten ist die Herstellung ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor - im vergangenen Jahr wurde trotzdem weniger verkauft.

Pressemitteilung

Drei Monate vor Messestart verrät Markus Tischberger, Projektleiter der INTERGASTRA und GELATISSIMO, auf welche Highlights sich die Besucherinnen und Besucher besonders freuen dürfen und welche Schwerpunkte die Fachmesse aufgrund aktueller Branchenentwicklungen setzt.

Deutsche Sektkellereien haben mit Blick auf die Umwelt das Gewicht der Flaschen in den vergangenen Jahren durchschnittlich um fast 100 auf knapp 585 Gramm gesenkt. Mit dieser «größtmöglichen Reduzierung» habe die Branche einen «wichtigen Grundstein zu nachhaltigem Handeln» gelegt, so der Verband Deutscher Sektkellereien.

Die weltweite Weinproduktion könnte nach einer Branchenschätzung in diesem Jahr auf den niedrigsten Stand seit 60 Jahren zurückgehen. In Deutschland, dem viertgrößten europäischen Erzeugerland, rechnen die Fachleute mit einem leichten Zuwachs.

Ein Bräu, das gar nicht braut: Ein Gericht in München nimmt sich der Frage an, welche Angaben auf Bieretiketten erlaubt sind - und bezeichnet die eines Getränkehändlers zumindest zum Teil als irreführend.

Das Edeka Frischecenter Wagner in Coburg hatte die Nase vorn im Finale der zehn besten Wursttheken Deutschlands. Die Jury um Johann Lafer kürte die Wursttheke in der Niorter-Straße zur Nr. 1 Deutschlands.

Die Anfänge waren holprig. Firmengründer Dietrich Mateschitz hatte gar Existenzängste. Ein Jahr nach seinem Tod erinnert sich ein Weggefährte - und ist sich sicher: Der Erfolg von Red Bull hat noch lange keine Grenzen.