Spätzle gefragt wie nie: Bürger verzeichnet Umsatzrekord

| Industrie Industrie

Mit seinen schwäbischen Spezialitäten hat der Teigwarenproduzent Bürger GmbH im vergangenen Geschäftsjahr den höchsten Umsatz seiner 85-jährigen Firmengeschichte erwirtschaftet. Wie das Ditzinger Unternehmen am Montag mitteilte, produzierte es 2019 fast 82 000 Tonnen Spätzle, Maultaschen, Schupfnudeln, Gnocchis und andere Leckereien. Der Umsatz stieg um 5,7 Prozent auf knapp 224 Millionen Euro.

Besonders erfreut sei er über das zweistellige Wachstum bei Spätzle, sagte Bürger-Geschäftsführer Martin Bihlmaier. Sie machen rund 27 Prozent des Gesamtvolumens der Bürger-Produktion aus, die Maultaschen sind Spitzenreiter mit 36 Prozent.

Auch für das laufende Jahr geht Bihlmaier von «gesundem Wachstum» aus - zum einen durch das Projekt «Attacke Deutschland», mit dem das Unternehmen seine Produkte auch Kunden über Baden-Württemberg hinaus schmackhaft machen will, und zum anderen durch neue Varianten, etwa vegetarische Maultaschen mit exotischen Füllungen wie Ziegenfrischkäse und Mango.

Bürger beschäftigte im vergangenen Jahr erstmals mehr als 1000 Mitarbeiter, davon fast 800 in Crailsheim und rund 200 in Ditzingen. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Um landschaftsprägende Weinberge in Steillagen zu erhalten, muss der Weinbranche zufolge mehr für Winzerinnen und Winzer getan werden. Denkbar sei ein Bewirtschaftungsentgelt, um Betrieben zu helfen, die sonst nicht mehr rentabel arbeiten könnten.

Pressemitteilung

Mit einem Train-the-Trainer-Programm hebt der FCSI Deutschland-Österreich sein Projekt „KoKoKo – Kommunikation, Kooperation, Kollaboration” auf das nächste Level: Mitglieder haben die Möglichkeit, sich zu Spezialisten und Botschaftern für Design Thinking und dessen Methoden fortzubilden.

Pressemitteilung

Erneut investiert Winterhalter in eine grüne und nachhaltige Zukunft. Mit dem Bau einer Photovoltaik-Anlage auf dem Firmenparkplatz erweitert der Spültechnikhersteller aus Meckenbeuren seine Stromproduktion auf 40 Prozent des Eigenbedarfs.

Wein aus der Pfandflasche? Eine Genossenschaft aus Baden-Württemberg will eine entsprechende 0,75-Liter-Flasche in der Breite etablieren. Dazu braucht es den Lebensmitteleinzelhandel. Und der braucht einen passenden Kasten.

Zum 13. Mal wurde der Internorga Zukunftspreis an Unternehmen vergeben, die neue Maßstäbe im Außer-Haus-Markt setzen und Pioniere auf ihrem Gebiet sind. Unterhaltsam durch den Morgen führte die Journalistin und Fernsehköchin Felicitas Then. Gewinner waren das Hotel einsmehr, OMG plantbased Food AB und die Rational AG.

Von der Küchentechnik bis zum veganen Snack: Die Gastronomie-Messe Internorga will ab Freitag in Hamburg die Trends der Branche vorstellen. Mehr als 1000 Aussteller werden nach Angaben der Veranstalter in den Messehallen erwartet. Bis einschließlich Dienstag präsentieren sie Produkte für den Außer-Haus-Markt. Alle Infos bei Tageskarte.

Erstmals gibt das Gastronomie-Magazin Kalk&Kegel seine Liste der „Einflussreichsten Winzerinnen und Winzer“ auch für Deutschland heraus: 90 deutsche Weingüter aus neun Weinbauregionen finden sich darauf.

Im vorigen Jahr wurde weniger Champagner aus Frankreich nach Deutschland exportiert. Zugleich stieg aber der Umsatz mit dem edlen Schaumwein. Dafür gibt es eine Erklärung.

Nach Angaben des Deutschen Weininstituts (DWI) stieg der Durchschnittspreis, den die Erzeuger für einen Liter Wein im Ausland erlösten, im Vergleich zum bisherigen Höchstwert vom Vorjahr erneut um 20 Cent auf 3,35 Euro.

Die schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des letzten Jahres haben sich auch auf das Weineinkaufsverhalten vieler Verbraucherinnen und Verbraucher ausgewirkt. Insbesondere einkommensschwache Haushalte verzichteten 2023 öfter auf Wein.