„Start-up BW Elevator Pitch”: Sause – Die Seifenbrause gewinnt DEHOGA Cup

| Industrie Industrie

Der Gründungswettbewerb „Start-up BW Elevator Pitch“ sucht derzeit wieder in ganz Baden-Württemberg nach den einfallsreichsten Geschäftsideen und besten Gründerinnen und Gründern im Land. Der DEHOGA Cup fand am 15. Februar auf der Messe Stuttgart im Rahmen der Intergastra 2020 statt und wurde als einziger Vorentscheid im Rahmen des Wettbewerbs bundesweit ausgeschrieben. Zehn Teams aus dem Gastgewerbe präsentierten ihre Geschäftsideen vor einer Fachjury und rund 200 Zuschauerinnen und Zuschauern. Das Team Sause – Die Seifenbrause aus München überzeugte die Jury und belegte den ersten Platz. Die GreenBill GmbH aus Kuchen belegte den zweiten Platz und zieht damit als bestes baden-württembergisches Team ins Landesfinale im September 2020 in Aalen ein.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut gratulierte den Preisträgerinnen und Preisträgern und betonte: „Gründerinnen und Gründer gestalten mit ihren innovativen Geschäftsideen die Zukunft unserer Wirtschaft entscheidend mit. Deshalb wollen wir sie mit unserer Landeskampagne ‚Start-up BW‘ bestmöglich bei ihren Vorhaben unterstützen. Durch die Teilnahme bei dem Wettbewerb ‚Start-up BW Elevator Pitch‘ können sie ihre Geschäftsmodelle in einem frühen Stadium der Öffentlichkeit präsentieren und so wertvolle Kontakte für die weitere Entwicklung ihrer Unternehmen knüpfen.“

Die Preisträger des DEHOGA Cups in Stuttgart

Den ersten Preis und 500 Euro Preisgeld hat die Geschäftsidee Sause – Die Seifenbrause aus München gewonnen. Zudem wurde das Team zum Publikumsliebling gewählt. Die Gründer Moritz Simsch und Sebastian Jung haben eine Seife entwickelt, für deren Herstellung lediglich Leitungswasser und eine Sause-Tablette aus natürlichen Grundstoffen benötigt wird. Das Endergebnis ist eine nachhaltige und vegane Schaumseife. Auf eine Plastikverpackung verzichten die beiden Gründer komplett und möchten so einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

 

Gewinner des zweiten Platzes ist die Geschäftsidee GreenBill Gmbh aus Kuchen, die sich damit als bestes baden-württembergisches Team für das Landesfinale qualifiziert hat.„Think before you print“, das ist das Motto hinter GreenBill. Die Geschäftsidee soll schnelles, komfortables und papierloses Quittieren ermöglichen. Dabei kann gewählt werden, ob der Beleg direkt auf das Smartphone, ins Büro oder zum Steuerberater gelangt. Der zahlende Kunde kann entscheiden, was mit dem Bon im Nachgang passieren soll. Zur Auswahl stehen der Versand an die eigene Email Adresse, die Erstellung eines papierhaften Ausdrucks oder das umweltfreundliche Löschen. Die Belegpflicht kann rechtskonform erfüllt werden, da alle Belege digital als PDF archiviert werden. GreenBill erhält 300 Euro Preisgeld.

Den dritten Platz und somit 200 Euro Preisgeld belegt die Geschäftsidee WeLoveWc aus Offenburg. Das Gründerteam ist überzeugt, mit seinen Toilettenanlagen eine saubere und hygienische Lösung für Großveranstaltungen gefunden zu haben. WeLoveWc möchte Veranstaltern ein „All in One Konzept“ anbieten. Das Angebot besteht aus mobilen Toilettenanlagen inklusive Logistik, Reinigung und Versorgung – all das wird zukünftig von WeLoveWc erledigt.

Der „DEHOGA Cup“ wurde vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg im Rahmen der Intergastra 2020 in Kooperation mit dem DEHOGA Baden-Württemberg durchgeführt. Das Preisgeld der Wettbewerbsreihe wird von der L-Bank gesponsert.

Zum Start-up BW Elevator Pitch

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg führt den Gründungswettbewerb „Start-up BW Elevator Pitch“ seit Oktober 2013 als Baustein der Landeskampagne „Start-up BW“ durch. In der Wettbewerbsrunde 2019/2020 tourt der Gründungswettbewerb bereits zum siebten Mal durch Baden-Württemberg.Geschäftsideen in der Vorgründungsphase bis zu drei Jahre nach Gründung dürfen beim Start-up BW Elevator Pitch eingereicht und auf der Bühne präsentiert werden.

Die Gründerinnen, Gründer und Start-up-Teams haben jeweils drei Minuten Zeit, um die Jury und das Publikum von ihrer Geschäftsidee zu überzeugen. Die Präsentationen erfolgen beim Elevator Pitch ohne digitale Medien wie PowerPoint-Folien oder Videos. Erlaubt ist die Verwendung von gedruckten Fotos, Schildern, Prototypen und Modellen.

Die Teams werden von der Jury anhand der Kriterien Geschäftsmodell (Qualität des Geschäftsmodells und Reifegrad des Konzepts, Kundennutzen und Marktchancen, Tragfähigkeit und Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells) und Präsentation (Inhalt und Struktur des Vortrags, Rhetorik und Bühnenpräsenz, Nutzung der zur Verfügung stehenden Zeit) bewertet. Die Zusammensetzung der Jury ist bei den regionalen Wettbewerben unterschiedlich.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Düzgün Gruppe hat gemeinsam mit The Vegetarian Butcher​​​​​​​ ihren ersten pflanzlichen Kebab vom Spieß auf den Markt gebracht, der sich weder im Geschmack noch in der Textur und Handhabung von herkömmlichem Fleisch unterscheiden soll.

Die Weinhandlung „Bergwein" am Gärtnerplatz in München wurde mit dem „Südtiroler Preis für Weinkultur“ ausgezeichnet. Die Gründer, Dr. Claudia Dietsch und Johann Dietsch, wurden für ihre Leidenschaft, Hingabe und Einsatz zur Förderung der Südtiroler Weinkultur gewürdigt.

Das Geschäftsgebaren von Coca-Cola ruft Deutschlands oberste Wettbewerbshüter auf den Plan. Wegen möglicher wettbewerbswidriger Rabattgestaltung habe man ein Missbrauchsverfahren eingeleitet, teilte das Bundeskartellamt mit.

Die Schwarzwälder Schinkenhersteller sind stolz darauf, seit über 25 Jahren ein EU-Herkunftslabel zu haben. Im Südwesten ist die Herstellung ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor - im vergangenen Jahr wurde trotzdem weniger verkauft.

Pressemitteilung

Drei Monate vor Messestart verrät Markus Tischberger, Projektleiter der INTERGASTRA und GELATISSIMO, auf welche Highlights sich die Besucherinnen und Besucher besonders freuen dürfen und welche Schwerpunkte die Fachmesse aufgrund aktueller Branchenentwicklungen setzt.

Deutsche Sektkellereien haben mit Blick auf die Umwelt das Gewicht der Flaschen in den vergangenen Jahren durchschnittlich um fast 100 auf knapp 585 Gramm gesenkt. Mit dieser «größtmöglichen Reduzierung» habe die Branche einen «wichtigen Grundstein zu nachhaltigem Handeln» gelegt, so der Verband Deutscher Sektkellereien.

Die weltweite Weinproduktion könnte nach einer Branchenschätzung in diesem Jahr auf den niedrigsten Stand seit 60 Jahren zurückgehen. In Deutschland, dem viertgrößten europäischen Erzeugerland, rechnen die Fachleute mit einem leichten Zuwachs.

Ein Bräu, das gar nicht braut: Ein Gericht in München nimmt sich der Frage an, welche Angaben auf Bieretiketten erlaubt sind - und bezeichnet die eines Getränkehändlers zumindest zum Teil als irreführend.

Das Edeka Frischecenter Wagner in Coburg hatte die Nase vorn im Finale der zehn besten Wursttheken Deutschlands. Die Jury um Johann Lafer kürte die Wursttheke in der Niorter-Straße zur Nr. 1 Deutschlands.

Die Anfänge waren holprig. Firmengründer Dietrich Mateschitz hatte gar Existenzängste. Ein Jahr nach seinem Tod erinnert sich ein Weggefährte - und ist sich sicher: Der Erfolg von Red Bull hat noch lange keine Grenzen.