Süßwarenbranche geht optimistisch ins neue Jahr

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Die deutsche Süßwarenbranche geht optimistisch ins neue Jahr. Sofern es keine außergewöhnlichen Ereignisse gebe, sei er zuversichtlich, dass 2020 «ganz gut» werde, sagte der Vorstandsvorsitzende des Süßwarenhandelsverbands Sweets Global Network, Hans Strohmaier, der Deutschen Presse-Agentur. Für 2019 liegen zwar noch keine finalen Zahlen vor, auch hier könne man aber «davon ausgehen, dass es ein gutes Jahr war».

Dabei gibt es durchaus Themen, die der Branche Sorgen bereiten: So sind die Preise für einzelne Rohstoffe wie Kakao oder Gelatine gestiegen. Bei Letzterer mache sich die Schweinepest bemerkbar, sagte Strohmaier. Gelatine ist unter anderem in Gummibärchen und ähnlichen Produkten enthalten. Zudem seien Hersteller von Gebäck von US-Strafzöllen betroffen. Grundsätzlich sei die Süßwarenbranche aber relativ konjunkturunabhängig.

Das bestätigt auch Peter Riegelein, der geschäftsführende Gesellschafter des Schokoladenherstellers Riegelein, der einen wichtigen Teil seines Geschäfts mit Figuren für Weihnachten oder Ostern macht: «Selbst wenn überall gespart wird, zum Fest gönnt man sich etwas», sagte er. Das vergangene Weihnachtsgeschäft sei «gut gelaufen».

Als wichtigen Trend nannte Strohmaier unter anderem Nachhaltigkeit. Hier gebe es auch Druck von Handel und Verbrauchern. Eine andere Entwicklung sei die Tendenz hin zu kleineren Größen. Diese bestätigte unter anderem Marcus-Dominic Hauck von DMK Ice Cream. «Je kleiner, desto besser», sagte er. Markus Schinle, Geschäftsführer von Storz, sieht diesen Trend auch bei Schokoladenfiguren. Statt einer großen werde die gleiche Menge inzwischen gerne auf fünf kleine Figuren aufgeteilt.


 

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