«Test»: Nicht alle Haferdrinks sind gut für Schaumschläger

| Industrie Industrie

Die Kuhmilch hat ernstzunehmende Konkurrenz - vor allem vom Haferdrink. Der ist vegan, klima- und tierfreundlich sowie laktosefrei. Unter den Milchalternativen ist die Hafervariante die beliebteste. Und auch die Stiftung Warentest äußert in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift «Test» (5/2020) kaum Kritik an den Produkten.

Von 18 verschiedenen Fabrikaten schnitten 14 mit der Note «Gut» ab, davon 11 mit Biosiegel. Von den restlichen Drinks war keiner schlechter als «befriedigend». In einem Kandidaten war allerdings eine starke Nickelbelastung zu finden. Nickel steht im Verdacht fortpflanzungsschädigend zu sein. 

Geschmacklich unterschieden sich die Produkte: Die Süße variierte, dazu gab es individuelle Geschmacksnoten wie vanillig, röstig oder leicht bitter. Weil Hafer von Natur aus kaum Kalzium mitbringt, bietet eine Anreicherung mit Kalzium Vorteile. Statt Sonnenblumenöl enthielt eine der getesteten Marken außerdem Rapsöl und somit gesunde Omega-3-Fettsäuren - was laut der Experten zu befürworten ist.

Verkostungssieger waren die «Hafer Barista Edition» von Oatly, «Oat Hafer Calcium» von Provamel und «Hafer Original mildgetreidiger Geschmack» von Alpro.

Nicht gesundheits-, aber komfortrelevant: die Schäumbarkeit der Produkte. In Kaffeespezialitäten mit viel Schaum wie Cappucino ist die Performance der Produkte teils ausbaufähig. Auf drei Packungen im Test stand ausdrücklich, dass sie sich zum Aufschäumen gut eignen. Aber nur zwei davon hielten das Versprechen: die «Barista Edition» von Oatly und der «Haferdrink ohne Kalzium» von Alnatura. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Firma Wunderdrinks darf ihr «Wunderbraeu» weder als Münchner Bier noch als klimaneutral bewerben. Mit diesem Urteil hat das Landgericht München am Freitag der Klage der Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs stattgegeben.

 

Das Deutsche Weininstitut hat typische Weine aus allen 13 Qualitätsweingebieten für die "Deutschland-Box" ausgewählt. An der Ausschreibung hatten sich 173 Weinerzeuger mit ihren Weinen beteiligt.

Pressemitteilung

Es wird ein besonderes Branchenereignis: Im Februar treffen sich Aussteller und Fachbesucher auf der Intergastra in Stuttgart. Winterhalter freut sich darauf, seine neueste Spültechnik in der Halle 5, Stand 5D31 zu präsentieren. Schwerpunktthemen: Transportspülmaschinen der MT-Serie, Trocknungsgerät DMX für Mehrweggeschirr und Gläserspülen.

Für die Deutsche Messe ist das Jahr 2023 erfolgreicher verlaufen als erwartet. Mit einem Umsatz von 350 Millionen Euro und einem Gewinn von fast 30 Millionen Euro seien die Planungen deutlich übertroffen worden.

Zum Schutz vor dem Eis werden gut eine Million Austern aus dem Watt vor List ins Winterlager in Meerwasserbecken an Land gebracht. Für weitere rund 3,5 Millionen Austern gibt es dort allerdings keinen Platz - und nun blicken die Austernzüchter mit Sorge auf das Wetter dieses Winters.

Im Frühjahr 2024 begrüßt Hamburg wieder die Branche: Vom 8. bis 12. März findet die Internorga statt. Auch 2024 wird Künstliche Intelligenz eine herausragende Rolle spielen. Das Thema Nachhaltigkeit und die damit verbundene Mehrwegpflicht bleiben ebenfalls aktuell.

Der Absatz von Bier in Deutschland sinkt seit Jahren, der Trend geht zu Alkoholfreiem und mehr Gesundheitsbewusstsein. Nun reagiert die Oettinger-Brauerei, die auch in Braunschweig braut, mit ihrem Fokus auf billige Getränke.

Der Verband der Veranstaltungsorganisatoren e. V. hat mit einer neu definierten Positionierung einen Schritt in die Zukunft unternommen. Der VDVO hat nicht nur sein Erscheinungsbild erneuert, sondern auch die strategische Ausrichtung grundlegend überarbeitet.

Metro Deutschland hat seinen Großmarkt in Hamburg-Altona modernisiert. Der neue Ansatz zielt darauf ab, den Anforderungen der Großhandelskundschaft gerecht zu werden: mit relevanten Sortimenten soll ein Einkaufserlebnis geschaffen werden, bei dem das Thema Lebensmittel im Fokus steht. Auch der Belieferungsservice wird erweitert.

Störe stehen unter strengem Schutz. Die Vorschriften scheinen aber oftmals noch hinter kommerziellen und kulinarischen Interessen zurückzustehen, wie eine Studie zeigt.