Vielversprechende Aussichten auf aktuellen Weinjahrgang

| Industrie Industrie

Die diesjährige Hauptweinlese beginnt in den deutschen Weinregionen aufgrund der anhaltend sonnigen Witterung außergewöhnlich früh, ähnlich wie in dem heißen Jahr 2018.

Wie das Deutsche Weininstitut (DWI) mitteilt, seien die Aussichten für einen qualitativ hochwertigen Weinjahrgang 2022 sehr vielversprechend. Ein großer Teil der Weinberge in den deutschen Weinregionen stehe trotz der extremen Trockenheit noch recht gut da. Die Trauben seien kerngesund und größere Unwetterereignisse bis dato ausgeblieben.

Insbesondere die Rotweinsorten profitieren von der sonnigen Witterung, was auf gehaltvolle und farbintensive Rotweine hoffen lässt. Die Weißweintrauben zeigen sich bereits sehr aromatisch mit moderater Säure.

Es ist davon auszugehen, dass die Lese recht zügig verlaufen wird, weil die Zuckergehalte in den Beeren bei dem sonnigen Wetter schnell ansteigen und viele Sorten gleichzeitig die Lesereife erreichen werden. Den Abschluss der Traubenernte wird der Riesling markieren, der voraussichtlich Mitte September lesereif ist.

Trockenheit ist große Herausforderung

Die Trockenheit stellt die Winzerinnen und Winzer aber auch vor große Herausforderungen, denn der Zustand der Reben ist regional äußerst heterogen. Während sich ältere Weinberge aufgrund ihres tiefen Wurzelwerks noch recht vital präsentieren, leiden jüngere Reben vor allem auf leichten, wenig Wasser speichernden Böden deutlich unter dem Wassermangel. Bei ihnen verläuft die Traubenreife auch deutlich langsamer. Junge Anlagen werden - wo es möglich ist - bewässert und in sehr stark gestressten Weinbergen müssen sogar Trauben entfernt werden, um die Rebstöcke zu entlasten oder am Leben zu erhalten.

Ein weiterer Effekt der Trockenheit sind vergleichsweise klein gebliebene Beeren. Diese lassen trotz eines insgesamt guten Traubenbehangs an den Rebstöcken eher mäßige Erträge erwarten. Moderate Niederschläge in den nächsten Wochen könnten sich noch positiv auf die Erntemengen auswirken. Größere Regenmengen sind während der Lesezeit nicht mehr erwünscht.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Pressemitteilung

​​​​​​​Die Nominierten in den vier Kategorien des GREEN MONARCH Award 2025 wurden offiziell bekanntgegeben. Diese Shortlist bietet einen Überblick über die herausragendsten nachhaltigen Initiativen der Hospitality Branche. Jetzt entscheidet das öffentliche Voting über die Preisträger.

Um kaum ein Getränk gibt es derzeit einen solch globalen Hype wie um Matcha. Der leuchtend grüne japanische Tee ist in aller Munde - und wird knapper. Eine deutsche Pionierin hat jedoch einen Plan.

Mineralisch, salzig, rauchig – so werden Weine oft beschrieben. Wer genau schmeckt, erkennt, was für Winzer klar ist: Wein ist mehr als nur Traube und bei jedem Schluck spricht der Weinberg mit. Klingt phänomenal, oder? Doch die Beschreibungen werfen auch Fragen auf: Kann man Geografie wirklich schmecken?

Circus SE, ein Unternehmen für KI-Software und Robotik, hat die industrielle Serienfertigung seiner autonomen KI-Roboter gestartet. Sechs Monate nach dem Aufbau der Produktionsstätte wurde der erste CA-1-Roboter der vierten Generation fertiggestellt. Weitere Roboter befinden sich bereits parallel in Produktion.

Steigende Produktionskosten, weniger Weintrinker, verunsicherte Verbraucher sowie US-Zölle: Die deutschen Winzer und Winzerinnen sind nach Einschätzung von Fachleuten in der größten Krise seit dem Zweiten Weltkrieg.

Pressemitteilung

Der dritte GreenSign Community Circle des Jahres hat gezeigt, wie lebendiger Austausch in der nachhaltigen Hotellerie aussehen kann. Im Hyatt Regency Mainz kamen Ende August Hoteliers und GreenSign Partner zusammen, um sich über aktuelle Trends, praxisnahe Lösungen und konkrete Maßnahmen auszutauschen.

Pressemitteilung

Der zweite GreenSign Community Circle des Jahres fand am 5. Mai 2025 im inspirierenden Umfeld des Düsseldorfer Medienhafens statt und brachte rund 50 Hoteliers, Gastronomen und Partner der nachhaltigen Zulieferindustrie zusammen.

Die Weinlese in Deutschland hat begonnen - deutlich früher als üblich. Im Rheingau seien die Winzerinnen und Winzer rund drei Wochen früher dran als im langjährigen Mittel, in Rheinhessen ungefähr ein bis zwei Wochen, sagte der Sprecher des Deutschen Weininstituts.

Sie prickeln und schmecken nach Himbeere, Zitrone oder Grapefruit. Gerade im Sommer sind weinhaltige Mixgetränke mit vergleichsweise niedrigem Alkoholgehalt beim Aperitif beliebt. Die Weinbranche bietet fertige Getränke an, die dann den Weg in die Gastronomie und in Supermärkte finden. In der Branche ist der Druck hoch.

Droht dem Riesling-Wein aus dem Rheingau das Aus in US-Restaurants? Hessens Weinbauminister Jung ist alarmiert. Im Herbst will er sich in einem Kloster erstmals mit allen Kollegen treffen.