Weinlese in Hessen in vollem Gang

| Industrie Industrie

In den hessischen Weinbauregionen laufen die Erntearbeiten für den Jahrgang 2021. Im Rheingau sei die Lese der frühen bis mittelfrühen Rebsorten bereits abgeschlossen, teilte die Rheingauer Weinwerbung GmbH am Dienstag in Oestrich-Winkel mit. Derzeit würden die Burgundersorten in den Keller gebracht. Anfang der Woche habe auch die Hauptlese des Rieslings begonnen, der wichtigsten Rebsorte der Region.

«Je nach Gemarkung sind sowohl die Erntemengen als auch der Reifegrad der Trauben sehr unterschiedlich», hieß es. Die aktuellen Erträge reichten beispielsweise beim Riesling von 20 Hektolitern pro Hektar bis zu 100 Hektolitern pro Hektar. «Je nach Reifestadium und Niederschlagsmenge der einzelnen Gemarkungen unterscheiden sich die Weinberge im Rheingau erheblich.» Unter anderem im Rückblick auf das kühle Frühjahr erklärte Weinbaupräsident Peter Seyffardt: «Es war ein anspruchsvolles Jahr.»

Auch bei den Winzern an der Bergstraße laufen die Erntearbeiten noch. «Wir sind wegen des kühlen Frühjahrs später in die Saison gestartet», sagte der geschäftsführende Vorstand der Bergsträsser Winzer eG, Patrick Staub. «Das sieht stabil aus und ordentlich.»

Die Erntemengen seien uneinheitlich: Einige Winzer würden weit unter ihrem Durchschnitt liegen, andere hätten ein gute Ausbeute. Mit den Wetterbedingungen sei es ein typisch deutsches Weinjahr, erklärte Staub. «Es ist ein Weißweinjahr. Der wird leichter und fruchtiger mit mehr Säure. Es ist nicht das optimale Rotweinjahr.» (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Düzgün Gruppe hat gemeinsam mit The Vegetarian Butcher​​​​​​​ ihren ersten pflanzlichen Kebab vom Spieß auf den Markt gebracht, der sich weder im Geschmack noch in der Textur und Handhabung von herkömmlichem Fleisch unterscheiden soll.

Die Weinhandlung „Bergwein" am Gärtnerplatz in München wurde mit dem „Südtiroler Preis für Weinkultur“ ausgezeichnet. Die Gründer, Dr. Claudia Dietsch und Johann Dietsch, wurden für ihre Leidenschaft, Hingabe und Einsatz zur Förderung der Südtiroler Weinkultur gewürdigt.

Das Geschäftsgebaren von Coca-Cola ruft Deutschlands oberste Wettbewerbshüter auf den Plan. Wegen möglicher wettbewerbswidriger Rabattgestaltung habe man ein Missbrauchsverfahren eingeleitet, teilte das Bundeskartellamt mit.

Die Schwarzwälder Schinkenhersteller sind stolz darauf, seit über 25 Jahren ein EU-Herkunftslabel zu haben. Im Südwesten ist die Herstellung ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor - im vergangenen Jahr wurde trotzdem weniger verkauft.

Pressemitteilung

Drei Monate vor Messestart verrät Markus Tischberger, Projektleiter der INTERGASTRA und GELATISSIMO, auf welche Highlights sich die Besucherinnen und Besucher besonders freuen dürfen und welche Schwerpunkte die Fachmesse aufgrund aktueller Branchenentwicklungen setzt.

Deutsche Sektkellereien haben mit Blick auf die Umwelt das Gewicht der Flaschen in den vergangenen Jahren durchschnittlich um fast 100 auf knapp 585 Gramm gesenkt. Mit dieser «größtmöglichen Reduzierung» habe die Branche einen «wichtigen Grundstein zu nachhaltigem Handeln» gelegt, so der Verband Deutscher Sektkellereien.

Die weltweite Weinproduktion könnte nach einer Branchenschätzung in diesem Jahr auf den niedrigsten Stand seit 60 Jahren zurückgehen. In Deutschland, dem viertgrößten europäischen Erzeugerland, rechnen die Fachleute mit einem leichten Zuwachs.

Ein Bräu, das gar nicht braut: Ein Gericht in München nimmt sich der Frage an, welche Angaben auf Bieretiketten erlaubt sind - und bezeichnet die eines Getränkehändlers zumindest zum Teil als irreführend.

Das Edeka Frischecenter Wagner in Coburg hatte die Nase vorn im Finale der zehn besten Wursttheken Deutschlands. Die Jury um Johann Lafer kürte die Wursttheke in der Niorter-Straße zur Nr. 1 Deutschlands.

Die Anfänge waren holprig. Firmengründer Dietrich Mateschitz hatte gar Existenzängste. Ein Jahr nach seinem Tod erinnert sich ein Weggefährte - und ist sich sicher: Der Erfolg von Red Bull hat noch lange keine Grenzen.