Winzer melden Frostschäden - banger Blick auf die Eisheiligen

| Industrie Industrie

Der Kälteeinbruch der vergangenen Tage hat Frostschäden im Weinbau verursacht. Nachdem die Temperatur in der Nacht zum Dienstag auf Minusgrade gefallen war, sind in Baden vor allem Weinberge rund um den Kaiserstuhl, im Markgräflerland und im Ortenaukreis betroffen. In Württemberg meldeten Winzer im Weinsberger Tal und im Zabergäu Frostschäden.

Die frühsommerlichen Temperaturen im März hatten dazu geführt, dass sich die Knospen früh öffneten. Sie sind nun in frostigen Nächten besonders gefährdet. Betroffen sei vor allem die Rebsorte Lemberger, sagte der Präsident des Weinbauverbands Württemberg, Hermann Hohl: «Wir müssen davon ausgehen, dass wir hier mit einem reduzierten Ertrag in diesem Jahr rechnen müssen.»

Holger Klein vom Weinbauverband Baden betonte: «Wenn es nachts weiterhin sehr kalt bleibt, sind sicher weitere Schäden zu erwarten.» Auch Hohl schaut mit Bangen auf die nächsten vier Wochen: «Bis zu den Eisheiligen werden wir alle noch schlaflose Nächte haben.» (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Discounter Aldi Süd will seinen Lebensmittel-Lieferdienst, der zuletzt in drei Städten im Ruhrgebiet getestet worden ist, nicht auf das ganze Verbreitungsgebiet ausweiten. Wegen der hohen Kosten für Personal, Rohstoff und Logistik sei es "aktuell kein rentables Geschäftsmodell".

Die Firma Wunderdrinks darf ihr «Wunderbraeu» weder als Münchner Bier noch als klimaneutral bewerben. Mit diesem Urteil hat das Landgericht München am Freitag der Klage der Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs stattgegeben.

 

Das Deutsche Weininstitut hat typische Weine aus allen 13 Qualitätsweingebieten für die "Deutschland-Box" ausgewählt. An der Ausschreibung hatten sich 173 Weinerzeuger mit ihren Weinen beteiligt.

Pressemitteilung

Es wird ein besonderes Branchenereignis: Im Februar treffen sich Aussteller und Fachbesucher auf der Intergastra in Stuttgart. Winterhalter freut sich darauf, seine neueste Spültechnik in der Halle 5, Stand 5D31 zu präsentieren. Schwerpunktthemen: Transportspülmaschinen der MT-Serie, Trocknungsgerät DMX für Mehrweggeschirr und Gläserspülen.

Für die Deutsche Messe ist das Jahr 2023 erfolgreicher verlaufen als erwartet. Mit einem Umsatz von 350 Millionen Euro und einem Gewinn von fast 30 Millionen Euro seien die Planungen deutlich übertroffen worden.

Zum Schutz vor dem Eis werden gut eine Million Austern aus dem Watt vor List ins Winterlager in Meerwasserbecken an Land gebracht. Für weitere rund 3,5 Millionen Austern gibt es dort allerdings keinen Platz - und nun blicken die Austernzüchter mit Sorge auf das Wetter dieses Winters.

Im Frühjahr 2024 begrüßt Hamburg wieder die Branche: Vom 8. bis 12. März findet die Internorga statt. Auch 2024 wird Künstliche Intelligenz eine herausragende Rolle spielen. Das Thema Nachhaltigkeit und die damit verbundene Mehrwegpflicht bleiben ebenfalls aktuell.

Der Absatz von Bier in Deutschland sinkt seit Jahren, der Trend geht zu Alkoholfreiem und mehr Gesundheitsbewusstsein. Nun reagiert die Oettinger-Brauerei, die auch in Braunschweig braut, mit ihrem Fokus auf billige Getränke.

Der Verband der Veranstaltungsorganisatoren e. V. hat mit einer neu definierten Positionierung einen Schritt in die Zukunft unternommen. Der VDVO hat nicht nur sein Erscheinungsbild erneuert, sondern auch die strategische Ausrichtung grundlegend überarbeitet.

Metro Deutschland hat seinen Großmarkt in Hamburg-Altona modernisiert. Der neue Ansatz zielt darauf ab, den Anforderungen der Großhandelskundschaft gerecht zu werden: mit relevanten Sortimenten soll ein Einkaufserlebnis geschaffen werden, bei dem das Thema Lebensmittel im Fokus steht. Auch der Belieferungsservice wird erweitert.