Olympiasiegerin Ditte Kotzian leitet Concept Spa im Hotel Louisa´s Place in Berlin

| Personalien Personalien

Im Hotel Louisa´s Place, am Berliner Kurfürstendamm, weht seit Anfang des Jahres ein fernöstlicher Wind durch die Räumlichkeiten des Spa-Bereiches. Auf dem Programm stehen seitdem Yoga und Ayurvedatherapien, Reiki, ThetaHealing und Ernährungsberatung, durchgeführt von Ditte Kotzian, ehemalige Leistungssportlerin und Olympiasiegerin im Turmspringen, heute Expertin in Sachen fernöstliche Heilkunst. 

Wer die gebürtige Berlinerin an ihrer neuen Wirkungsstätte besucht, trifft eine selbstbewusste Frau mit einer langen Geschichte und einem besonderen Talent für Menschen. Nicht umsonst nennt sich die 40-Jährige daher auch Ditte Menschenkind. Denn während der Vorname Ditte vom Altgriechischen „Gottesgeschenk" abgeleitet wird, nimmt der Name „Menschenkind" Bezug auf den Roman „Ditte Menschenkind" des dänischen Autoren Martin Andersen Nexø aus dem Jahr 1917. Er diente Dittes Vater Andreas als Inspiration für den Namen der zweiten Tochter. 

Ein Leben für den Sport

Dittes Leben erzählt die Geschichte einer Frau, die in einer extremen Leistungsgesellschaft aufgewachsen ist und erst über die Jahre ihren Platz im Leben gefunden hat. 1979 in Berlin Marzahn geboren, fällt sie schon früh mit ihrer Zielstrebigkeit und Liebe zu ihren Mitmenschen auf. Bereits im Kindergarten wird sie beim damals in der DDR üblichen Sichtungssystem entdeckt und auf eine Sportschule geschickt. Sie soll Turnerin werden, doch Ditte ist zu groß.


[Keine Nachricht mehr verpassen: Jetzt Tageskarte auf LinkedInXING oder Facebook folgen.]


Mit acht Jahren wird sie daher in die Gruppe der Turmspringer versetzt. Hartes Training in einem autoritären System prägen die Kinderjahre des fröhlichen Mädchens. Mit 14 Jahren feiert sie die ersten internationalen Erfolge. 1993 wird sie Jugend-Europameisterin und Jugend-Weltmeisterin im Sprung vom 1-Meter-Brett. Es folgen insgesamt 14 weitere Medaillen, allein sieben davon sind Gold. Mit 17 Jahren dann der erste Schritt in einen neuen Lebensabschnitt: Ditte teilt ihrem Trainer mit, dass sie nach England gehen möchte. 

Trotz vehementer Versuche, sie davon abzuhalten, hält Ditte an ihrem Plan fest. In England angekommen, lernt sie das Leben außerhalb autoritärer Strukturen kennen und stellt schnell fest, dass genau dieses Leben mehr ihren Vorstellungen entspricht. Von diesem Zeitpunkt an stehen Selbstbestimmung, Verantwortung und eine klare Kommunikation im Zentrum ihres Trainings. Zurück in Berlin sind die neuen Erkenntnisse inzwischen fest in Dittes Persönlichkeit verankert.

Als selbstbewusste Frau fordert sie nun mehr Mitspracherecht, setzt eigene Ziele und besteht auf weniger autoritären Umgangsformen. Trotz anfänglicher Skepsis des Trainers gibt der Erfolg Ditte recht. Sie wird zweifache Europameisterin und auch der Zusammenhalt im Team wird immer enger. 2008 feiert Ditte in Peking schließlich ihren größten Erfolg. Mit ihrer Partnerin Heike Fischer gewinnt sie die Bronzemedaille für Deutschland. Es ist der Moment, auf den die Berlinerin lange hingearbeitet hat und der ihren Höhepunkt und gleichzeitig auch ihren selbst gewählten Abschied von der sportlichen Bühne bedeutet. 

Noch während ihrer Zeit als Athletin praktiziert die junge Ost-Berlinerin Yoga zur mentalen Stärkung während ihrer Trainings. Nach der Beendigung ihrer Leistungssportkarriere macht sie daher erste Yogascheine, absolviert darüber hinaus ein Studium der Sportwissenschaften und arbeitet als Sport- und Ernährungspädagogin bei der Gesellschaft für Sport und Jugendsozialarbeit mit Schülern in sozialen Brennpunkten. Dem Yoga bleibt sie in dieser Zeit treu und vertieft ihre Kenntnisse von Jahr zu Jahr. 2011 beginnt sie als freiberufliche Gesundheitscoach und Yogalehrerin zu arbeiten, macht Ausbildungen in Reiki und ThetaHealing. 2015 dann der dringende Wunsch, ihr Wissen noch weiter zu vertiefen.

Die damals 36-Jährige begibt sich auf eine Reise nach Bali. Eine Reise, die in die Ferne und gleichzeitig zu ihrem Herzen führt. Denn neben ihrer Aufgabe als Therapeutin, der sie in verschiedenen Resorts nachgeht, ist es vor allem eine Zeit der intensiven Arbeit an sich selbst. Nach dem Erfolgsdruck ihres bisherigen Lebens wendet sich Ditte nun ihrem Inneren zu – und beantwortet sich selbst die Frage, wer sie ist und wohin sie will. Als Wegweiser dienen ihr in dieser Zeit vor allem das Tantra-Kundalini-Yoga und die ayurvedische Heilmedizin, in die sie sich immer weiter vertieft. Symbolisch für diesen Prozess der Suche und der inneren Ruhe kehrt sie zurück zum Namen „Menschenkind". Als Gottesgeschenk und Menschenkind folgt sie nun selbstbewusst ihrem Herzen und schöpft Kraft aus der starken Verbindung zu ihren Mitmenschen, ihrer Leidenschaft für das Leben und der Offenheit für menschliche sowie kosmische Energien. 

Fernöstliche Heilkunst im Hotel Louisa´s Place

Mitte 2017 kehrt Ditte zurück nach Berlin und widmet sich dort zielstrebig und mit viel Leidenschaft ihrem neuen Lebensziel: Als freiberufliche Yogalehrerin, Therapeutin und Ernährungsexpertin begleitet sie andere auf ihrem ganz persönlichen Weg zu mehr Wohlbefinden und Zufriedenheit. Anfang 2019 eröffnet sie das Concept Spa im Hotel Louisa´s Place direkt am Kurfürstendamm und bietet mit Yoga, Ayurveda-Massagen, Reiki, ThetaHealing und Coachings nun ein umfangreiches Angebot.  


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Lokal Der Weinlobbyist in Berlin, das jetzt Restaurant & Weinbar ist, stellt sich mit einem neuen kulinarischen Konzept auf. Tilo Roth, ein bekannter Küchenchef aus Berlin, übernimmt die kulinarische Leitung.

Das Ameron Bonn Hotel Königshof hat Philipp Lange zum neuen Küchenchef des Restaurants Oliveto berufen. Lange, der über zehn Jahre Erfahrung in der Sternegastronomie mitbringt, ist seit dem 1. September für die Küche verantwortlich.

Das Hotel Meersinn in Binz auf Rügen setzt auf einen Neustart. Zum 1. Oktober 2025 übernimmt Arne Finnern die Position des geschäftsführenden Hoteldirektors. Parallel dazu wird das Restaurant im Haus unter der Leitung des erfahrenen Gastronomen Robert Gebeler neu aufgestellt, firmiert aber weiter als "Dolden Mädel".

Martin Kalina hat zu Beginn der Sommersaison 2025 die Position des General Managers im Stammhaus der Familux Resorts übernommen. Sein Amtsantritt fällt mit der Wiedereröffnung des Resorts nach umfangreichen Umbau- und Modernisierungsarbeiten zusammen.

Der Vorstand des Hotelverbands Deutschland (IHA) hat Stefanie Brandes, Chief Operation Officer (COO) der Dorint Hotelgruppe, mit sofortiger Wirkung in seinen Beirat berufen.

Das Victor’s Residenz-Hotel in Saarlouis hat mit Sarah Vogelgesang eine neue Direktorin. Zuvor war sie die stellvertretende Leiterin im Victor’s Residenz-Hotel Schloss Berg in Perl-Nennig.

Die CDU-Politikerin Jana Schimke wird neue Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband). Der Wechsel in der Hauptgeschäftsführung findet zum 1. Januar 2026 statt. Schimke ist bereits ab 1. Oktober 2025 für den DEHOGA tätig. Sie folgt auf Ingrid Hartges, die zum 28. Februar 2026 in den Ruhestand tritt.

Nach dem Abschied von CEO Jörg T. Böckeler wird die Führung der Dorint-Hotelgruppe neu organisiert. Stefanie Brandes, seit einem Jahr Chief Operating Officer, übernimmt bis dahin die Gesamtverantwortung für die Gruppe.

Das mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnete Restaurant Lafleur im Palmengarten Frankfurt stärkt sein Küchenteam. Tobias Wollscheid, der zuvor bereits im Haus tätig war, übernimmt die Position des Küchenchefs an der Seite von Executive Chef Andreas Krolik.

Christian und Nathalie Scharrer übernehmen ab November 2025 die gastronomische Leitung im Waldhotel by Bürgenstock. Das Paar soll das kulinarische Angebot des Hauses stärken und neue Impulse setzen.