DEHOGA fordert einheitliches Vorgehen in Corona-Krise

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Der DEHOGA hat mit Blick auf eine künftige Lockerung der Maßnahmen in der Corona-Krise ein einheitliches Vorgehen von Bund und Ländern gefordert. «Ganz wichtig ist für die Branche und die Bevölkerung, dass die Regelungen verständlich und bundesweit einheitlich sind», sagte Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges der Deutschen Presse-Agentur. Zudem forderte sie eine frühzeitige Ankündigung möglicher Lockerungen. «Es muss so rechtzeitig sein, dass die Betriebe Zeit für den Wareneinkauf, die Personaleinsatzplanung und für die Umsetzung notwendiger Schutzmaßnahmen haben. Drei Arbeitstage wären ausreichend.»

Am Mittwoch kommen die Ministerpräsidenten der Länder mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zusammen, um über die Schutzmaßnahmen in der Corona-Krise zu beraten.

Hartges geht davon aus, dass Hotels und die Gastronomie in jedem Fall besonders lange von Einschränkungen betroffen sein werden. «Es wird weiter weniger Veranstaltungen, Tagungen oder Kongresse geben.» Der Besuch von Clubs, Diskotheken oder Bars sei vermutlich ebenfalls erst später wieder möglich. Hartges forderte deshalb Verpächter auf, den Betrieben entgegenzukommen. «Die Pacht ist für die Unternehmen eine hohe Belastung.» In guten Lagen mache sie bis zu 30 Prozent vom Nettoumsatz aus. «Hier gibt es gesetzgeberischen Handlungsbedarf.»

(dpa)


 

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