Die Ankündigung des CDU-Politikers Friedrich Merz, den reduzierten Mehrwertsteuersatz auf Hotel-Dienstleistungen kippen zu wollen, hat für heftige Reaktionen in den sozialen Netzwerken gesorgt. Gegner und Befürworter beschimpften sich. Der DEHOGA Bundesverband nannte die Fakten aus seiner Sicht.
Friedrich Merz bewirbt sich derzeit um die Nachfolge von Angela Merkel in der CDU und streitet auf Regionalkonferenzen gegen Annegret Kramp-Karrenbauer und Jens Spahn um den CDU-Vorsitz. In Böblingen sagte Merz dabei in dieser Woche hinsichtlich der reduzierten Mehrwertsteuer in der Hotellerie: „Das haben uns CSU und FDP eingetragen“ und weiter „Allein das zu korrigieren, wäre schon alle Mühe wert“. In Hotellerie und Gastronomie sorgte die Merz-Attacke für Unverständnis und rief deutliche Reaktionen in sozialen Netzwerken hervor.
So schreibt der ehemalige Skisprung-Olympiasieger und heutige Hotelier Jens Weißflog bei Tageskarte: „Hiermit hat er bei mir alle Sympathien verspielt.“ Andere werden deutlicher und fordern Hausverbot in der Hotellerie für Friedrich Merz.