NRW-Gastronomen warnen vor steigender Mehrwertsteuer bei Speisen

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 Der Hotel- und Gaststättenverband in NRW warnt vor einer steigenden Mehrwertsteuer auf Speisen in der Branche durch das Ende einer noch aus der Pandemiezeit geltenden Regelung. «Der reduzierte Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent auf Speisen ist eine Art Lebensversicherung für viele gastronomische Betriebe und die zentrale Maßnahme zur Zukunftssicherung der Branche», sagte der Präsident von Dehoga NRW, Patrick Rothkopf, am Mittwoch in Dortmund. Es dürfe nicht zu einer Steuererhöhung zum 1. Januar 2024 kommen.

Die Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie war während der Corona-Pandemie von 19 auf sieben Prozent reduziert worden - ursprünglich befristet bis Ende 2022. Angesichts einer drohenden Energiekrise war die Regelung im Oktober 2022 bis Ende 2023 verlängert worden. Ausgenommen davon wurden erneut Getränke.

Eine Mehrwertsteuererhöhung würde den Preisdruck noch einmal enorm erhöhen, so der Verband. Die gastronomische wie kulinarische Vielfalt wären damit gefährdet. Die Gastronomie leide immer noch unter Auswirkungen der Pandemie wie Personalmangel und aufgebrauchten Rücklagen. Hinzu gekommen seien hohe Kostensteigerungen bei Lebensmitteln, Personal und Energie, die viele Gastronomen nicht in dem Maße an Gäste weitergeben könnten. Beim Auslaufen der Regelung Ende 2023 würden auch viele Essen in Kitas und Schulen wieder unter den normalen Satz von 19 Prozent Mehrwertsteuer fallen, hieß es. (dpa)


 

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