Tourismuskoordinator Ploß startet seine Tourismus-Sommertour

| Politik Politik

Der Koordinator für die maritime Wirtschaft und Tourismus, Dr. Christoph Ploß, startet heute seine Tourismus-Sommertour. Vom 1. bis zum 3. September 2025 besucht er wichtige Tourismusstandorte im Westen und Süden der Bundesrepublik.

"Als Tourismuskoordinator der Bundesregierung setze ich mich dafür ein, die Wettbewerbsfähigkeit der Tourismusbranche zu stärken. Das geht nur im engen Dialog mit der Praxis. Ich freue mich deshalb auf das Gespräch mit den Menschen, die der Motor des Deutschlandtourismus sind – aus der Gastronomie und Hotellerie, aus dem Heil- und Bädertourismus und mit Vertretern der örtlichen Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter. Die Erfahrungen, das Know-how und die Ideen aus der Praxis werden wir bei den laufenden Arbeiten an der neuen Nationalen Tourismusstrategie berücksichtigen."

Christoph Ploß wird vor Ort in Soest, Bad Westernkotten und am Möhnesee mit kleinen und mittelständischen Unternehmern über die aktuellen Herausforderungen und Chancen für den Tourismus und das Gastgewerbe sprechen. In Bad Urach verschafft sich Christoph Ploß ein Bild vom Tourismus in den deutschen Kur- und Heilbädern. Mit ihren vielfältigen Entspannungs- und Wellnessangeboten sowie medizinischen Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen in den Bergen, am Wasser oder inmitten grüner Wiesen und Wälder sind die 350 Heilbäder und Kurorte von entscheidender Bedeutung für den Tourismus in Deutschland.

Wie Verkehr und Tourismus ineinandergreifen, zeigt sich am Neckar, der als Bundeswasserstraße einerseits eine wichtige Funktion für den Gütertransport und andererseits für die Freizeitschifffahrt, die Naherholung und den Tourismus in der Region hat. Im Rahmen einer Neckarschifffahrt wird Christoph Ploß mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft über die Zukunft des Neckar als Verkehrs- und Tourismusstandort diskutieren.

Die Bundesregierung hat bereits in den ersten Monaten mehrere wichtige Maßnahmen beschlossen, um die touristischen Betriebe in Deutschland durch geringere Steuern und weniger Bürokratie zu entlasten. Daneben wurde die Erarbeitung einer neuen Nationalen Tourismusstrategie gestartet. Die Nationale Tourismusstrategie soll wichtige Ansatzpunkte für eine wettbewerbsfähige Tourismuswirtschaft aufzeigen und im ersten Halbjahr 2026 vorgelegt werden.

Im Regierungsentwurf für das Jahr 2026 ist es darüber hinaus gelungen, eine Zuwendung für die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) in Höhe von 40,6 Millionen Euro zu verankern. Dies ist ein bedeutsamer Schritt zur erfolgreichen Vermarktung des Reiselands Deutschland. Damit setzt die Bundesregierung einen wichtigen tourismuspolitischen Punkt des Koalitionsvertrags um, der insbesondere für die mittelständische Tourismuswirtschaft in Deutschland sehr wichtig ist.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Steigende Kosten und internationale Konkurrenz setzen dem Weinbau zu. Im Kloster Eberbach bei Eltville wollen Minister aus acht Bundesländern der Branche helfen. Worum soll es in ihren Gesprächen gehen?

Verbesserter Datenaustausch und digitale Prüfungen sollen den Kampf gegen illegale Beschäftigung effektiver machen. In der letzten Woche hat der Bundestag das Gesetz zur Modernisierung und Digitalisierung der Schwarzarbeitsbekämpfung verabschiedet. Der DEHOGA begrüßt die angestrebte Bürokratieentlastung, mahnt aber Ursachenbekämpfung an.

Das Europäische Parlament hat den Weg für eine deutliche Entbürokratisierung im Bereich Lieferketten, Nachhaltigkeitsberichterstattung und Taxonomie freigemacht. Der DEHOGA begrüßt die damit verbundene Chance auf durchgreifende Vereinfachungen und einen mittelstandsfreundlicheren Ansatz.

Die Koalition plant die Senkung der Luftverkehrsteuer. Das Vorhaben polarisiert: Während die Reisewirtschaft eine Trendwende und Entlastung sieht, hagelt es Kritik von Umwelt- und Klimaschützern.

Nach 36 Jahren beim DEHOGA Bundesverband und fast 20 Jahren als Hauptgeschäftsführerin ist Ingrid Hartges heute in Berlin offiziell verabschiedet worden. Die feierliche Veranstaltung fand im JW Marriott Hotel Berlin statt und vereinte führende Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Medien der Branche und ihrer Partner.

Das bestehende Minijob-System steht im Zentrum einer politischen Debatte. Eine Gruppe von Unions-Bundestagsabgeordneten sehen in der geringfügigen Beschäftigung einen „Systemfehler“, der reguläre Arbeit verdrängt und unsozial sei. Der DEHOGA Bundesverband hingegen warnt eindringlich vor den Konsequenzen einer Abschaffung.

Studierende in Niedersachsen sollen bald wieder ein warmes Mittagessen für 2,50 Euro bekommen. SPD und Grüne im Landtag wollen das sogenannte «Niedersachsen-Menü» an allen Hochschulen im Land neu auflegen. Fünf Millionen Euro sind dafür eingeplant.

Darf die EU Kriterien für die Festsetzung von angemessenen Mindestlöhnen vorgeben? Das höchste europäische Gericht sagt in einem neuen Urteil Nein. Auf die Höhe des Mindestlohns in Deutschland hat die Entscheidung keine direkte Auswirkung.

Macht ein EU-Urteil Änderungen am deutschen Mindestlohn-System notwendig? Vertreter von Arbeitnehmern und Arbeitgebern sowie die Politik blicken an diesem Dienstag gespannt nach Luxemburg.

Vertreter von Bundesregierung, Bundesländern, Wirtschaft und Gewerkschaften haben für die duale Berufsausbildung in Deutschland geworben und auf akute Probleme auf dem Ausbildungsmarkt hingewiesen. Die Lage sei mehr als herausfordernd, sagte Wirtschaftsministerin Katherina Reiche.