Berliner Reiseplattform Omio bekommt 100 Millionen Dollar

| Technologie Technologie

Beim Berliner Reise-Startup Omio ziehen die Geschäfte langsam wieder an. Das Unternehmen bietet Ticketbuchungen für Züge, Flüge, Fähren und Mietwagen in Europa und Nordamerika. Trotz starker Einbußen aufgrund der Corona-Krise sammelte Omio nun 100 Millionen Dollar frisches Geld von Investoren ein, um die Expansion voranzutreiben. Neben Bestandsinvestoren sind nun auch Temasek, Kinnevik, Goldman Sachs, NEA und Kleiner Perkins mit an Bord der 2013 gegründeten Firma.

“Reisen ist ein dauerhaftes Bedürfnis und ich habe keinen Zweifel am Comeback der Branche. Wir haben in den letzten Wochen eine sehr vielversprechende Erholung unseres Geschäfts beobachtet, die auf der einzigartigen Stärke unseres Produkts beruht, das sämtliche Mobilitätsmöglichkeiten in zahlreichen Märkten umfasst. Insbesondere in Deutschland und Frankreich liegen wir trotz geringer Marketingausgaben bereits wieder bei über 50 Prozent verglichen mit unseren Buchungen vor Covid-19“, so Naren Shaam, Gründer und CEO.

„Die Erwartungen der Verbraucher ändern sich jedoch. Die Branche wird sich auf neue Standards einstellen und neue Produkte mit einem starken Fokus auf Nachhaltigkeit anbieten müssen. Genau diesen Wandel wollen wir gestalten, und dafür werden wir das frische Kapital nutzen.”

Kampf gegen Google

Omio hat jedoch nicht nur mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie zu kämpfen. Das Startup hat gemeinsam mit anderen Firmen der Branche, so zum Beispiel Getyourguide, Trivago und Flix Mobility, ein Positionspapier gegen Google verfasst und will Kartellbeschwerde gegen den Suchmaschinenriesen einlegen. Google stehle Inhalte und Daten von seinen Partnern im Reisemarkt, um mit ihnen in Konkurrenz zu treten, so die Kritik.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Pressemitteilung

SALTO Systems hat erneut die Zertifizierung gemäß ISO 27001 erhalten, was den hohen Standard des unternehmensweiten Informationssicherheitsmanagements bestätigt.

Pressemitteilung

Mit der Zentralisierung ihres Einkaufs gehen die Achat Hotels aus Mannheim den nächsten Schritt ihrer Digitalisierungsstrategie: Das Hotel-Unternehmen hat es geschafft, alle Einkaufsprozesse im Tagesgeschäft so umzustrukturieren, dass sie über die zentrale Plattform von FutureLog gebündelt werden.

Pressemitteilung

Um digitale Prozesse für Hotellerie und Gastronomie zu veranschaulichen, haben vier Technologiefirmen das Projekt Cosmo Burger ins Leben gerufen. Heute zeigt der Filialleiter Tim, wie Softwaresysteme bei Cosmo Burger über Schnittstellen zusammenarbeiten und wie dies Überblick und Transparenz schafft.

Seit Jahren gilt innerhalb der Europäischen Union die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). In Deutschland kämpfen allerdings viele Unternehmen noch damit, die als kompliziert und praxisfern kritisierten Regeln in die Praxis umzusetzen.

Die Hotelgruppe Accor hat es sich zur Aufgabe gemacht, in ihren 5.500 Hotels und 10.000 Gastronomiebetrieben die Lebensmittelabfälle deutlich zu reduzieren. Dafür setzt das Unternehmen auf künstliche Intelligenz, um Abfälle zu messen und daraus Rückschlüsse zu ziehen.

Was bedeutet Künstliche Intelligenz eigentlich schon heute für Hotels, insbesondere für klein- und mittelständisch geprägte Häuser? Wie können sich Hoteliers dem Thema nähern? Olga Heuser von DialogShift erläutert Seemann & Schnerr welche Einsatzbereiche für KI es schon heute gibt und welche Bereiche im Hotel zukünftig damit zu tun haben werden.

Eine Umfrage in Österreich, Frankreich, Deutschland, Griechenland und der Schweiz hat den aktuellen Stand und das Potenzial der Einführung von künstlicher Intelligenz (KI) in der Hotellerie aufgezeigt.

Die TUI Group hat in Porto einen "Digital Hub" eröffnet. 150 Technologieexperten sollen dort unter anderem an der Weiterentwicklung der mobilen App und der Zahlungssysteme des Unternehmens arbeiten. Zudem treiben sie die Integration von KI (Künstliche Intelligenz)-Technologien auf allen Plattformen voran.

Pressemitteilung

Apaleo hat einen wichtigen Meilenstein bekannt gegeben: 1.000 Hotels und Serviced Apartments nutzen jetzt die offene Property-Management-Plattform für die Hotellerie, was eine Verdoppelung der Standorte in nur 18 Monaten bedeutet.

Ob Bürosoftware, Videokonferenzen oder Grafikbearbeitung – für die meisten Anwendungen gibt es auch Open-Source-Lösungen. Sieben von zehn Unternehmen nutzen sie bereits.