CPH Hotels mit neuem Chatbot

| Technologie Technologie

Die Hotelkooperation CPH Hotels hat einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung getan: Seit Kurzem ist auf der CPH-Website ein Chatbot im Einsatz, der sowohl Gästen als auch Mitarbeitenden Informationen rund um die Hotelgruppe zur Verfügung stellt. Der Bot wurde zunächst mit grundlegenden Fragen zu CPH Hotels trainiert und wird durch die aktive Einbindung der Gäste und Mitarbeiter kontinuierlich verbessert.

„Unser Ziel ist es, den Besuchern unserer Website das Finden von Informationen noch leichter zu machen“, erklärt Sabine Möller, geschäftsführende Gesellschafterin der CPH Hotels. „Darüber hinaus kann der Chatbot auch den Kollegen in den einzelnen CPH Hotels wertvolle Unterstützung bieten, wenn es Fragen zur Hotelgruppe oder spezifischen Informationen zu den einzelnen Häusern gibt.“

Gäste und Mitarbeiter helfen beim Training des Chatbots

Um den Chatbot zu optimieren, wurden sowohl Gäste als auch Mitarbeitenden aktiv in das Training des Bots einbezogen. Im Rahmen einer Mailing-Aktion an CPH-Karteninhaber und Endkunden wurden diese eingeladen, den Chatbot zu testen und ihm Fragen zu stellen. Als Dankeschön wurde ein Überraschungspaket verlost. Ziel dieser Aktion war es, herauszufinden, welche Fragen besonders häufig gestellt werden – und welche Anfragen vielleicht noch nicht ausreichend abgedeckt sind.

Parallel dazu wurden auch die Mitarbeitenden der CPH Hotels dazu ermuntert, den Chatbot mit Fragen zu ihrem jeweiligen Hotel zu testen. „Die Mitarbeiter kennen die häufigsten Fragen ihrer Gäste am besten, daher ist ihr Input besonders wertvoll, um den Chatbot weiter zu verbessern“, lautet das Feedback von Möller.

Erste Erfahrungen und Rückmeldungen

Die Rückmeldungen der Gäste waren durchweg positiv. Einige Teilnehmer schätzten besonders die Schnelligkeit des Chatbots, der innerhalb von Sekunden auf Anfragen reagiert. Besonders häufig wurden Fragen zu Buchungen gestellt. Der Chatbot verlinkt dann direkt auf die Buchungsseite. 

“Es gab auch sehr nette Rückmeldungen, die Witz in den Austausch brachten”, so Möller. Ein Gast, der eine falsche Antwort erhalten hatte, kontert humor- und verständnisvoll „Ich habe zwei Kinder und einen Hund – ich weiß, wie das mit der Erziehung ist. Aber das Investment lohnt sich auf lange Sicht.“

Erfahrungen aus dem ersten Hotel mit Chatbot-Nutzung

Das CPH Hotel in Wolfsburg ist das erste Haus, das den Chatbot bereits aktiv nutzt. „Unsere Gäste nehmen den Chatbot gut an, zumal sie jeweils in ihrer Muttersprache kommunizieren können“, berichtet der Inhaber Roland Lohss. „Die Qualität der Antworten ist beeindruckend hoch. Beim täglichen Nachsteuern werden eingegangene Fragen und entsprechende Antworten genutzt, die Datenbank mit geringem Aufwand laufend zu aktualisieren.“ Dieses kontinuierliche Feintuning sorgt dafür, dass der Bot sich immer weiter verbessert und sich an die spezifischen Bedürfnisse der Gäste anpasst. Mit seiner Fähigkeit, in über 120 Sprachen zu kommunizieren, sollten auch Verständigungsprobleme ausgeschlossen sein.

Als nächster Schritt ist geplant, den Chatbot auch in die Social Media Kanäle von CPH Hotels zu integrieren.  Damit ist es möglich, Gäste direkt über Plattformen wie Facebook oder Instagram zu betreuen und ihnen dort schnelle Antworten auf ihre Fragen zu liefern. Langfristig soll der Chatbot so zu einem zentralen Bestandteil der digitalen Kommunikationsstrategie von CPH Hotels werden.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Für die deutsche Wirtschaft steht Elon Musk vor allem für eines: große Verunsicherung. Laut einer repräsentativen Befragung unter 602 Unternehmen aller Branchen sind die Vorbehalte deutlich: 63 Prozent halten Musk für gefährlich.

Seit 2025 ist Carsten Ripkens zweiter Geschäftsführer der Gastro-MIS GmbH und verantwortet die Bereiche Marketing und Vertrieb. Gemeinsam mit seinem Team treibt er die Weiterentwicklung der digitalen Plattform LINA voran – und setzt dabei auch auf künstliche Intelligenz. Warum LINA AI gerade jetzt ein echter Gamechanger in der Gastronomie ist, wie LINA Gastro-Betriebe konkret entlastet und was in Zukunft noch alles kommt, erklärt er im Interview.

Ein eklatanter Sicherheitsmangel auf einer von McDonald's genutzten Bewerbungsplattform hat die persönlichen Daten von Millionen Jobsuchender gefährdet. Nach 30 Minuten hatten zwei Sicherheitsforscher vollen Zugriff auf praktisch jede Bewerbung, die jemals bei McDonald's eingereicht wurde.

Die Digitalisierung hat das Gastgewerbe längst erreicht. Doch inmitten all der Kassensysteme, Apps und Smart Devices zeigt sich ein tieferer Wandel. Es geht nicht mehr nur um Tempo oder Kostenersparnis, sondern um ein neues Verhältnis zwischen Mensch, Maschine und Gast. Automatisierte Service-Workflows sind dabei kein Selbstzweck. Sie eröffnen Freiräume. Nicht nur für die Unternehmen, sondern auch für jene, die tagtäglich die Beziehung zum Gast gestalten.

Der Blackfoot Beach in Köln verwandelte sich am Donnerstag zum zweiten Mal in einen Treffpunkt der deutschen Hotellerie. Das Hotelrizon-Festival versammelte bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen mehr als 200 Hoteliers, Technologieanbieter und Vordenker, um gemeinsam über die aktuellen Fragen der Branche zu diskutieren.

Pressemitteilung

 IDeaS, ein SAS-Unternehmen und weltweit führender Anbieter von Revenue-Management-Software sowie -Dienstleistungen für die Hotellerie, hat eine strategische Partnerschaft mit dem Münchner Beratungsunternehmen berner+becker vereinbart. berner +becker bietet outgesourctes Revenue-Management für Hotels und gehört zu den größten Unternehmen seiner Art in der DACH-Region.

Anzeige

Mit einem modernen Kassensystem für die Gastronomie behalten Betreiber ihre Umsätze im Blick. Sie steuern Reservierungen, Online-Bestellungen, Personal und Kundenbindung aus einer Hand. Moderne Kassensysteme bieten Cloud-Integration, mobile Bestellaufnahme und automatische Buchhaltung. So haben Gastgeber mehr Zeit, um sich auf ihre Gäste zu konzentrieren.

Anzeige

Ein gutes Tischreservierungssystem kann der Schlüssel zum Erfolg sein. Viele Gastronomen setzen hierfür auf den persönlichen Kontakt über das Telefon, um sicherzustellen, dass jeder Gästewunsch berücksichtigt wird. Dies bindet jedoch erhebliche Ressourcen, die besser für mehr Zeit beim persönlichen Service vor Ort eingesetzt werden könnten.

Pressemitteilung

Die neue Open API better.integrations von Betterspace vernetzt in Bürogebäuden, Kommunen, Krankenhäusern, Pflegeheimen, Hotels und anderen Nichtwohngebäuden auf einfache Weise digitale Daten. Bislang getrennte Systeme wie Energiemanagement, Raumverwaltung sowie Buchungssysteme lassen sich mit wenigen Schritten zu einer effizienten Einheit zusammenführen.

Anstatt sich auf die klassische Google-Stichwortsuche zu verlassen, erhalten potenzielle Gäste zunehmend personalisierte Empfehlungen, die auf maschinellem Lernen, Echtzeitdaten und generativer KI basieren. Für Hoteliers bedeutet dies einen Paradigmenwechsel.