Expedia fordert von Google stärkeren Einsatz gegen Lockangebote

| Technologie Technologie

Die Expedia Group fordert Google dazu auf, gegen Lockangebote vorzugehen. Expedia beschrieb die Lockvogeltaktik, die einige Online-Reisebüros in Googles Preisvergleichsfunktion anwenden würden, laut Skift als „völlig daneben“.

Wie es in dem Bericht weiter heißt, sei Google angeblich den Wünschen des Expedia-CEOs Peter Kern nachgekommen und habe zufriedenstellende Verbesserungen vorgenommen. „Wir sind als großer Kunde zu ihnen (Google) gegangen und haben gesagt: 'Ihr Marktplatz ist völlig daneben, und wir geben dort eine Menge Geld aus. Wenn ihr wollt, dass wir weiterhin viel Geld dort ausgeben, müsst ihr es fair machen. Sie brauchen uns nicht zu bevorzugen. Nehmen Sie einfach die Leute raus, die Kunden in die Irre führen, und wir sind damit einverstanden. Wir verlangen keine Sonderbehandlung“, erklärte Kern das Vorgehen gegenüber Skift.

Kern sagte außerdem, dass Google seine eigene Technologie verwendet habe, um Verbesserungen vorzunehmen, und sie damit einen ziemlich guten Job gemacht hätten.

Google bestreitet allerdings, dass Diskussionen mit einem einzelnen Kunden zu Verbesserungen der Preisgenauigkeit geführt hätten. Stattdessen habe das Unternehmen immer hart gearbeitet, um sicherzustellen, dass Kunden genaue Preise sehen können, wenn sie auf Google nach Hotels suchen, hieß es in einer Erklärung. „Im Laufe der Jahre haben wir das Feedback der Nutzer berücksichtigt, um die Systeme, die dies ermöglichen, kontinuierlich zu verbessern.“

Dass Lockangebote allerdings noch immer ein Thema sind, bestätigte sich in einem Test, den Skift vorgenommen hatte. Demnach habe sich der bei Google aufgelistete Preis für ein Hotel im Laufe des Buchungsverfahrens deutlich verteuert.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Mit der Veröffentlichung von ChatGPT Atlas steigt OpenAI in den Markt der KI-Webbrowser ein. Das Programm integriert den bekannten Chatbot direkt in die Browser-Umgebung und signalisiert damit eine neue Phase der digitalen Sichtbarkeit, die insbesondere die Hotellerie und Gastronomie betrifft.

Die REWE Region West hat in Zusammenarbeit mit der Circus Group ein neues Konzept zur vollautonomen Speisenversorgung im Lebensmitteleinzelhandel gestartet. Mit der Einführung soll eine Verbindung von Handel, Gastronomie und Technologie entstehen.

Booking Holdings verzeichnet nach eigenen Angaben erste positive Ergebnisse durch den Einsatz von generativer Künstlicher Intelligenz. Dazu zählen eine schnellere Suche, bessere Conversion-Raten, niedrigere Stornierungsraten und eine höhere Kundenzufriedenheit.

Die Hotellerie erkennt zwar die strategische Bedeutung von Künstlicher Intelligenz (KI) für den zukünftigen Geschäftserfolg, doch die Umsetzung bleibt überwiegend experimentell. Laut einer aktuellen Studie der Schweizer HES-SO Valais-Wallis stecken viele Betriebe in einer sogenannten „Experimentierfalle“ fest.

Die fehlende Vernetzung von IT-Systemen in Hotels und Gastronomiebetrieben in Deutschland, Österreich und der Schweiz führt zu einem enormen Zeitverlust und unnötigem Mehraufwand. Im Durchschnitt gehen dem Gastgewerbe in der DACH-Region jährlich 51 Arbeitstage pro Teammitglied verloren. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage.

Welche Chancen und Hürden bringt Künstliche Intelligenz für Gastgeber und Gäste? Fachleute diskutieren, wie viel Technik im Tourismusalltag sinnvoll ist – und wo der Mensch unersetzlich bleibt.

Die globale Restaurant-Technologie-Plattform OpenTable führt ein neues, mehrstufiges Kundenprogramm namens OpenTable-Stammgäste ein, das Restaurantbetrieben helfen soll, loyale Gäste zu generieren und die Auslastung zu optimieren.

Digitale Spielmechaniken gewinnen im Gastgewerbe zunehmend an Bedeutung. Ob Gastronomiebetrieb, Hotel oder Freizeitpark, der Wettbewerb um Aufmerksamkeit und Wiederkehr der Gäste wird intensiver.

Ein neues Whitepaper verspricht Hoteliers konkrete Hilfestellung bei der Optimierung ihrer Online-Präsenz. Es liefert wichtige Benchmarks und Checklisten, um Sichtbarkeit und Buchungsraten zu steigern.

Pressemitteilung

Angesichts steigender Ausgaben für Lebensmittel, Energie und Personal steht die Gastronomie unter wirtschaftlichem Druck – eine Entwicklung, die viele Betriebe zur Optimierung ihrer internen Prozesse zwingt. Unterschätztes Problem: Durch ungenaue Arbeitszeiterfassung können sich bei 20 Mitarbeitenden Mehrkosten auf über 15.000 Euro jährlich summieren. Wie können Gastronomen diese Beträge einsparen?