Falkensteiner Ventures investiert in Buchungs-Plattform MeetingPackage

| Technologie Technologie

Falkensteiner Ventures, Investor im Reise- und Hotel-Tech Bereich, hat in MeetingPackage.com investiert. Das Unternehmen, das Konferenzräume in Hotels so einfach buchbar machen will wie Hotelzimmer, sei ein „finnischer Rohdiamant“, sagte Falkensteiner.

MeetingPackage soll mit der strategischen Unterstützung des Teams von Falkensteiner Ventures in Kontinentaleuropa Fuß fassen. „Es haben uns viele Bewerbungen erreicht, seit wir im Oktober 2018 an den Start gegangen sind. Dabei hat uns MeetingPackage mit ihren effektiven und schlanken Ansätzen und Herangehensweisen sowie mit ihren technischen Errungenschaften und ihrem Team überzeugt“, sagt Beat Blaser, Managing Director von Falkensteiner Ventures und ehemaliger Thomas Cook-Manager. Die Ausrichtung in den finnischen Raum wird für deutsche Investoren immer attraktiver. „In Finnland gibt es hochqualifizierte Tech-Unternehmen, die bei uns teilweise noch unter dem Radar laufen. Darum beobachten wir diesen Markt gerade sehr stark“, sagt Hotelmagnat Erich Falkensteiner, Mitgründer von Falkensteiner Ventures. So haben etablierte Marken wie Spotify und Skype ihre Gründungswurzeln in den nördlichen Breitengraden und bereits im Jahr 2017 wies Finnland ein Investmentkapital aus, dass sich gewaschen hat. Gerade im europäischen Vergleich, basierend auf dem BIP, rief Finnland im Bereich der Frühphasen-VC-Finanzierung einen doppelt so hohen Betrag auf, als Deutschland und katapultiert sich dadurch an die Spitze der europäischen Länder mit den höchsten Risikokapitalinvestitionen. MeetingPackage hat in der aktuellen Runde 1,5 Millionen Euro geraised und mit ihrem Businessmodell, neben weiteren bestehenden Investoren, auch Falkensteiner Ventures überzeugt.  

Weltweit Meetingräume buchen, Auslastung der Räumlichkeiten maximieren

MeetingPackage wurde 2014 gegründet und hat es sich zum Ziel gesetzt, die oft suboptimal vermarkteten und häufig leerstehenden Meetingräume in Hotels weltweit effizienter zu managen und so einfach buchbar zu machen, wie Hotelzimmer. „So kommt es zu einer Win-Win-Situation, denn nicht nur der Endverbraucher, der bei der lästigen Suche von Meetingräumen Zeit spart, gewinnt. Auch die Hotels, die Meetingräume zur Verfügung stellen, können ihre administrativen Kosten senken und ihren Revenue durch Erhöung der Conversion bestätigter Buchungen deutlich steigern“, erklärt CEO und Gründer Joonas Ahola. Die Software von MeetingPackage ist eine Buchungs- und Administrierungsplattform, die alle online und offline Kontaktformulare ersetzt und von Hotels und Tagungszentren auf ihrer eigenen Website implementiert werden kann. Mit der MeetingPackage Whitelabel-Booking Lösung konnten bereits über 500 Hotel- und Veranstaltungspartner ihre Buchungen von Meetingräumen um bis zu 600 Prozent steigern. Mit dem MeetingPackage Distributionsnetzwerk von mehr als 250.000 Besprechungsräumen und 35.000 Veranstaltungsorten weltweit deckt das Startup mit seiner SaaS-Anwendung bereits einen großen Teil des Marktes ab. Doch der Europäische Markt, für Meetings- und Tagungsräume für unter 100 Teilnehmer, hat derzeit ein Marktpotenzial von über einer Milliarde Euro pro Jahr. Dieses soll nun durch MeetingPackage ausgeschöpft werden – mit der Unterstützung von Falkensteiner Ventures.

Falkensteiner Ventures: Exklusiver Accelerator für Hotel und Travel

Mit MeetingPackage ergänzt Falkensteiner Ventures sein Portfolio um ein weiteres Startup im Bereich Hoteltechnologie und SaaS-Lösungen. „So erweitern wir die Customer Journey um ein potenzialträchtiges Element“, erläutert Beat Blaser. „Wir sehen es als eines der letzten Service-Themen an, das es innerhalb der Hotellerie-Branche noch massiv zu automatisieren und kommerzialisieren gilt.“ Denn neben dem finnischen Neuzugang haben sich bereits Startups wie RateBoard (Revenue Management), SuitePad (digitale Gästeinformation) und Smart Host (einfaches CRM-System) in das Portfolio von Falkensteiner Ventures eingegliedert. „Das Potenzial im europäischen Raum zeigt, wie notwendig solch innovative und schlanke Lösungen wie MeetingPackage sind “, sagt Erich Falkensteiner. „Wir freuen uns sehr, Joonas und sein Team bei ihrer Kontinentaleuropa-Expansion begleiten zu dürfen.“ Falkensteiner Ventures sieht sehr großes Potenzial, die Hotellerie-, Reise- und Freizeitbranche weiter zu technologisieren. So soll der Startup-Katalog weiter ausgebaut und auch Synergien zwischen den jungen Unternehmen gefördert werden. Dabei erwartet die Startups nicht nur ein großes Netzwerk, sondern auch Finanzierung und Mentoring für die Weiterentwicklung ihres Geschäftsmodells und Wachstums.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Pressemitteilung

In der Hotellerie: Seit Februar gilt die Pflicht zum Kompetenznachweis im Umgang mit KI – doch viele Hotels sind unvorbereitet. Wer jetzt nicht handelt, riskiert organisatorische Defizite, Vertrauensverlust und künftig mögliche Sanktionen. Zwei praxisorientierte Lernformate geben Hoteliers Orientierung.

Mit XS4 Face bringt Salto eine selbstentwickelte Gesichtserkennungslösung auf den Markt, bei der nur das Gesicht des Nutzers als Ausweis dient. Das System erlaubt zusammen mit den smarten Zutrittsplattformen von Salto eine hochsichere, nahtlose und effiziente Zutrittssteuerung für unterschiedlichste Anwendungsbereiche.

Pressemitteilung

Mews, die branchenführende Cloud für das Gastgewerbe, hat die Gründung des Hospitality Industry Advisory Board bekannt gegeben, um ihre Pionierarbeit im Bereich der Hoteltechnologie fortzusetzen. Die Gründung des Gremiums spiegelt den Status von Mews als Pionier der Hoteltechnologie wider.

Inzwischen kann sich rund jeder Vierte vorstellen, kultiviertes Fleisch aus dem 3D-Drucker zu essen. Vor sechs Jahren waren es erst 13 Prozent, so die Ergebnisse einer Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

Google hat damit begonnen, Werbung in KI-gestützten Suchergebnissen außerhalb der eigenen Plattformen zu platzieren. Erste Tests laufen derzeit mit Start-ups wie iAsk, einer generativen KI-Suchmaschine.

Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz hat in Deutschland in den vergangenen Monaten rasant zugenommen. Inzwischen verwenden zwei Drittel der Bundesbürger ab 16 Jahren zumindest hin und wieder generative KI wie ChatGPT, Microsoft Copilot oder Google Gemini.

Die populäre Buchungsplattform wird immer wieder gezielt für Datenklau missbraucht. Wie Betrüger vorgehen und wann Urlauber misstrauisch werden sollten - die wichtigsten Tipps.

Der US-amerikanische Technologiekonzern Sabre trennt sich von seiner Sparte Hospitality Solutions und verkauft diese für 1,1 Milliarden US-Dollar an den Finanzinvestor TPG. Die Transaktion soll bis zum dritten Quartal 2025 abgeschlossen sein.

Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass mehr als die Hälfte der Gäste digitale Treueprogramme nutzen oder nutzen würden, um für ihre Restaurantbesuche belohnt zu werden. Fünf Tipps, wie Gastronomen diese einsetzen können.

Vor zehn Jahren hatten drei junge Schwaben aus dem Raum Esslingen eine Idee: Sie wollten Bestellungen und Bezahlvorgänge in der Gastronomie mit Hilfe der Smartphones der Gäste revolutionieren. Zehn Jahre später ist das Unternehmen nach wie vor am Markt, allerdings als einer der führenden Anbieter im Bereich der digitalen Gästereise in Hotels.