Stecken die Metasucher in Schwierigkeiten?

| Technologie Technologie

Kritiker der Metasuche warnen schon lange davor, dass Portale wie Trivago oder Tripadvisor zu abhängig von einigen OTAs geworden sind.  Vor allem, weil zwei der größten OTAs, Booking und Expedia, in letzter Zeit etwas sparsamer wurden. 

Wie Skift berichtete, musste zum Beispiel Trivago im letzten Jahr verkraften, dass der Booking-Beitrag zum Trivago-Gesamtumsatz im zweiten Quartal von 49 auf 38 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurückgegangen ist. Bei Tripadvisor sah es etwas besser aus: Im Jahr 2017 erwirtschaftete das Portal noch 43 Prozent seines Umsatzes mit Expedia, Booking und den jeweiligen Tochtergesellschaften. In den Jahren 2014 bis 2016 waren es 46 Prozent. 

„Ich stimme der Grundprämisse zu, dass nur zwei Unternehmen (plus Airbnb) schlecht für Metasuchen sind, da sie den Unternehmen zu viel Macht verleiht", beschrieb Kayak-Mitbegründer Paul English für Skift die Marktmacht von Expedia und Booking bei Meta-Gebotsauktionen.

Die Funktionsweise des Modells ist dabei gar nicht so kompliziert: Portale wie Expedia, Booking oder Hotels.com bescheren Meta-Suchmaschinen wie Trivago, Tripadvisor oder Google Einnahmen, wenn diese die gelisteten Hotels oder Flüge auf ihren Vergleichsseiten zeigen. Zudem werden Werbegebühren oder Provisionen fällig, wenn Kunden über die OTAs buchen. 

Tripadvisor (43 Prozent) war im zweiten Quartal jedoch weniger abhängig von den beiden großen OTAs als Trivago (76 Prozent). Ein Grund dafür sei laut Skift, dass Tripadvisor ein vielfältigeres Geschäftsmodell aufweise, einschließlich Hotels, Ausflüge und Aktivitäten, Restaurants und Flüge. 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Keine Straftat ohne Täter - doch was, wenn ein vermeintlicher Mensch nicht existiert? Cyberkriminelle nutzen zunehmend «synthetische» Identitäten.

Lighthouse, eine führende Technologie-Plattform für die Reise- und Hotelbranche mit Sitz in London, hat die Übernahme von The Hotels Network mit Sitz in Barcelona verkündet. Wieviel Geld Lighthouse für The Hotels Network auf den Tisch legt, wurde nicht bekannt.

Gelungenes Produktdesign umfasst weit mehr als nur eine ästhetisch ansprechende Optik – gleichermaßen geht es auch um Funktionalität, Flexibilität und Sicherheit. Smarte Zutrittslösungen müssen all diese Punkte berücksichtigen, wenn sie im anspruchsvollen Anwendungsgebiet Hotellerie bestehen wollen.

Seit der Einführung von KI-generierten Übersichten in den Google-Suchergebnissen, beklagen Website-Betreiber dramatische Verluste beim Web-Traffic – in manchen Fällen um bis zu 70 Prozent. Besonders betroffen sind kleine und mittelgroße Seiten aus den Bereichen Reisen, DIY, Kochen und Lifestyle. Das offenbart ein Bericht der US-Nachrichtenagentur Bloomberg.

Pressemitteilung

Die jüngste Produktneuheit von Salto kombiniert neueste Zutritts- und Identifikationstechnologien mit modernstem Code-Management. Dadurch bietet der elektronische Beschlag vielseitige Optionen für den Online- und Offline-Zutritt.

Die KI-gestützte Suchmaschine Perplexity hat in Zusammenarbeit mit Selfbook und Tripadvisor eine neue Funktion eingeführt, die es Nutzern ermöglicht, Hotels direkt über Perplexity zu buchen. Diese Innovation ist Teil der neuen "Answer Modes", die spezialisierte Suchergebnisse für Bereiche wie Reisen, Shopping und Karten bieten.

Google hat neue KI-gestützte Funktionen vorgestellt, die die Planung und Organisation von Reisen vereinfachen sollen. Die Updates betreffen vor allem die Google-Suche, Google Maps und Google Lens und bieten Nutzern personalisierte Empfehlungen sowie Tools für die Reisevorbereitung.

Pressemitteilung

Salto wurde mit dem PLUS X AWARD als „Beste Marke des Jahres 2025“ in der Kategorie Schließsysteme ausgezeichnet. Die Jury verweist dabei auf ein klares Alleinstellungsmerkmal der Produkte gegenüber dem direkten Wettbewerb.

Die große Mehrheit der Unternehmen in Deutschland hat inzwischen eine Digitalstrategie, allerdings geht jedes zehnte Unternehmen die Digitalisierung eher planlos oder gar nicht an.

Viele Unternehmen setzen in Künstliche Intelligenz große Hoffnungen. Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft dämpft die Erwartungen. Politik und Unternehmen müssen mehr tun.