Wann sich eine Versicherung gegen Cyber-Attacken lohnt

| Technologie Technologie

Ransomware, die Daten verschlüsselt und die Produktion lahmlegt, digitaler Diebstahl von Geschäftsdaten oder Deepfake-Angriffe, um sich eine Geldüberweisung zu erschleichen – Cyberangriffe bedrohen praktisch alle Unternehmen. Im vergangenen Jahr wurden acht von zehn (80 Prozent) Opfer von Datendiebstahl, Spionage und Sabotage, allein durch Cyberangriffe entstand der Wirtschaft ein Schaden von 148 Milliarden Euro. Und 52 Prozent aller Unternehmen sehen ihre Existenz durch eine erfolgreiche Cyberattacke bedroht.

Viele Unternehmen überlegen daher, sich gegen das Risiko mit Hilfe einer Cyberversicherung abzusichern. Was eine solche Versicherung bieten kann und worauf es vor dem Abschluss zu achten gibt, beleuchtet ein neuer Leitfaden „Cyberversicherung und -sicherheit“ des Digitalverbands Bitkom.

„Eine Cyberversicherung kann ein wichtiger Baustein sein, um sich gegen Cyberangriffe und deren Folgen zu schützen. Dabei geht es nicht nur um die Absicherung finanzieller Schäden, sondern eine Cyberversicherung kann auch bei der Prävention helfen und einen Beitrag bei der Schadensbehebung im Anschluss an einen erfolgten Angriff leisten“, sagt Felix Kuhlenkamp, Referent Sicherheitspolitik beim Bitkom.

Am Anfang des Leitfadens steht eine Übersicht unterschiedlicher Cyber-Bedrohungen, denen Unternehmen ausgesetzt sind, und deren möglichen Auswirkungen, die von direkten finanziellen Folgen wie Lösegeldzahlungen und Beratungsleistungen bis zu Reputationsverlusten reichen können. Nach einem kurzen Überblick über gesetzliche Vorschriften zur Cybersicherheit wird in einem eigenen Kapitel ein fiktiver Cybersicherheitsvorfall durchgespielt und skizziert, welche Maßnahmen das Unternehmen zu welchem Zeitpunkt ergreifen sollte.

Im Folgenden steht die Cyberversicherung selbst im Mittelpunkt, also welche Schäden abgedeckt sind, aber auch welche Maßnahmen Unternehmen zum Beispiel zur Prävention ergreifen müssen, wenn sie Versicherungsschutz genießen wollen. Ganz konkret werden typische Meinungen und Vorurteile zu Cyberversicherungen diskutiert und erläutert, worauf bei einer Cyberpolice zu achten ist, etwa mit Blick auf die Schadenssumme und Ausschlusskriterien.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Pressemitteilung

In der Hotellerie: Seit Februar gilt die Pflicht zum Kompetenznachweis im Umgang mit KI – doch viele Hotels sind unvorbereitet. Wer jetzt nicht handelt, riskiert organisatorische Defizite, Vertrauensverlust und künftig mögliche Sanktionen. Zwei praxisorientierte Lernformate geben Hoteliers Orientierung.

Mit XS4 Face bringt Salto eine selbstentwickelte Gesichtserkennungslösung auf den Markt, bei der nur das Gesicht des Nutzers als Ausweis dient. Das System erlaubt zusammen mit den smarten Zutrittsplattformen von Salto eine hochsichere, nahtlose und effiziente Zutrittssteuerung für unterschiedlichste Anwendungsbereiche.

Pressemitteilung

Mews, die branchenführende Cloud für das Gastgewerbe, hat die Gründung des Hospitality Industry Advisory Board bekannt gegeben, um ihre Pionierarbeit im Bereich der Hoteltechnologie fortzusetzen. Die Gründung des Gremiums spiegelt den Status von Mews als Pionier der Hoteltechnologie wider.

Inzwischen kann sich rund jeder Vierte vorstellen, kultiviertes Fleisch aus dem 3D-Drucker zu essen. Vor sechs Jahren waren es erst 13 Prozent, so die Ergebnisse einer Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

Google hat damit begonnen, Werbung in KI-gestützten Suchergebnissen außerhalb der eigenen Plattformen zu platzieren. Erste Tests laufen derzeit mit Start-ups wie iAsk, einer generativen KI-Suchmaschine.

Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz hat in Deutschland in den vergangenen Monaten rasant zugenommen. Inzwischen verwenden zwei Drittel der Bundesbürger ab 16 Jahren zumindest hin und wieder generative KI wie ChatGPT, Microsoft Copilot oder Google Gemini.

Die populäre Buchungsplattform wird immer wieder gezielt für Datenklau missbraucht. Wie Betrüger vorgehen und wann Urlauber misstrauisch werden sollten - die wichtigsten Tipps.

Der US-amerikanische Technologiekonzern Sabre trennt sich von seiner Sparte Hospitality Solutions und verkauft diese für 1,1 Milliarden US-Dollar an den Finanzinvestor TPG. Die Transaktion soll bis zum dritten Quartal 2025 abgeschlossen sein.

Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass mehr als die Hälfte der Gäste digitale Treueprogramme nutzen oder nutzen würden, um für ihre Restaurantbesuche belohnt zu werden. Fünf Tipps, wie Gastronomen diese einsetzen können.

Vor zehn Jahren hatten drei junge Schwaben aus dem Raum Esslingen eine Idee: Sie wollten Bestellungen und Bezahlvorgänge in der Gastronomie mit Hilfe der Smartphones der Gäste revolutionieren. Zehn Jahre später ist das Unternehmen nach wie vor am Markt, allerdings als einer der führenden Anbieter im Bereich der digitalen Gästereise in Hotels.