An der Küste kehrt das Leben zurück

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Die Küstenorte an der Ostsee proben die Rückkehr zu einer Form der Normalität. An der Küste in Schleswig-Holstein waren am Samstag erstmals wieder deutlich mehr Besucher unterwegs. Auf den Promenaden von Niendorf, Timmendorfer Strand und Travemünde flanierten überall wieder Gäste. Am Strand lagen Sonnenhungrige im Sand, Kinder spielten am noch kalten Wasser.

Es sei das erste Wochenende, an dem alle Zweitwohnungsbesitzer und Dauercamper wieder zurück durften, erklärt Kristina Wenske vom Tourismusservice in Timmendorfer Strand. Zudem seien deutlich mehr Schleswig-Holsteiner für einen Tag an die Küste gekommen. Hotels und Gaststätten dürfen allerdings erst ab 18. Mai wieder öffnen - dann dürfen auch Gäste aus anderen Bundesländern wieder an die Küste in Schleswig-Holstein. Schon jetzt gingen die Buchungen ab dem 18. steil hoch, sagte Wenske.

Auch die Strandkorbvermieter dürfen ab jenem Tag wieder ihre Körbe anbieten - unter strengen Auflagen, wie eine Vermieterin erklärt. So habe sie nun die Information bekommen, dass die Strandkörbe 3,5 Meter voneinander entfernt stehen und immer desinfiziert werden müssten. Wie das zu bewerkstelligen sei und wie viele Körbe sie unter diesen Bedingungen aufstellen könne, müsse man dann sehen.

In Mecklenburg-Vorpommern dürfen auswärtige Besitzer von Zweitwohnungen bereits seit 1. Mai wieder einreisen. Gaststätten dürfen seit Samstag unter strikten Hygieneauflagen und Abstandsregeln für Einheimische öffnen. Strandkörbe dürfen vom 11. Mai an wieder vermietet werden. Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätze sind vom 18. Mai an für Einwohner Mecklenburg-Vorpommerns ebenfalls wieder nutzbar. Zum 25. Mai wird dann das seit Mitte März geltende Einreiseverbot für Touristen aus anderen Bundesländern aufgehoben. Die Lockerungen hatte das Kabinett jüngst in Schwerin beschlossen.

(dpa)


 

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