BTW: Wer die Tourismusbranche retten will, muss die Hilfen verlängern

| Tourismus Tourismus

Die deutsche Tourismuswirtschaft begrüßt vor der morgigen Sitzung des Koalitionsausschusses aktuelle Bestrebungen der Politik, Überbrückungshilfe und Kurzarbeitergeld verlängern zu wollen.

„Die Überbrückungshilfe und das Kurzarbeitergeld sind unverzichtbar, um in der Coronakrise ein Massensterben insbesondere der kleinen und mittelständischen Betriebe in verschiedensten Bereichen des Tourismus zu verhindern. Ein Ende der Pandemie und damit auch der nach wie vor massiven Beschränkungen im Tourismus sind nicht absehbar. Zum Schutz der Arbeitsplätze, der Unternehmen und der touristischen Vielfalt fordern wir die Politik deshalb auf, die Verlängerung der bestehenden überlebenswichtigen Hilfsmaßnahmen schnellstmöglich zu verabschieden. Hinsichtlich der Überbrückungshilfe fordern wir die Politik zudem auf, den Zugang auch verbundenen Unternehmen zu ermöglichen und die ansetzbare Personalkostenpauschale von derzeit 10 auf 25 Prozent bei der Fixkostenermittlung zu erhöhen.“

Die Tourismuswirtschaft ist weiterhin eine der am härtesten von der Coronapandemie betroffenen Branchen. Aufgrund wichtiger Maßnahmen wie Kurzarbeit und Überbrückungshilfe konnten die im Mai vom Institut der deutschen Wirtschaft prognostizierten 1,2 Millionen gefährdeten Arbeitsplätze in der Tourismusbranche zwar bisher weitestgehend erhalten werden. Die wirtschaftlichen Konsequenzen sind jedoch für die gesamte Tourismuswirtschaft weiterhin dramatisch und weite Teile der mittelständisch geprägten Branche kämpfen nach wie vor ums Überleben.

Frenzel: „Die Tourismuswirtschaft ist in dieser Coronakrise noch lange nicht über den Berg. Hilfen zu verlängern ist in dieser Situation unerlässlich. Positiv bewerten wir deshalb auch die Ankündigung von Justizministerin Lambrecht, den Überschuldungstatbestand bis Ende März weiter aussetzen zu wollen. Da Krisenfolgen allerdings auch bis dahin nicht beseitigt sein werden, fordern wir, die Zeit zu nutzen und im Zuge einer zeitnahen Umsetzung der EU-Restrukturierungsrichtlinie, den Überschuldungstatbestand grundsätzlich zu überarbeiten oder sogar abzuschaffen.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In Venedig, einem der meistbesuchten Reiseziele der Welt, müssen Touristen erstmals Eintritt bezahlen. Die italienische Lagunenstadt verlangt seit diesem Donnerstag von allen Tagesgästen zwischen 8.30 Uhr und 16.00 Uhr fünf Euro.

In einem südlichen Adria-Ambiente dreht die neue Achterbahn des Europa-Parks ihre Runden. Im Mai gibt es dann einen weiteren Neubeginn in der Freizeitanlage. (mit Video der Achterbahn-Fahrt)

Der Frühling auf Long Island ist Pink! Im April und Mai verwandeln sich viele Orte auf der Halbinsel in ein Meer aus blühenden Kirschbäumen in allen Schattierungen – von zartem Rosé bis zu kräftigem Pink. Die Kirschblüte ist der Star unter den Frühlingsboten in der Region, ihr sind zahlreiche Festivals auf Long Island gewidmet.

Mit „Voltron Nevera powered by Rimac“ wartet ab 26. April im neuen Kroatischen Themenbereich des Europa-Park ein brandneues, actiongeladenes Achterbahn-Highlight auf alle Besucher. Die 14. Achterbahn des Europa-Park beschleunigt gleich vier Mal katapultartig auf bis zu 90 Stundenkilometer, davon einmal rückwärts.

 

Spektakuläre 50 Meter Höhe, 36 geschlossene Gondeln, moderne weiße Optik und Full-LED-Beleuchtung: Ab sofort dreht sich das Riesenrad „Circle of Life“ wieder auf dem Eventplatz neben der Seebrücke im Ostseebad Heringsdorf. Bis Oktober 2024 wird es die Besucher täglich mit einzigartigen Ausblicken begeistern.

Radelnd unterwegs zwischen alten Fachwerkhäusern oder durch urwaldartige Rheinauen, Zweirad-Hopping zu urigen Hofläden oder mit der Picknickdecke auf dem Gepäckträger zu den idyllischen Queichwiesen – die Südpfalz lockt mit jeder Menge Gelegenheiten für aktive Urlaubsmomente. Erstmalig können Pedalritter im Frühsommer 2024 zwei Spargel- und Erdbeer-Touren erfahren oder am Aktionstag „Radel ins Museum“ Museen der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße entdecken.

Pinterest ist Anlaufstelle für Millionen von Nutzern, die nach Reiseinspiration suchen. Auf der Plattform werden eine Milliarde Suchanfragen zum Thema Reisen pro Jahr verzeichnet. Welche Anfrage rund im das Reisen besonders beliebt sind, hat Pinterest jetzt veröffentlicht.

Als Kreuzfahrt-Stadt wird Hamburg immer beliebter: 2023 gingen so viele Passagiere wie noch nie in der Hansestadt aufs Schiff. Der Schiffstourismus in der Hansestadt soll auch nachhaltiger werden.

Zehntausende Menschen haben am Samstag unter dem Motto «Die Kanaren haben eine Grenze» gegen Massentourismus demonstriert. Insgesamt 55 000 Demonstranten forderten eine Obergrenze der Zahl der Touristen oder etwa bezahlbaren Wohnraum für Einheimische.

235 Vertreter der internationalen Reiseindustrie und 110 Medienvertreter aus 38 Ländern nehmen am 50. Germany Travel MartTM (GTM) der DZT in Chemnitz teil. Vom 21. Bis 23. April 2024 informieren sie sich beim GTM über die neuesten Trends, Entwicklungen und touristischen Produkte in Deutschland, lernen die Region kennen und verhandeln Geschäftsabschlüsse.