Camping im Corona-Sommer? Für die Mehrheit ist das nicht wahrscheinlich

| Tourismus Tourismus

Die Sommerferien sind in Deutschland in vollem Gange. Die Zelt-, Camping- und Stellplätze sind gut gefüllt. Dennoch halten es knapp vier von fünf (78 Prozent) Deutschen für unwahrscheinlich, in diesem Sommer einen Camping-Urlaub zu machen, nur 18 Prozent halten es für wahrscheinlich. 4 Prozent machen dazu keine Angabe. Befragte, die schon einmal einen Camping-Urlaub erlebt haben, halten es für wahrscheinlicher (24 Prozent), diesen Sommer zu campen, als jene, die noch nie Camping-Urlaub gemacht haben (8 Prozent). Dies ist das Ergebnis einer aktuellen YouGov-Umfrage, für die 2.048 Personen zwischen dem 10.07. und 13.07.2020 mittels standardisierter Online-Interviews befragt wurden. Die Ergebnisse sind gewichtet und repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

Frische Luft und Flexibilität sind Hauptgründe für möglichen Camping-Urlaub im Corona-Sommer
 

Unter jenen, die einen Camping-Urlaub im Sommer 2020 für wahrscheinlich halten, geben 37 Prozent als Hauptgrund die geringere Ansteckungsgefahr auf einem Campingplatz an, da man an der frischen Luft sei. Weitere 37 Prozent sagen, dass sie beim Camping flexibel seien und bei Sicherheitsbedenken jederzeit den Ort wechseln könnten. Für 34 Prozent ist Camping-Urlaub eine finanziell attraktive Möglichkeit Urlaub zu machen. Und 28 Prozent geben als Grund an, schon die passende Ausrüstung zu besitzen und sich damit wohlzufühlen.

Das Wohnmobil ist die beliebteste Camping-Unterkunft, außer für 25- bis 34-Jährige
 

Die Mehrheit der Deutschen (58 Prozent) hat schon einmal einen Camping-Urlaub gemacht, 41 Prozent noch nicht. Falls sie einen Camping-Urlaub planen, würden die Befragten diesen am häufigsten (40 Prozent) in einem Wohnmobil erleben wollen, am zweithäufigsten in einem Camping-Bungalow (22 Prozent). 15 Prozent bevorzugen das Zelt und 13 Prozent den Wohnwagen. Jüngere Befragte im Alter von 25 bis 34 Jahren sagen am häufigsten (27 Prozent), den Urlaub im Zelt verbringen zu wollen. Unter Befragten ab 55 Jahren sagen dies 10 Prozent. Jene Altersgruppe bevorzugt am häufigsten das Urlauben im Wohnmobil (49 Prozent). Am seltensten machen die 25- bis 34-Jährigen (21 Prozent) diese Angabe.

Zu wenig Komfort beim Camping?
 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das neue Urlaubsresort Caravanserei im Norden Berlins vereint einen Campingplatz mit 150 Stellplätzen und ein Hotel mit 30 Mini-Häusern. Das Konzept setzt auf Komfort, regionale Gastronomie und eine eigene Biogasanlage zur Energieversorgung.

Der Trend des sogenannten „Astrotravel“ gewinnt laut einer Umfrage an Popularität. Passend dazu hat das Reiseportal Urlaubsguru in Zusammenarbeit mit der Astrologin Denise Vanessa Riemer das „Reisehoroskop 2026“ veröffentlicht.

Der neue Fahrplan 2026 der Deutschen Bahn bringt eine Ausweitung des ICE-Halbstundentakts, neue Sprinter-Verbindungen und den ersten barrierefreien Hochgeschwindigkeitszug. Bei der Zuverlässigkeit gibt es aber weiterhin große Herausforderungen.

Ein Blick auf die Altersstruktur und das Reiseverhalten in Deutschland: Experten der Hochschule München zeigen, dass die finanzstarke Boomer-Generation die Klimabilanz des Landes beeinflussen könnte.

Jumeirah steigt mit der Segel-Superyacht „Maltese Falcon“ in das Segment der Luxusyachten ein. Die Yacht wird Teil der Jumeirah Privé Kollektion und soll saisonal Routen im Mittelmeer und der Karibik befahren.

Eine Analyse des Ferienhaus-Portals Holidu zeigt erhebliche Preisunterschiede im Dezember 2025. Das Ranking der günstigsten Destinationen wird von Deutschland dominiert, die teuersten Reiseziele liegen in Finnland und Österreich.

Die Global Hotel Alliance (GHA) hat Einblicke in die erwartete Entwicklung des Reisemarktes für das Jahr 2026 veröffentlicht. Die Umfrageergebnisse deuten auf einen signifikanten Wandel hin zu bewussterem und persönlicherem Reisen.

Die Global Hotel Alliance präsentiert aktuelle Einblicke in die zukünftigen Reisegewohnheiten. Die Umfrage unter 34 Millionen Mitgliedern ihres Loyalitätsprogramms zeigt einen deutlichen Trend zu persönlicheren, langsameren Reisen, bei denen Asien als Traumziel dominiert und technologiegestützte Planung zunimmt.

In Mailand sind Schlüsselkästen zum Einchecken in Ferienwohnungen künftig verboten. Ab Januar werden bis zu 400 Euro fällig, wenn immer noch eine Keybox in der Nähe der Wohnungstür oder an der Hausfassade hängt.

Die Tourismusbranche in Deutschland erhält eine neue Basis zur Messung von Nachhaltigkeit. Neun Kernindikatoren, von der Gästezufriedenheit bis zu den Treibhausgasemissionen, sollen künftig eine einheitliche und ganzheitliche Steuerung des regionalen Tourismus ermöglichen.