Currywurst und 3-D-Brille - Ruhrgebiet feiert wieder «Extraschicht»

| Tourismus Tourismus

Lichtkunst und Live-Musik, 3-D-Perfomance und Pils zur Currywurst - nach zwei Jahren Coronapause inszeniert sich das Ruhrgebiet an diesem Samstag (25.6.) wieder beim Kulturfest «Extraschicht». 43 Spielorte in 23 Städten von Unna bis Moers sind eingeplant, wie die Ruhr-Tourismus-Gesellschaft mitteilt - etwas weniger als bei der Veranstaltung 2019.

Wie üblich können Besucher mit dem 20 Euro (Vorverkauf 17) teuren Ticket in der «Nacht der Industriekultur» von 17 bis 1 Uhr Shuttle-Busse zwischen den Attraktionen und bis 7 Uhr morgens den öffentlichen Nahverkehr nutzen.

In früheren Jahren vor der Pandemie waren 200 000 bis 300 000 Besucher gezählt worden. «Wir hoffen, da wieder anzuknüpfen», sagt eine Sprecherin. «Wir spüren, dass viele Menschen nach zweijähriger Zwangspause wieder Lust auf die Extraschicht haben, die Nachfrage nach Tickets ist gut», sagte der Geschäftsführer der Ruhr-Tourismus, Axel Biermann.

Spielorte sind unter anderem die frühere Zeche Zollverein in Essen und der Nordsternpark in Gelsenkirchen, das Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop und der Luftschiffhangar am Mülheimer Flughafen. Als neuen Schwerpunkt setzen die Organisatoren an vier Standorten in Bochum, Hattingen, Dortmund und Dinslaken auf digitale Kunst mit 3-D und künstlicher Realität.

Digital läuft auch die Organisation: Es gibt keine Tageskassen an den Standorten mehr, nur Online-Verkauf, und auch kein gedrucktes Programmheft. (dpa


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Vorfreude auf den Sommerurlaub steigt. Aber wo geht es hin, ohne das Jahresbudget direkt aufzubrauchen? Welche Urlaubsorte in diesem Jahr im Trend liegen, wo es günstig und wo es teuer wird, zeigt der neue "Reise-Check-in: Sommer 2024" von KAYAK.

Erst am Dienstag verließ die Boeing 737-8 die Lackierhalle im englischen Norwich und schon ist sie mit 180 Passagieren unterwegs nach Fuerteventura. Vorher wurde das Mittelstreckenflugzeug rund 300 Gästen am Flughafen Hannover vorgestellt.

Der Luftverkehr trägt stark zur Klimakrise bei. Mit technischen Lösungen klimaschonendes- oder gar klimaneutrales Fliegen zu ermöglichen, könnte laut einem Bericht noch sehr lange dauern.

Wie verschiedene Branchenmedien berichten, drohen der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT), die maßgeblich aus dem Etat des Wirtschaftsministeriums finanziert wird, Mittelkürzungen in Millionenhöhe. Verschiedene Landesmarketingorganisationen sollen bereits einen „Brandbrief“ an Bundeswirtschaftsminister Habeck geschickt haben.

Die Sturmfluten im Winter hatten einige Ostfriesische Inseln stark getroffen, Badestrände wurden fast komplett weggespült. Mit frischen Sandaufschüttungen werden sie nun für die Saison instand gesetzt.

Was haben Venedig, Salzburg und Cannes gemeinsam? Sie gelten als besonders beliebte Ziele für Städtetrips und gehören zu den überfülltesten Reisedestinationen im Sommer. Doch in welchen Städten gibt es die wenigsten Touristen?

Wer an die pulsierende Metropole an der Themse denkt, meint oft bunte Lichter und Trubel bis zum Morgen. Soho und Covent Garden gelten als Traumorte vieler Touristen auf der Suche nach Partys, als Hotspots der Nacht. Doch die Realität sieht anders aus.

Im Jahr 2023 haben so viele Menschen wie noch nie auf Campingplätzen in Deutschland übernachtet. Rund 42,3 Millionen Gästeübernachtungen verzeichneten die Campingplätze hierzulande im vergangenen Jahr. Das waren 5,2 Prozent mehr Übernachtungen als im Jahr 2022 und 18,2 Prozent mehr als im Vor-Corona-Jahr 2019.

Eine aktuelle globale Auswertung von SAP-Concur-Daten zeigt, dass Mitarbeiterausgaben von 2019 bis 2023 insgesamt um 17 Prozent gestiegen sind, in Deutschland sogar um 19 Prozent. Übernachtungen und Bewirtungen zählen zu den häufigsten Mitarbeiterausgaben.

Ein Urlaubsflug hat vergangene Woche am Frankfurter Flughafen einen Großeinsatz von Rettungskräften ausgelöst. Mehrere Medien hatten von 70 Betroffenen berichtet. Passagiere des Fluges erhoben im Anschluss Vorwürfe gegen die Crew.