Die wichtigsten Sicherheitsregeln für den Strandurlaub mit Kindern

| Tourismus Tourismus

Das Meer reicht bis zum Horizont, die Sonne steht im Zenit. Das sind die Voraussetzungen für den perfekten Tag am Strand mit der ganzen Familie. Während die Eltern sonnenbaden und die Kinder im Sand buddeln, könnte man fast vergessen, dass ein Strandurlaub auch lebensgefährliche Risiken birgt. Die Aktion Das sichere Haus e.V. (DSH) rät für einen unbeschwerten Strandurlaub:

Aufsicht ist das A und O

Am wichtigsten ist, dass Sie die Kleinen stets beaufsichtigen. Wenn Kinder im oder am Wasser spielen, machen sie Lärm. Schauen Sie deshalb sofort nach, wenn es still wird. Ertrinkende Kinder unternehmen keine Selbstrettungsversuche. Sie schreien nicht, winken nicht und strampeln nicht - sie ertrinken nahezu geräuschlos.

Seepferdchen-Kids können noch nicht schwimmen

Ertrinken ist die zweithäufigste Todesursache bei Kindern - nach den Verkehrsunfällen. Das Schwimmabzeichen "Seepferdchen" wird von Eltern oft überschätzt. Sie müssen wissen, dass dieses Abzeichen Kinder noch nicht als geübte Schwimmer ausweist. Erst mit dem Jugendschwimmabzeichen Bronze (früher: "Freischwimmer") sind Kinder im Wasser einigermaßen sicher unterwegs. Eltern müssen daher immer noch ein wachsames Auge auf ihren plantschenden Nachwuchs haben, denn zum Ertrinken reichen schon wenige Sekunden aus. Nutzen Sie am besten Strandabschnitte, die mit Badeaufsichten und Rettungsschwimmern ausgestattet sind.

Die Gefahren von Schwimmhilfen und "Wassertieren"

Schwimm- und Badehilfen zum Aufblasen wie Luftmatratzen oder Wassertiere sind für den Pool oder zum Spielen am Strand geeignet, sollten aber nicht mit ins Meer genommen werden. Es besteht die Gefahr, dass die Kinder durch plötzlich einsetzenden Wind aufs offene Meer hinausgetrieben werden. Sichere Schwimmhilfen sind Schwimmflügel aus solidem Material, mit mindestens zwei Luftkammern für jeden Arm. Daneben gehören gute, versenkbare Sicherheitsventile und das GS-Prüfzeichen zum Sicherheitsstandard.

Badeschuhe anziehen

Buddeln und Burgen zu bauen macht Kindern besonderen Spaß, doch im Sand verbergen sich nicht nur schöne Muscheln, sondern auch Scherben, scharfe Plastikteile oder Seeigel-Stacheln. Auf Badeschuhe sollte daher nicht verzichtet werden - auch angesichts des aufgeheizten Sandes. Zudem sollten Kinder beim Spielen im Sand durch eine Strandmuschel und Sonnenhüte geschützt werden. Zusätzlich gilt: Eincremen, eincremen und nochmals eincremen, denn auch im Schatten besteht eine hohe Sonnenbrandgefahr.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Jumeirah steigt mit der Segel-Superyacht „Maltese Falcon“ in das Segment der Luxusyachten ein. Die Yacht wird Teil der Jumeirah Privé Kollektion und soll saisonal Routen im Mittelmeer und der Karibik befahren.

Eine Analyse des Ferienhaus-Portals Holidu zeigt erhebliche Preisunterschiede im Dezember 2025. Das Ranking der günstigsten Destinationen wird von Deutschland dominiert, die teuersten Reiseziele liegen in Finnland und Österreich.

Die Global Hotel Alliance (GHA) hat Einblicke in die erwartete Entwicklung des Reisemarktes für das Jahr 2026 veröffentlicht. Die Umfrageergebnisse deuten auf einen signifikanten Wandel hin zu bewussterem und persönlicherem Reisen.

Die Global Hotel Alliance präsentiert aktuelle Einblicke in die zukünftigen Reisegewohnheiten. Die Umfrage unter 34 Millionen Mitgliedern ihres Loyalitätsprogramms zeigt einen deutlichen Trend zu persönlicheren, langsameren Reisen, bei denen Asien als Traumziel dominiert und technologiegestützte Planung zunimmt.

In Mailand sind Schlüsselkästen zum Einchecken in Ferienwohnungen künftig verboten. Ab Januar werden bis zu 400 Euro fällig, wenn immer noch eine Keybox in der Nähe der Wohnungstür oder an der Hausfassade hängt.

Die Tourismusbranche in Deutschland erhält eine neue Basis zur Messung von Nachhaltigkeit. Neun Kernindikatoren, von der Gästezufriedenheit bis zu den Treibhausgasemissionen, sollen künftig eine einheitliche und ganzheitliche Steuerung des regionalen Tourismus ermöglichen.

Zum Entwurf der neuen EU-Pauschalreiserichtlinie wurde im Trilogverfahren eine Einigung erzielt. Eine erste Bewertung des Deutschen Reiseverbandes sieht Licht und Schatten: Während die Vermittlung von Einzelleistungen möglich bleibt, führen erweiterte Pflichten und unveränderte Fristen für Erstattungen zu neuem Aufwand für die Reiseunternehmen.

Die französische Compagnie des Alpes (CdA) plant, den im April 2025 erworbenen Freizeitpark Belantis in Sachsen schrittweise in den ersten Astérix-Park außerhalb Frankreichs umzugestalten. Die Transformation des Standorts in der Nähe von Leipzig soll bis 2030/31 abgeschlossen sein und eine offizielle Namensänderung beinhalten.

TUI meldet einen frühen und erfolgreichen Buchungsstart für den Sommer 2026. Besonders Griechenland setzt sich an die Spitze der beliebtesten Urlaubsziele. Der Veranstalter reagiert mit einem erweiterten Angebot für Familien, Alleinreisende und Rundreisen.

Der Tourismusverband Wonderful Copenhagen hat das neue Tourismusmodell DestinationPay vorgestellt. Das Konzept lädt Städte weltweit dazu ein, den bereits in Kopenhagen etablierten Ansatz CopenPay zu übernehmen, welcher Touristen für nachhaltiges Verhalten mit Vergünstigungen belohnt.