Fat Girls Traveling: Reise-Blogger ohne Bodyshaming

| Tourismus Tourismus

Das sogenannte “Bodyshaming” ist online ein echtes Problem. Beleidigungen aufgrund der körperlichen Erscheinung können zwar prinzipiell jeden treffen, doch meist sind es Frauen, die unter derartigen Angriffen leiden müssen. Das weiß auch Annette Richmond, die den Blog „Fat Girls Traveling“ ins Leben gerufen hat. „Wir sind es gewohnt, dass uns gesagt wird, wir sollten uns selbst minimieren“, wie sie nun Thrillist verriet. Vor allem beim Thema Reisen würden übergewichtige Menschen, aber vor allem Frauen, über einen Kamm geschert. Das wollte Richmond aber nicht länger hinnehmen und tat etwas dagegen.

Das eigentliche Reisen mache ihrer Meinung nach niemandem wirklich Spaß: Transportoptionen könnten eingeschränkt sein, Reiseziele überfüllt, Hotels zu klein. Aber für Menschen, die sich selbst als dick oder übergroß bezeichnen, könne es sogar schnell zu einem ziemlich einschüchternden Erlebnis werden. Vor allem, da sie ständig von den Bildern anderer Urlauber überschwemmt würden, die natürlich alle dünn und fit seien.

Frustriert davon, in der modernen Influencer- und Blogger-Welt keine unterschiedlichen Körpertypen zu finden, startete Richmond im Jahr 2017 ihre „Fat Girl Traveling“-Community. Hinzu kamen ein entsprechender Blog und ein Instagram-Account, um positive Diskussionen über das Thema zu fördern und dicke Reisende zu ermutigen, wie man die Scham und das Stigma hinter sich lässt.
 

„Fat Girls Traveling“ begann als Instagram-Account und entwickelte sich in der Folge zu einer echten Bewegung, die sich über ganz Nordamerika ausbreitet. Von bunten Bildern und fröhlichen Gesichtern bis hin zu schönen Ausblicken erhalten die Follower zum Beispiel Tipps, wie sie Selbstvertrauen gewinnen können, oder Reisevorschläge, die sie auch als dicke Urlauber besuchen können.
 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine Datenanalyse von HolidayCheck beleuchtet die Reisepräferenzen der sogenannten Silver Traveller. Die über 50-Jährigen sichern sich ihren Urlaub deutlich länger im Voraus, verreisen ausgedehnter und nutzen ihre zeitliche Flexibilität für antizyklische Buchungen.

Eine aktuelle Analyse von Google-Bewertungen zeigt auf, welche Flughäfen weltweit bei Passagieren in puncto Servicequalität, Komfort und Erlebnis besonders gut abschneiden. An der Spitze des Rankings positioniert sich der Singapore Changi Airport.

Fregate Island auf den Seychellen, eine privat geführte Insel, plant die Wiederaufnahme des Betriebs für den Herbst 2026. Dem Re-Launch ging ein grundlegender Neubau der Poolvillen, Anwesen und der gesamten Infrastruktur voraus. Die Betreiber zählen sich selbst zur Ultra-Luxushotellerie.

Der Reiseveranstalter TUI hat Reisen in das Renaissance Cairo Mirage City Hotel in Ägypten aus dem Programm genommen, nachdem bekannt wurde, dass über 150 aus Israel freigelassene palästinensische Ex-Häftlinge dort untergebracht waren. Auch die Lufthansa hat reagiert und ihre Flug-Crews vorsorglich in andere Unterkünfte verlegt.

Angebote für Verbände und Unternehmen sollen die Tourismusbranche in Rheinland-Pfalz nach vorn bringen. Die nun vorgestellte Tourismusstrategie sieht insgesamt sechs zentrale Handlungsfelder vor.

Die Schweizer Skigebiete Crans-Montana und Andermatt-Sedrun gehören Amerikanern, aber Flims, Laax und Falera verhindern nur mit viel Geld eine Übernahme aus dem Ausland.

Aus Sorge vor einer ausländischen Übernahme der lokalen Ski-Infrastruktur, haben die drei Wintersportgemeinden Flims, Laax und Falera im Kanton Graubünden den Kauf der Anlagen der Weissen Arena Bergbahnen AG beschlossen. Mit einem Gesamtvolumen von 94,5 Millionen Franken sichern die Gemeinden die touristischen Anlagen.

Schon länger wehren sich Gegner gegen das touristische Großprojekt Bernstein-Resort bei Ribnitz-Damgarten. Nun hat ein Gericht notwendige Arbeiten vorläufig gestoppt - wegen Fledermäusen.

Der Europa-Park im südbadischen Rust will dem Weltraum einen eigenen großen Themen-Bereich widmen. Eine Hauptattraktion wird die Achterbahn Euro-Mir sein, die abgebaut und mit neuer Technik komplett neu errichtet werden soll.

Der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband unterstützt die Initiative zur Olympiabewerbung Münchens. Der Verband sieht darin langfristige Chancen für die bayerische Hauptstadt, die Betriebe der Branche sowie deren Gäste in ganz Bayern.