Größerer Brand: Feuer im Europa-Park

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Bei einem größeren Brand im Europa-Park in Rust bei Freiburg sind zwei Feuerwehrleute verletzt worden. Sie hätten sich bei den Löscharbeiten am Montag leichte Blessuren zugezogen, teilte die Polizei mit. Demnach brach der Brand in einem Technikraum aus. Er sei am Montag gegen 16.40 Uhr entstanden und von einem Großaufgebot der Feuerwehr unter Kontrolle gebracht worden, ergänzte ein Sprecher des Familienunternehmens. Mehr als 450 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren im Einsatz, wie Kreisbrandmeister Bernhard Frei sagte.

Der Park sei schnell und geordnet geräumt worden, hieß es weiter. Die Übernachtungsgäste konnten den Angaben nach zeitnah in die Hotels zurückkehren. Über die Höhe des Schadens machte das Unternehmen zunächst keine Angaben.

«Die Sicherheitsmechanismen - wie Brandmelder und Alarmpläne - haben nach derzeitigem Stand reibungslos funktioniert», teilte die Polizei weiter mit. Besucher seien vom Sicherheitsdienst direkt angesprochen und aufgefordert worden, den Park zu verlassen.

Die «Yomi-Zauberwelt der Diamanten» ist ein Gebäude, das eine Diamantenwelt unter Tage darstellen soll. Sie ist zu Fuß begehbar. Aber auch zwei Familien-Attraktionen führen durch das Gebäude: der «Alpenexpress «Enzian»» sowie die «Tiroler Wildwasserbahn».

Eine Rauchsäule war weithin zu sehen. Zahlreiche Passanten filmten den Brand und teilten Videos in sozialen Medien. Darauf waren neben einer dichten schwarzen Rauchwolke auch Flammen zu sehen.

Über den Kurznachrichtendienst Twitter informierte der Park, es sei zu einem Zwischenfall gekommen: «Wir arbeiten mit den zuständigen Behörden und Einsatzkräften eng zusammen.» Die Polizei twitterte, Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei seien im Einsatz. «Bitte folgt den Anweisungen der Einsatzkräfte vor Ort», appellierten die Beamten.

Der Park sollte am Dienstag wieder normal öffnen - für die Besucherinnen und Besucher gesperrt bleiben sollten die betroffenen Attraktionen.

Der Europa-Park ist Deutschlands größter Freizeitpark. Im vergangenen Jahr waren mehr als sechs Millionen Menschen in die Anlage mit Achterbahnen und anderen Attraktionen im Ortenaukreis nahe der deutsch-französischen Grenze gekommen - das war ein Rekord.

Am 26. Mai 2018 hatte es dort schon einmal einen Großbrand gegeben: Die Themenbereiche Skandinavien und Holland waren größtenteils den Flammen zum Opfer gefallen. Zerstört wurden Restaurants, Geschäfte und das Fahrgeschäft «Piraten in Batavia». Das Feuer war laut Staatsanwaltschaft durch einen technischen Defekt entstanden und hatte Millionenschäden verursacht.

Dabei wurden sieben Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr leicht verletzt. Rund 500 Frauen und Männer waren an dem Einsatz beteiligt. An dem Tag waren rund 25 000 Besucher in dem Freizeitpark. Mehr als zwei Jahre später wurde «Piraten in Batavia» wiedereröffnet.

Erst Anfang dieses Monats hatte es im Freizeitpark Karls Erlebnis-Dorf nahe Berlin gebrannt. Mehrere Gebäude auf einer Fläche von rund 400 Quadratmetern im brandenburgischen Elstal standen in Flammen, zehn Menschen wurden verletzt, laut Feuerwehr entstand ein Sachschaden im «sechsstelligen Bereich». Der Betrieb des Freizeitparks wurde am Folgetag wieder aufgenommen.


 

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