Hamburger Hauptbahnhof soll spektakulär erweitert werden

| Tourismus Tourismus

Mit 550.000 Fahrgästen am Tag hat der Hamburger Hauptbahnhof seine Kapazitätsgrenze erreicht. Nun hat die Deutsche Bahn spektakuläre Pläne für eine Erweiterung vorgestellt. Die „Machbarkeitsstudie Hamburg Hauptbahnhof“ sehe laut NDR eine Verlängerung der denkmalgeschützten Bahnhofshalle um rund 70 Meter vor, zudem soll ein riesiges Dach sogar die davorliegende Straße überspannen. 

Medienberichten zufolge könnten die Fahrgäste dann unter dem 37 Meter hohen Glasdach wetterunabhängig in den Nahverkehr umsteigen. Neben der Entzerrung der Personenströme würden sie den Kunden so auch mehr Aufenthaltsqualität liefern, erklärte Oliver Hasenkamp, der Leiter der Projektentwicklung, dem Norddeutschen Rundfunk. Doch damit nicht genug: So sollen auch ein Hochhaus und gläserne Markthallen entstehen. Wie der NDR berichtet, lehne die Stadt dies aus Denkmalschutzgründen jedoch ab.
 

Ob die Pläne tatsächlich umgesetzt werden, ist allerdings noch unklar. Die Machbarkeitsstudie ist leidglich ein Teil eines Gestaltungswettbewerbs. Der nächste Schritt sieht einen internationalen Wettbewerb zur Ausgestaltung vor. Auch die Finanzierung muss noch mit der Stadt geklärt werden. Zudem sorgte der Zeitrahmen bereits für Kritik: Das Problem sei, dass das alles viel zu lange dauere, kommentierte ein CDU-Politiker. Das sieht auch die Linke so: Sie würden von 2030 reden. Das sei, was sie am meisten störe, so Heike Sudmann laut NDR.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine aktuelle Studie zeigt, dass europäische Destinationen im Jahr 2026 weltweit am beliebtesten sind. Reisende suchen demnach vermehrt nach Zielen mit starkem kulturellen Charakter, guter Erreichbarkeit und digitaler Infrastruktur.

Nach einem bisher wechselhaften Jahresverlauf steigt die Nachfrage internationaler Gäste im Oktober deutlich. Auch für die kommenden Monate erwartet die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) eine weitere Belebung des Incoming-Tourismus.

Die Expedia Group hat eine Vereinbarung zur Übernahme der Plattform Tiqets getroffen. Ziel ist es, Hotel- und Reise-Partnern über eine zentrale Schnittstelle Zugang zu einem Inventar an Attraktionen und lokalen Aktivitäten zu bieten und so das eigene B2B-Wachstum voranzutreiben.

Man tippt wenige Sätze und bekommt in Sekunden personalisierte Urlaubspläne: Künstliche Intelligenz hält auch beim Reisen immer mehr Einzug. Was heißt das für Portale und Reisebüros?

Das Verfahren zur Einreise von Staatsangehörigen aus dem Visa-Waiver-Programm (VWP) in die Vereinigten Staaten könnte sich grundlegend ändern. Die Pläne sehen unter anderem die verpflichtende Angabe der Social-Media-Historie der letzten fünf Jahre vor.

Die Tui Group vermeldet ein Rekordergebnis für das Geschäftsjahr 2025 und stellt eine neue Strategie zur Kapitalausschüttung vor, gestützt auf ein starkes Wachstum in den Segmenten der Urlaubserlebnisse und eine reduzierte Nettoverschuldung.

Das neue Urlaubsresort Caravanserei im Norden Berlins vereint einen Campingplatz mit 150 Stellplätzen und ein Hotel mit 30 Mini-Häusern. Das Konzept setzt auf Komfort, regionale Gastronomie und eine eigene Biogasanlage zur Energieversorgung.

Der Trend des sogenannten „Astrotravel“ gewinnt laut einer Umfrage an Popularität. Passend dazu hat das Reiseportal Urlaubsguru in Zusammenarbeit mit der Astrologin Denise Vanessa Riemer das „Reisehoroskop 2026“ veröffentlicht.

Der neue Fahrplan 2026 der Deutschen Bahn bringt eine Ausweitung des ICE-Halbstundentakts, neue Sprinter-Verbindungen und den ersten barrierefreien Hochgeschwindigkeitszug. Bei der Zuverlässigkeit gibt es aber weiterhin große Herausforderungen.

Ein Blick auf die Altersstruktur und das Reiseverhalten in Deutschland: Experten der Hochschule München zeigen, dass die finanzstarke Boomer-Generation die Klimabilanz des Landes beeinflussen könnte.