In ferne Länder reisen trotz Corona

| Tourismus Tourismus

Die weltweite Reisewarnung ist zwar längst aufgehoben. Doch vor Reisen in viele Länder wird wegen der anhaltenden Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen im internationalen Reiseverkehr weiterhin gewarnt oder dringend abgeraten. Es gibt aber durchaus Fernziele, wo Urlaub wieder möglich ist. Reisende sollten dabei bedenken, dass sich sowohl die Pandemie als auch die jeweiligen Einreisebestimmungen kurzfristig ändern können. Eine Auswahl:

Indischer Ozean: Badeurlaub und Tauchen

Urlaub auf paradiesischen Inseln, abgeschieden vom Trubel der Welt - das ist im Indischen Ozean durchaus möglich. So kündigte Tui an, ab 27. Oktober trotz Reisewarnung wieder Urlauber von Frankfurt auf die Malediven zu fliegen, in Kooperation mit Lufthansa. 80 Prozent des Tui-Hotelangebots in dem Inselstaat seien aktuell buchbar.


Anzeige

Covid-19: Corona-Schnelltest in Hotels und Restaurants

Gäste, Mitarbeiter, Hoteliers und Gastronomen wollen in der Corona-Krise mehr Sicherheit. Die neuen Covid-19-Schnelltests schaffen unmittelbar Klarheit, sind einfach in der Anwendung und inzwischen zu attraktiven Preisen frei erhältlich.

Mehr erfahren


Wie das Auswärtige Amt (AA) schreibt, müssen Reisende bei der Einreise einen negativen Corona-Test in englischer Sprache vorlegen können. Der Abstrich dürfe maximal 72 Stunden vor Abflug erfolgt sein. Eine elektronische Einreiseerklärung ist verpflichtend.

Eine vergleichbare Regelung gilt auch auf den Seychellen, die ebenfalls bereist werden können. Für dieses Land liegt auch keine Reisewarnung vor, das AA rät lediglich von touristischen Reisen ab. Auch das französische Überseegebiet La Réunion lässt sich weiterhin bereisen - allerdings besteht hier vonseiten der deutschen Regierung eine Reisewarnung. Und in Mauritius dürfen wieder Touristen einreisen, die mindestens 14 Tage im Land bleiben.

Afrika: Safari in der einsamen Savanne

Mehrere afrikanische Länder lassen sich momentan bereisen und werden von Spezialreiseveranstaltern auch angeboten. Chamäleon Reisen zum Beispiel bringt derzeit kleine Gruppen nach Namibia, Kenia, Tansania und Uganda. Auch Diamir Erlebnisreisen bringt bereits wieder Reisende nach Tansania, Kenia, Namibia, Uganda und Ruanda. Sambia werde ebenfalls durchgeführt und finde statt, so Diamir.

Die genannten Länder sind klassische Safariziele, Reisende bewegen sich meist in der Natur und abseits der Massen. Auf der Insel Sansibar, die zu Tansania gehört, ist Badeurlaub angesagt.

Für Namibia, Uganda und Ruanda besteht derzeit keine Reisewarnung, für Tansania und Kenia jedoch schon. Das beliebte Reiseland Südafrika erlaubt derzeit keine touristischen Einreisen aus Deutschland, es besteht außerdem eine Reisewarnung.

Mittelamerika und Karibik: Ein bisschen Kuba

Die Reiseveranstalter FTI und Alltours kündigten schon an, im Winter wieder Reisen auf die Insel Kuba anzubieten. Condor will Varadero ab 31. Oktober von Frankfurt und Düsseldorf aus anfliegen. Varadero ist der vorerst einzige Ort in Kuba, der laut Auswärtigem Amt wieder bereist werden darf. Reisende seien in ihrer Bewegungsfreiheit erheblich eingeschränkt, Besuche auf der Hauptinsel nicht möglich.

Auch andere Karibikländer lassen unter bestimmten Voraussetzungen wieder ausländische Reisende ins Land, etwa Barbados oder die Dominikanische Republik. Ohne negativen Corona-Test geht aber nichts. Und der Flugverkehr läuft nur langsam wieder an.

In Mittelamerika hat sich etwa Costa Rica wieder für internationale Touristen geöffnet. So nennt auch Chamäleon Reisen das Land als eines der Fernziele, die derzeit wieder angeboten werden. Der Nachweis eines negativen Corona-Tests ist auch hier nötig.

Was Reisende wissen müssen

Die Reisemöglichkeiten und Einreisebestimmungen können sich angesichts der Entwicklung der Pandemie jederzeit ändern. Urlauber, die es in die Ferne zieht, sollten sich also engmaschig über ihr Reiseziel und die erforderlichen Unterlagen für die Einreise, wie den Corona-Test-Nachweis, informieren. Die Reise- und Sicherheitshinweise des AA können bei der Recherche helfen. Auch eine sorgsame Suche nach passenden Flügen ist geboten.

Außerdem wichtig: Nur weil eine Reise wieder machbar ist, heißt das nicht, dass sie auch sinnvoll oder risikolos ist. Urlauber sollten die Unwägbarkeiten genau prüfen und sich fragen, ob ihr Fernweh wirklich so groß ist. Viele Auslandsreisekrankenversicherungen zahlen zum Beispiel nicht, wenn für ein Land eine Reisewarnung vorliegt. Und vor Ort können umfassende behördliche Einschränkungen bestehen.

Grundsätzlich empfiehlt sich die Buchung über einen deutschen Reiseveranstalter. Dieser ist dazu verpflichtet, seine Gäste im Krisenland auf eigene Rechnung zurück nach Deutschland zu bringen.

Viele Reiseländer sind noch dicht

Ob die USA und Kanada, ob Thailand und Indonesien oder Australien und Neuseeland: Viele beliebte Fernreiseziele sind noch auf unabsehbare Zeit für ausländische Touristen geschlossen. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In einem südlichen Adria-Ambiente dreht die neue Achterbahn des Europa-Parks ihre Runden. Im Mai gibt es dann einen weiteren Neubeginn in der Freizeitanlage.

Der Frühling auf Long Island ist Pink! Im April und Mai verwandeln sich viele Orte auf der Halbinsel in ein Meer aus blühenden Kirschbäumen in allen Schattierungen – von zartem Rosé bis zu kräftigem Pink. Die Kirschblüte ist der Star unter den Frühlingsboten in der Region, ihr sind zahlreiche Festivals auf Long Island gewidmet.

Mit „Voltron Nevera powered by Rimac“ wartet ab 26. April im neuen Kroatischen Themenbereich des Europa-Park ein brandneues, actiongeladenes Achterbahn-Highlight auf alle Besucher. Die 14. Achterbahn des Europa-Park beschleunigt gleich vier Mal katapultartig auf bis zu 90 Stundenkilometer, davon einmal rückwärts.

 

Spektakuläre 50 Meter Höhe, 36 geschlossene Gondeln, moderne weiße Optik und Full-LED-Beleuchtung: Ab sofort dreht sich das Riesenrad „Circle of Life“ wieder auf dem Eventplatz neben der Seebrücke im Ostseebad Heringsdorf. Bis Oktober 2024 wird es die Besucher täglich mit einzigartigen Ausblicken begeistern.

Radelnd unterwegs zwischen alten Fachwerkhäusern oder durch urwaldartige Rheinauen, Zweirad-Hopping zu urigen Hofläden oder mit der Picknickdecke auf dem Gepäckträger zu den idyllischen Queichwiesen – die Südpfalz lockt mit jeder Menge Gelegenheiten für aktive Urlaubsmomente. Erstmalig können Pedalritter im Frühsommer 2024 zwei Spargel- und Erdbeer-Touren erfahren oder am Aktionstag „Radel ins Museum“ Museen der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße entdecken.

Pinterest ist Anlaufstelle für Millionen von Nutzern, die nach Reiseinspiration suchen. Auf der Plattform werden eine Milliarde Suchanfragen zum Thema Reisen pro Jahr verzeichnet. Welche Anfrage rund im das Reisen besonders beliebt sind, hat Pinterest jetzt veröffentlicht.

Als Kreuzfahrt-Stadt wird Hamburg immer beliebter: 2023 gingen so viele Passagiere wie noch nie in der Hansestadt aufs Schiff. Der Schiffstourismus in der Hansestadt soll auch nachhaltiger werden.

Zehntausende Menschen haben am Samstag unter dem Motto «Die Kanaren haben eine Grenze» gegen Massentourismus demonstriert. Insgesamt 55 000 Demonstranten forderten eine Obergrenze der Zahl der Touristen oder etwa bezahlbaren Wohnraum für Einheimische.

235 Vertreter der internationalen Reiseindustrie und 110 Medienvertreter aus 38 Ländern nehmen am 50. Germany Travel MartTM (GTM) der DZT in Chemnitz teil. Vom 21. Bis 23. April 2024 informieren sie sich beim GTM über die neuesten Trends, Entwicklungen und touristischen Produkte in Deutschland, lernen die Region kennen und verhandeln Geschäftsabschlüsse.

Als erste Stadt der Welt verlangt Venedig jetzt Eintritt: Wer ein paar Stunden zwischen Markusplatz und Rialtobrücke verbringen will, muss zahlen. Die Tourismusbranche beobachtet das genau.