Nach Öffnung im Sauerland – Liftbetreiber wollen bundesweit starten

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Nach dem Start des bundesweit ersten Skigebiets im hessischen Willingen in die coronabedingt verspätete Saison ruft der Verband Deutscher Seilbahnen die Politik zur Öffnung auch in anderen Ländern auf. «Wir hoffen, dass weitere Bundesländer und Landkreise diesen Beispielen folgen und fordern von der Politik, die Öffnung aller Seilbahnen zu genehmigen», sagte Präsident Matthias Stauch am Mittwoch.

Die Hygienekonzepte der Seilbahnen hätten sich bereits im Sommer bestens bewährt. Die Menschen sehnten sich nach Bewegung und Sport in einem sicheren Umfeld in der Natur, sagte Stauch, der auch Vorstand der Bayerischen Zugspitzbahn ist.

Während im Sauerland die Skifahrer ihre Schwünge ziehen können, müssen die Bayern weiter auf den Pistenspaß verzichten. Hessen hatte auf Basis der beschlossenen Lockerungen den Außen- und Individualsport ermöglicht und für den Skibetrieb grünes Licht gegeben. Mit Nordrhein-Westfalen ziehe ein weiteres Bundesland nach, hieß es. Das Beispiel aus dem Sauerland zeige, dass Maßnahmen- und Hygienekonzepte griffen.

Die Zugspitzbahn hatte bereits Konsequenzen aus dem Lockdown gezogen und die Wintersaison für das Skigebiet Garmisch-Classic abgesagt. Die Unsicherheit sei zu groß. Der organisatorische und finanzielle Aufwand, um das Skigebiet startklar zu machen, sei immens hoch, hatte Stauch dazu erklärt. Die Skisaison auf der Zugspitze ist aber noch nicht völlig abgeschrieben. Sofern es die Entscheidungen der Politik und die Wetterbedingungen zuließen, könnte der Skibetrieb in Deutschlands höchstgelegenem Skigebiet bis in den Mai hinein verlängert werden, hatte es kürzlich geheißen. (dpa)


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