„New York, New York“ – Die USA sind größter Reisewunsch der Deutschen

| Tourismus Tourismus

Die Deutschen haben große Träume, wenn sie sich wünschen könnten, wohin ihre Reise geht. Die Realität sieht laut der Reise-Studie von Allianz Partners jedoch anders aus, denn ein Großteil der Deutschen verbringt seine Urlaube doch in Deutschland und ist voll und ganz zufrieden mit dieser Entscheidung.

Dass sich Träume und Realität nur selten die Hand geben, zeigt die Studie von Allianz Partners besonders gut am Reiseverhalten der Deutschen: Allein die Anzahl der geplanten oder erträumten Reisen unterscheidet sich stark von der der tatsächlich umgesetzten Reisen. Auf die Frage, wie oft im Jahr die in der Studie Befragten verreisen würden, wenn Zeit und Geld keine Rolle spielten, antwortet jeder fünfte mit „Öfter als fünf Mal“ (21,8 Prozent). Tatsächlich aber verreiste ein Viertel der Befragten (27,4 Prozent) im Vorjahr lediglich einmal und fast genauso viele (27 Prozent) traten die Reise erst gar nicht an.

The American Dream

Wenn es um das konkrete Reiseziel geht, träumen viele Deutsche von einem Besuch der USA (13,4 Prozent). Die Ostküstenmetropole New York ist mit 15,2 Prozent die beliebteste Wunsch-Destination. Neben den USA wünschen sich viele einen Aufenthalt in Australien (6,6 Prozent) und in Neuseeland (5,6 Prozent).

Letztendlich verreisen die meisten Deutschen jedoch innerhalb der eigenen Kontinental- und ganz besonders innerhalb der eigenen Landesgrenzen. Rund 32 Prozent wählten 2018 den Standort Deutschland für ihren Urlaub. Und auch die Frage nach dem besten Urlaub ihres Lebens ist für viele Teilnehmer eine nationale Sache: 13 Prozent hatten hierzulande die schönsten Erfahrungen. Weitere beliebte Reiseziele wie Spanien und Italien folgen auf den Plätzen 2 und 3. Ganz nach dem Motto: Warum in die Ferne schweifen, denn das Gute liegt so nah.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine Analyse des Ferienhaus-Portals Holidu zeigt erhebliche Preisunterschiede im Dezember 2025. Das Ranking der günstigsten Destinationen wird von Deutschland dominiert, die teuersten Reiseziele liegen in Finnland und Österreich.

Die Global Hotel Alliance (GHA) hat Einblicke in die erwartete Entwicklung des Reisemarktes für das Jahr 2026 veröffentlicht. Die Umfrageergebnisse deuten auf einen signifikanten Wandel hin zu bewussterem und persönlicherem Reisen.

Die Global Hotel Alliance präsentiert aktuelle Einblicke in die zukünftigen Reisegewohnheiten. Die Umfrage unter 34 Millionen Mitgliedern ihres Loyalitätsprogramms zeigt einen deutlichen Trend zu persönlicheren, langsameren Reisen, bei denen Asien als Traumziel dominiert und technologiegestützte Planung zunimmt.

In Mailand sind Schlüsselkästen zum Einchecken in Ferienwohnungen künftig verboten. Ab Januar werden bis zu 400 Euro fällig, wenn immer noch eine Keybox in der Nähe der Wohnungstür oder an der Hausfassade hängt.

Die Tourismusbranche in Deutschland erhält eine neue Basis zur Messung von Nachhaltigkeit. Neun Kernindikatoren, von der Gästezufriedenheit bis zu den Treibhausgasemissionen, sollen künftig eine einheitliche und ganzheitliche Steuerung des regionalen Tourismus ermöglichen.

Zum Entwurf der neuen EU-Pauschalreiserichtlinie wurde im Trilogverfahren eine Einigung erzielt. Eine erste Bewertung des Deutschen Reiseverbandes sieht Licht und Schatten: Während die Vermittlung von Einzelleistungen möglich bleibt, führen erweiterte Pflichten und unveränderte Fristen für Erstattungen zu neuem Aufwand für die Reiseunternehmen.

Die französische Compagnie des Alpes (CdA) plant, den im April 2025 erworbenen Freizeitpark Belantis in Sachsen schrittweise in den ersten Astérix-Park außerhalb Frankreichs umzugestalten. Die Transformation des Standorts in der Nähe von Leipzig soll bis 2030/31 abgeschlossen sein und eine offizielle Namensänderung beinhalten.

TUI meldet einen frühen und erfolgreichen Buchungsstart für den Sommer 2026. Besonders Griechenland setzt sich an die Spitze der beliebtesten Urlaubsziele. Der Veranstalter reagiert mit einem erweiterten Angebot für Familien, Alleinreisende und Rundreisen.

Der Tourismusverband Wonderful Copenhagen hat das neue Tourismusmodell DestinationPay vorgestellt. Das Konzept lädt Städte weltweit dazu ein, den bereits in Kopenhagen etablierten Ansatz CopenPay zu übernehmen, welcher Touristen für nachhaltiges Verhalten mit Vergünstigungen belohnt.

Nach elf Jahren soll die Marienschlucht am Bodensee im kommenden Frühjahr wieder öffnen. Die Touristenattraktion wird am 28. März bei einem «Tag der offenen Schlucht» erstmals wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein.