Österreichs Tourismusministerin: Skilifte sicher wie U-Bahn-Fahren

| Tourismus Tourismus

Österreichs Tourismusministerin Elisabeth Köstinger hat das Öffnen der Skigebiete trotz eines weiteren mehrwöchigen Lockdowns nach Weihnachten verteidigt. Seilbahnen und Liftanlagen dürfen am 24. Dezember wieder öffnen, wobei die Entscheidung darüber bei den Bundesländern liegt.

«Wir haben zur Zeit keine Touristen im Land, das heißt, wir öffnen die Sportmöglichkeiten, die Skilifte vor allem auch für die Einheimischen», sagte Köstinger bei einer Pressekonferenz am Samstag. Am Samstag trat die neue Einreiseverordnung in Österreich in Kraft, wonach Einreisende mit wenigen Ausnahmen in eine zehntägige Quarantäne mit Testmöglichkeit ab Tag fünf müssen.

Ein Wiener könne beispielsweise auch mit der U-Bahn ins Grüne am Stadtrand fahren und dort laufen gehen, sagte Köstinger. «Es gibt bei den Seilbahnen, den Gondeln keinen Unterschied zu den anderen Transportmitteln, also ich verstehe manchmal, ehrlich gesagt, nicht, warum das so differenziert gesehen wird.» Sicherheitskonzepte, die unter anderem Maskenpflicht schon beim Anstellen für den Lift vorsähen, gebe es bereits seit Herbst.

Am Freitagabend hatte Österreichs Regierung erneute Ausgangsbeschränkungen und Schließungen etwa des Handels vom 26. Dezember bis zum 17. Januar verkündet. Für diejenigen, die dann nicht an einem der landesweit angebotenen Corona-Tests teilnehmen wollen, sollen die Regeln laut Regierung noch eine weitere Woche gelten. Für Negativgetestete sollen ab dem 18. Januar auch die seit November geschlossene Gastronomie, Tourismusbetriebe und Kultur wieder öffnen. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Reisen nach Hamburg sind weiter stark gefragt. 15,9 Mio. Übernachtungen zählten die Betriebe der Hamburger Tourismusbranche im Jahr 2023 – und damit so viele wie noch nie zuvor in einem Jahr. Im Vergleich zum Vorjahr ein Wachstum von 8,4 Prozent.

Wird derzeit in deutschen Unternehmen geschäftlich weniger gereist? Angesichts verschiedener internationaler Studienergebnisse hat der Verband Deutsches Reisemanagement ein aktuelles Stimmungsbild eingefangen.

Emirates Flight Catering hat Bustanica, die weltweit größte vertikale Indoor-Farm, vollständig übernommen. Die 30.000 Quadratmeter große Anlage verfügt über die Kapazität, mehr als eine Million Kilogramm Blattgemüse pro Jahr anzubauen.

Vom 5. bis 7. März bietet die ITB Berlin erneut eine Plattform für die Förderung von sozialer und ökologischer Gerechtigkeit im Tourismus. Das Segment Responsible Tourism, der ITB Berlin Kongress und wegweisende Awards stärken den Dialog für eine nachhaltigere Branche.

Egal, wie groß das Budget ist, ob nah oder fern: Die Auswahl an potenziellen Urlaubszielen ist riesig - und hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Spoiler: Influencer haben eher wenig Einfluss.

Die Wahl des perfekten Verlobungsortes trägt eine tiefe Bedeutung in sich. Es geht darum, einen Moment zu schaffen, der nicht nur die Liebe zweier Menschen zueinander zelebriert, sondern auch eine gemeinsame Zukunft einläutet. Ein solcher Ort wird Teil der persönlichen Geschichte, ein Kapitel, das immer wieder gerne erzählt wird. Weltweit bieten sich dafür Kulissen von atemberaubender Schönheit und einzigartigem Charme an.

Millionen Menschen in China reisen zum Frühlingsfest. Die Feiertage sind ein wichtiger Konsumtreiber für das Land. 2024 scheinen die Chinesen nach den Corona-Jahren besonders reiselustig zu sein.

Die Deutsche Umwelthilfe hat Klage gegen die TUI Cruises GmbH wegen unzureichend begründeter Netto-Null-Ziele für die Zukunft eingereicht. Der Konzern kündige einen "dekarbonisierten Kreuzfahrtbetrieb" bis 2050 an und "begründe dies unter anderem mit realitätsfremden Annahmen".

Die US-amerikanische Buchungs- und Bewertungsplattform TripAdvisor bereitet sich auf eine eventuelle Übernahme vor. Das Unternehmen hat einen Sonderausschuss eingerichtet, um potenzielle Geschäftsvorschläge zu prüfen, was auch einen möglichen Verkauf einschließen könnte. Anleger reagieren positiv auf diese Entwicklung.

Trotz schwächelnder Konjunktur sparen Tui-Kunden nicht am Urlaub. Der Reisekonzern rechnet im Sommer mit einem starken Geschäft. Von der Börse in London will sich Tui dann zurückziehen.