Reiseführer kürt entspannte Städte wie Leipzig und Münster

| Tourismus Tourismus

In normalen Zeiten sind Städte oft hektisch, laut und dreckig. Ein neuer Reiseführer stellt jetzt alternative Ziele mit viel Grün, hübscher Gastronomie und besonderer Atmosphäre vor. In der Corona-Krise eine Lektüre mit Hoffnung auf bessere Zeiten.

«Die entspannten Städte in Europa» aus dem DuMont Reiseverlag präsentiert 15 Destinationen, darunter Leipzig, Münster, Wien und Zürich. Das Buch ist ein Nachfolger des im Dezember erschienenen Bandes «Die unterschätzten Städte in Europa», zu denen die Macher Erfurt, Mannheim, Graz und Triest zählten.

Als Deutschlands Städte zum Relaxen werden Leipzig und Münster beschrieben: «Leipzig ist grün: Der Auwald ist ein Biotop, das den Namen Urwald verdient.» Und: «Relaxen am Stadtsee? Lustwandeln unter Linden? Eintauchen ins quirlige Studentenleben? Das geht perfekt in Münster, der heimlichen Fahrradhauptstadt Deutschlands.»

In der Schweiz und in Österreich werden die größten Städte des Landes gelobt: «In Zürich ist der See nie weit.» Und: «Was wäre Wien ohne seine Kaffeehäuser? Hektik ist dort verboten - übrigens auch am Strand der Neuen Donau bei einem kultigen Sundowner und beim Heurigen.»

Weitere entspannte Städte Europas sind für DuMont noch Amsterdam, Budapest, Edinburgh, Florenz, Kopenhagen, Luxemburg, Oslo, Riga, Stockholm, Straßburg und Valencia. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Tourismusbranche in Deutschland erhält eine neue Basis zur Messung von Nachhaltigkeit. Neun Kernindikatoren, von der Gästezufriedenheit bis zu den Treibhausgasemissionen, sollen künftig eine einheitliche und ganzheitliche Steuerung des regionalen Tourismus ermöglichen.

Zum Entwurf der neuen EU-Pauschalreiserichtlinie wurde im Trilogverfahren eine Einigung erzielt. Eine erste Bewertung des Deutschen Reiseverbandes sieht Licht und Schatten: Während die Vermittlung von Einzelleistungen möglich bleibt, führen erweiterte Pflichten und unveränderte Fristen für Erstattungen zu neuem Aufwand für die Reiseunternehmen.

Die französische Compagnie des Alpes (CdA) plant, den im April 2025 erworbenen Freizeitpark Belantis in Sachsen schrittweise in den ersten Astérix-Park außerhalb Frankreichs umzugestalten. Die Transformation des Standorts in der Nähe von Leipzig soll bis 2030/31 abgeschlossen sein und eine offizielle Namensänderung beinhalten.

TUI meldet einen frühen und erfolgreichen Buchungsstart für den Sommer 2026. Besonders Griechenland setzt sich an die Spitze der beliebtesten Urlaubsziele. Der Veranstalter reagiert mit einem erweiterten Angebot für Familien, Alleinreisende und Rundreisen.

Der Tourismusverband Wonderful Copenhagen hat das neue Tourismusmodell DestinationPay vorgestellt. Das Konzept lädt Städte weltweit dazu ein, den bereits in Kopenhagen etablierten Ansatz CopenPay zu übernehmen, welcher Touristen für nachhaltiges Verhalten mit Vergünstigungen belohnt.

Nach elf Jahren soll die Marienschlucht am Bodensee im kommenden Frühjahr wieder öffnen. Die Touristenattraktion wird am 28. März bei einem «Tag der offenen Schlucht» erstmals wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Neue Zahlen zum Flugsommer 2025: Während die internationalen Passagierzahlen steigen, setzen die Inlandsflüge ihren Rückgang fort. Das beliebteste europäische Reiseziel verzeichnet leichte Zuwächse gegenüber dem Vor-Corona-Niveau, während andere Mittelmeerstaaten starke Sprünge machen.

Der internationale Tourismus verzeichnete in den ersten neun Monaten 2025 ein robustes Wachstum mit über 1,1 Milliarden internationalen Ankünften. Die aktuelle Analyse der UN Tourismus zeigt eine weiterhin starke Reisenachfrage trotz anhaltender Inflation und geopolitischer Spannungen. Insbesondere Regionen in Afrika und Asien meldeten signifikante Zuwächse.

Übernachtungsrekorde in Österreich zeigen eine positive Entwicklung hin zur Ganzjahresdestination. Gleichzeitig stehen die Betriebe aufgrund steigender Kosten und geringer Margen wirtschaftlich unter Druck.

Knapp 2.000 Veranstaltungen, mehr als zwei Millionen Gäste: Ein Jahr lang war Chemnitz Kulturhauptstadt Europas. Kulturstaatsminister Weimer lobt eine kreative Aufbruchstimmung in der Stadt.