Reisetrends 2019: So verreist die Welt

| Tourismus Tourismus

Pünktlich zur Reisemesse CMT hat die Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.V. (FUR) Bilanz des Reisejahrs 2018 gezogen, einen Ausblick ins neue Jahr gewagt und die Ergebnisse auf der Messe in Stuttgart präsentiert. Die Bild hat die wichtigsten Trends zusammengestellt: 

Demnach sei die Reiselust der Menschen ungebrochen, der internationale Tourismus wuchs in 2018 um fünf Prozent. Rund 1,4 Milliarden Ankünfte internationaler Gäste wurden rund um den Globis verzeichnet. Damit stellten die Touristenzahlen seit 2010 jedes Jahr einen neuen Rekord auf. Auch hierzulande gab es mit 417 Millionen Besuchern in den ersten zehn Monaten des Jahres einen neuen Rekord. 

Bei den Lieblingszielen der Deutschen gab es hingegen nur wenig Bewegung. Die Deutschen reisen immer noch gerne im eigenen Land. Vor allem Mecklenburg-Vorpommern und Bayern liegen in der Gunst der Bundesbürger vorn. Bei Auslandsreisen vertraut der Deutsche ebenfalls auf Altbewährtes: Spanien führt das Ranking an, gefolgt von Italien, der Türkei und Österreich. Griechenland und Kroatien waren ebenfalls beliebte Reiseziele. Und wie Umfragen laut Bild gezeigt hätten, soll sich an diesen Vorlieben auch in 2019 wenig ändern. 

Bei der Vorbereitung der Urlaubsreise setzen die meisten Touristen heutzutage auf das Internet. Vor allem zu konkreten Themen wie Anbindungen und das Wetter vor Ort recherchieren die Urlauber im Netz. Doch auch die Online-Buchungen nehmen immer weiter zu. Bei der eigentlich Wahl der Destination vertrauen viele Reisende aber noch immer auf die persönliche Kommunikation und Empfehlungen aus dem eigenen Umfeld. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine aktuelle Studie zeigt, dass europäische Destinationen im Jahr 2026 weltweit am beliebtesten sind. Reisende suchen demnach vermehrt nach Zielen mit starkem kulturellen Charakter, guter Erreichbarkeit und digitaler Infrastruktur.

Nach einem bisher wechselhaften Jahresverlauf steigt die Nachfrage internationaler Gäste im Oktober deutlich. Auch für die kommenden Monate erwartet die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) eine weitere Belebung des Incoming-Tourismus.

Die Expedia Group hat eine Vereinbarung zur Übernahme der Plattform Tiqets getroffen. Ziel ist es, Hotel- und Reise-Partnern über eine zentrale Schnittstelle Zugang zu einem Inventar an Attraktionen und lokalen Aktivitäten zu bieten und so das eigene B2B-Wachstum voranzutreiben.

Man tippt wenige Sätze und bekommt in Sekunden personalisierte Urlaubspläne: Künstliche Intelligenz hält auch beim Reisen immer mehr Einzug. Was heißt das für Portale und Reisebüros?

Das Verfahren zur Einreise von Staatsangehörigen aus dem Visa-Waiver-Programm (VWP) in die Vereinigten Staaten könnte sich grundlegend ändern. Die Pläne sehen unter anderem die verpflichtende Angabe der Social-Media-Historie der letzten fünf Jahre vor.

Die Tui Group vermeldet ein Rekordergebnis für das Geschäftsjahr 2025 und stellt eine neue Strategie zur Kapitalausschüttung vor, gestützt auf ein starkes Wachstum in den Segmenten der Urlaubserlebnisse und eine reduzierte Nettoverschuldung.

Das neue Urlaubsresort Caravanserei im Norden Berlins vereint einen Campingplatz mit 150 Stellplätzen und ein Hotel mit 30 Mini-Häusern. Das Konzept setzt auf Komfort, regionale Gastronomie und eine eigene Biogasanlage zur Energieversorgung.

Der Trend des sogenannten „Astrotravel“ gewinnt laut einer Umfrage an Popularität. Passend dazu hat das Reiseportal Urlaubsguru in Zusammenarbeit mit der Astrologin Denise Vanessa Riemer das „Reisehoroskop 2026“ veröffentlicht.

Der neue Fahrplan 2026 der Deutschen Bahn bringt eine Ausweitung des ICE-Halbstundentakts, neue Sprinter-Verbindungen und den ersten barrierefreien Hochgeschwindigkeitszug. Bei der Zuverlässigkeit gibt es aber weiterhin große Herausforderungen.

Ein Blick auf die Altersstruktur und das Reiseverhalten in Deutschland: Experten der Hochschule München zeigen, dass die finanzstarke Boomer-Generation die Klimabilanz des Landes beeinflussen könnte.