Steuerrückzahlung: Schauinsland-Chef kann sich auf Millionen freuen

| Tourismus Tourismus

Gerald Kassner, Alleininhaber des Reiseveranstalters Schauinsland, kann sich offenbar auf eine Steuerrückzahlung in Millionenhöhe freuen. Wie das Handelsblatt berichtet, hatte die Finanzverwaltung in Krefeld 2012 entschieden, dass die Gewerbesteuer auch für vermittelte Hotelzimmer zu zahlen sei. Und das auch rückwirkend. Schließlich seien die vermittelten Zimmer so zu behandeln wie gemietete Büros oder gepachtete Lagerhallen. Die Zimmer seien also ein „fiktives Anlagevermögen“. 

Gerald Kassner sah das laut Handelsblatt allerdings anders: Die Übernachtungen seien für sein Unternehmen Handelsware und somit Umlaufvermögen. Trotz seiner Klage vor dem Finanzgericht zahlte er dennoch 30 Millionen Euro, was 80 Prozent der Steuerschuld entsprach. Und genau dieses Geld könnte der Unternehmen nun zurückerhalten. Zumindest dann, wenn auch der Bundesfinanzhof der Entscheidung der Vorinstanz folgt. Sechs Prozent Zinsen gäbe es laut Gesetz noch oben drauf. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Auf Sylt könnte sich bald nur noch ein Bruchteil der gegenwärtigen Ferienwohnungen befinden. Der Grund: Etwa jede dritte Ferienwohnung werde laut Kreisbaurat illegal vermietet. Der stellvertretende Bürgermeister befürchtet bereits dramatische Auswirkungen für Sylter Hausbesitzer.

TUI Cruises lässt es mit dem neuen Event-Reiseformat MeerBeats krachen und bringt Die Fantastischen Vier als Headliner der Reise auf die Mein Schiff 7. Fünf Sterne deluxe, DJ Thomilla und die Flying Steps haben sich ebenfalls angekündigt.

Über 60 Prozent der Deutschen wollen diesen Frühling laut Umfrage verreisen. Was die Destination angeht, sind die Vorlieben sehr unterschiedlich. Asien und Südamerika liegen bei den Deutschen hoch im Kurs. Die tatsächlich gebuchten Reiseziele liegen dann jedoch meist näher.

Klassische Badeferien am Mittelmeer mit Flug und All-inclusive: Das ist ein Musterbeispiel für Pauschalurlaub. Doch die abgesicherte Reiseform verändert sich - beschleunigt durch neue Tools.

Im Januar 2024 verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 25,3 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren das 5,7 Prozent mehr als im Januar 2023. Das war der höchste Januar-Wert seit 2020, als es 26,9 Millionen Übernachtungen gab.

Die Staatliche Agentur für Tourismusentwicklung der Ukraine (SATD) hat auf dem ITB Kongress in Berlin eine neue Kampagne mit dem Titel "We Are Here: Brave Hearts of Ukraine" vorgestellt.

Trotz umfangreicher Streiks verzeichnete die ITB Berlin in diesem Jahr mit knapp 100.000 Teilnehmern einen leichten Zuwachs. international präsentierten sich über 5.500 Aussteller aus 170 Ländern, die 27 Messehallen des Berliner Messegeländes füllten.

Die gemeinnützige Klimaschutzorganisation myclimate hat auf der ITB Unternehmen und Organisationen aus der Branche mit den myclimate-Awards ausgezeichnet. Preisträger waren die Twerenbold Gruppe und die Hochschule Luzern aus der Schweiz sowie das GreenSign Institut aus Deutschland.

Wegen Restaurierungen war die Besucherzahl im Märchenschloss zuletzt niedrig. Auch künftig bleibt es bei kleineren Führungen. Unmut vor Ort gibt es nicht, obwohl Hunderttausende Touristen fehlen.

Die Dertour Group gibt einen Einblick in ihr Wachstum und die jüngsten Buchungszahlen. Die Gruppe konnte im Jahr 2023 von einer starken Nachfrage nach Reisen profitieren. Entsprechend optimistisch ist auch der Ausblick auf das Reisejahr 2024.