Thüringer Tourismuspreis 2024 geht nach Weimar und in den Hainich

| Tourismus Tourismus

Der Thüringer Tourismuspreis 2024 geht nach Weimar, Eisfeld und Unstrut-Hainich. Die Auszeichnungen wurden am Mittwochabend vergeben, teilten das Wirtschaftsministerium und die Thüringer Tourismus GmbH in Erfurt mit. Insgesamt waren 56 Vorschläge eingereicht worden.

«Die Vielzahl und die hohe Qualität der eingereichten Wettbewerbsbeiträge waren auch in diesem Jahr wieder eine echte Herausforderung für die Jury», kommentierte Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee das Verfahren. 

Erfreulich sei auch die wieder gestiegene Zahl der Einreichungen für den Preis - im vergangenen Jahr waren es 50, im Jahr davor nur 41. Darin spiegele sich die steigende Stimmung der Branche. 

Jury würdigt die Thüringer Wald Card als besonders benutzerfreundlich

In der Kategorie «Service & Qualität» erhielt die Thüringer Wald Service GmbH in Eisfeld eine Auszeichnung und ebenfalls 5.000 Euro. Sie betreibt die «Thüringer Wald Card» als einheitliche Gästekarte für die gesamte Urlaubsregion. In der Kategorie «Lieblingsarbeitgeber» wurde das Erlebnismuseum Weimar-Haus mit 5.000 Euro ausgezeichnet.

Den Preis für Nachhaltigkeit von ebenfalls 5.000 Euro ging an die Hainichhöfe Premiumchalets in Unstrut-Hainich. Beim Bau der Ferienhaussiedlung Hainichhöfe im Hainich-Nationalpark wurden die Häuser zu 90 Prozent von Thüringer Betrieben mit Holz aus der Region errichtet. 

Der Sonderpreis «Touristiker/Touristikerin des Jahres» und damit weitere 5.000 Euro gingen an den Unternehmer Matthias Grafe. In seinem Weimarer Land Spa & Golf Resort in Blankenhain waren während der Fußballeuropameisterschaft 2024 die deutsche und die englische Fußballnationalmannschaft zu Gast.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Beim Deutschen Tourismustag in Saarbrücken steht die Bedeutung der Gastfreundschaft im Mittelpunkt. 425 Teilnehmende diskutieren unter dem Motto „Komm, wie du bist: Begegnung. Vielfalt. Gastfreundschaft."

Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass deutsche Urlauber oft nur wenige Sekunden benötigen, um über die Buchung zu entscheiden. Standort und Bewertungen sind wichtig, doch auch die Innenausstattung spielt eine entscheidende Rolle.

Wien hat sich im aktuellen Weihnachtsmarkt-Index 2025 von Accor als bestes europäisches Reiseziel zur Adventszeit positioniert. Auf den folgenden Plätzen rangieren Straßburg und Brüssel.

Eine neue Analyse beleuchtet die wirtschaftliche Stärke alpiner Tourismusregionen. Das Ötztal sichert sich im Gesamtranking den Spitzenplatz, während Lech Zürs im Preisniveau dominiert. Der Report zeigt Konsolidierung an der Spitze und Aufholer im mittleren Segment.

Urlauber, die Südtirol mit ihrem Hund besuchen, müssen vorerst keine zusätzliche „Kurtaxe“ für ihre Vierbeiner befürchten. Die geplante Einführung einer Hundesteuer, die auch eine tägliche Abgabe für Touristen vorsah, wurde vom zuständigen Landesrat Luis Walcher zurückgezogen. Grund dafür war die fehlende politische Mehrheit im Landtag.

Der europäische Tourismussektor zeigte sich im Sommer 2025 insgesamt widerstandsfähig und verzeichnete steigende Besucherzahlen sowie Ausgaben. Im Gegensatz zum allgemeinen Trend erlebte Deutschland jedoch einen leichten Rückgang bei den internationalen Ankünften.

Das Saarland ist mit seiner Saarschleife und dem Bliesgau als Wander- und Radregion bekannt, Gourmet-Freunde schätzen die Auswahl an Feinschmeckerlokalen. Doch auch für Tagungsgäste will das Land künftig attraktiver werden.

Die Regierung der Kanarischen Inseln hat eine neue Regelung für die Ferienvermietung eingeführt. Das Gesetz beinhaltet ein fünfjähriges Moratorium für die Genehmigung neuer touristischer Apartments und überträgt lokalen Gemeindeverwaltungen weitreichende Kontrollbefugnisse.

Die TUI Group hat ihre Erwartungen für das Geschäftsjahr 2025 übertroffen. Vorläufige Zahlen zeigen einen signifikanten Anstieg des bereinigten EBIT, getragen von den Segmenten Hotels & Resorts sowie Kreuzfahrten.

Berlin hat im laufenden Jahr bisher weniger Besucherinnen und Besucher angezogen als in den Vorjahren. Knapp 9,2 Millionen Gäste besuchten in den ersten neun Monaten 2025 die Hauptstadt.